Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
01.02.2023 22:32

Inflation in der Eurozone schwächt sich weiter ab

Preise

Luxemburg (dpa) - Die hohe Inflation in der Eurozone hat sich zu Beginn des Jahres wegen eines geringeren Anstiegs der Energiepreise weiter abgeschwächt. Die Verbraucherpreise legten im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,5 Prozent zu, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mitteilte. Dies ist die niedrigste Inflationsrate seit Mai 2022. Analysten hatten im Schnitt eine Inflationsrate von 8,9 Prozent erwartet.

Im Monatsvergleich sank das Preisniveau im Januar um 0,4 Prozent. Wie sich die Preise in Deutschland im Januar entwickelten, ist noch unklar. Wegen eines technischen Problems plant das Statistische Bundesamt die Veröffentlichung erst in der kommenden Woche.

Mit dem Rückgang im Januar hat sich die Teuerung bereits den dritten Monat in Folge abgeschwächt. «Der langsamere Anstieg der Energiepreise war hierfür maßgeblich», sagte Experte Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg. Er verwies unter anderem auf die Entwicklung des Preises für Erdgas, der zuletzt deutlich gefallen ist.

Im Dezember hatte die Inflationsrate in der Eurozone noch bei 9,2 Prozent gelegen, nachdem im Oktober ein Rekordwert von 10,6 Prozent erreicht worden war. Der unerwartet starke Rückgang der Teuerung zu Beginn des Jahres ist nach Einschätzung des Experten Christoph Weil von der Commerzbank aber kein Grund zur Entwarnung. Er verwies auf die Entwicklung der Kernteuerung, die weiterhin auf einem sehr hohen Niveau liegt.

Kerninflation verharrt im Januar wie im Monat zuvor bei 5,2 Prozent

Die Kerninflation, bei der die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, verharrte im Januar wie im Monat zuvor auf 5,2 Prozent. Die Jahresrate in dieser Betrachtung bleibt damit auf dem höchsten Wert seit Einführung des Euro. Dies zeigt, dass der starke Preisauftrieb nicht nur Energie und Rohstoffe betrifft.

Ökonomen legen auf die Kernteuerung besonderen Wert, weil sie auf die Kostenweitergabe von den Unternehmen an die Verbraucher schließen lässt. Hieraus können sich Zweitrundeneffekte in Form höherer Lohnforderungen ergeben, was letztlich in eine Preis-Lohn-Spirale münden kann.

Nach wie vor steigen die Energiepreise am stärksten, wenn auch schwächer als in den Monaten zuvor. Dagegen hat sich der Preisauftrieb bei Lebensmitteln zu Beginn des Jahres verstärkt.

Das Preisziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von mittelfristig zwei Prozent wird weiterhin deutlich überschritten. Vor dem Jahreswechsel hatte die Notenbank ihr hohes Zinserhöhungstempo etwas verlangsamt, auf einen Zinsschritt von 0,50 Prozentpunkten. Auch auf der Zinssitzung der EZB am Donnerstag wird an den Finanzmärkten fest mit einer weiteren Zinserhöhung um 0,50 Punkte gerechnet, um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen.



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:  1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 877     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
22.03.2023 06:15 49-Euro-Ticket im Fokus der Verkehrsministerkonferenz
22.03.2023 06:06 Warten auf mögliche Anklage gegen Trump in den USA - Zeitpl...
22.03.2023 06:05 TAGESVORSCHAU: Termine am 22. März 2023
22.03.2023 06:05 WOCHENVORSCHAU: Termine bis 4. April 2023
22.03.2023 06:00 ROUNDUP: Putin und Xi demonstrieren Geschlossenheit - Die Na...
22.03.2023 06:00 ROUNDUP: Wieder Proteste gegen Rentenreform - 46 Festnahmen ...
22.03.2023 05:59 Verbraucherschützer pochen auf staatliche Zuschüsse für R...
22.03.2023 05:50 Grüne setzen Fraktionsklausur in Weimar fort
22.03.2023 05:50 Agrarministerkonferenz beginnt mit Protesten von Bauern und ...
22.03.2023 05:50 Nach Besuch bei Putin: Xi tritt Heimreise nach China an
22.03.2023 05:50 EU-Kommission stellt Gesetze für besseren Verbraucherschut...
22.03.2023 05:50 Britisches Parlament stimmt über Brexit-Regeln für Nordirl...
22.03.2023 05:50 US-Notenbank Fed entscheidet nach Banken-Kollaps über Leitz...
22.03.2023 05:50 Schwedisches Parlament stimmt über Nato-Beitritt ab
22.03.2023 05:50 Wirtschaftsweise justieren ihre Rezessionsprognose nach
22.03.2023 05:50 Mehr Tempo bei Ausbau: Habeck lädt zu 'Windkraft-Gipfel'
22.03.2023 05:47 Warnstreiks am Mittwoch mit Schwerpunkt im Norden und Osten ...
22.03.2023 05:47 Niedersächsische Fischer fahren mit Kuttern zu Protest nach...
22.03.2023 05:47 Ostbeauftragter kritisiert Grünen-Vorschlag zum Kohleaussti...
22.03.2023 05:46 Verband: Kosten für britische Energieimporte verdoppelt
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
22.03.2023

XANADU MINES LTD
Geschäftsbericht

WIRTEK
Geschäftsbericht

WAWEL
Geschäftsbericht

DAH SING FIN GRP
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services