Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
11.07.2025 07:05

ROUNDUP/Lage in Gaza: EU baut Drohkulisse gegen Israel auf

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU baut für den Fall des Scheiterns der neuen Hilfsvereinbarungen für den Gazastreifen eine Drohkulisse gegen Israel auf. Wie Diplomaten der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel bestätigen, ließ die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas den Mitgliedstaaten einen Katalog mit Maßnahmen übermitteln, mit denen die israelische Regierung theoretisch unter Druck gesetzt werden könnte. Er umfasst etwa das Aussetzen von Handelsvorteilen, ein Waffenembargo und die Blockade von Israels Zugang zum EU-Forschungsförderungsprogramm Horizon.

Zudem könnten demnach Einreisebestimmungen für israelische Staatsbürger verschärft und Sanktionen gegen Politiker verhängt werden, die eine Verantwortung für die katastrophale humanitäre Situation im Gazastreifen tragen. Auch das Luftverkehrsabkommen zwischen der EU und Israel wird als mögliches Druckmittel erwähnt. Dieses hat den Markt für Direktflüge zwischen Israel und der EU geöffnet.

Verstoß gegen den Grundsatz der Achtung der Menschenrechte

Den Auftrag für die Erstellung des Katalogs mit möglichen Maßnahmen hatte Kallas im Juni bei einem Außenministertreffen der EU bekommen. Zuvor waren EU-Prüfer zu dem Ergebnis gekommen, dass Israel mit seinem Vorgehen im Gazastreifen gegen den Grundsatz der Achtung der Menschenrechte verstößt. Dieser ist in einem seit 2000 geltenden Assoziierungsabkommen zwischen beiden Seiten als eine Voraussetzung für enge Zusammenarbeit festgelegt worden.

Konkret wird Israel vor allem vorgeworfen, in den vergangenen Monaten kaum noch Lieferungen von Hilfsgütern in den Gazastreifen zugelassen zu haben. Israel begründete dies damit, dass die islamistische Hamas von den Lieferungen profitiere.

Auf politischer Spitzenebene soll nun am kommenden Dienstag bei einem Außenministertreffen in Brüssel über die Handlungsoptionen gesprochen werden. Angesichts der jüngsten Entwicklungen gilt es allerdings als sehr unwahrscheinlich, dass Entscheidungen getroffen werden.

Verbessert Deal mit Israel die Situation?

So hat Israel am Donnerstag bestätigt, eine Vereinbarung für eine bessere Versorgung der notleidenden Zivilbevölkerung im abgeriegelten Gazastreifen akzeptiert zu haben. Sie sieht nach EU-Angaben unter anderem eine deutliche Erhöhung der Zahl der täglichen Lebensmittellieferungen und anderer Hilfsgüter per Lastwagen vor.

Konkret sollen auch mehr Grenzübergänge zu dem Küstengebiet öffnen und die jordanischen und ägyptischen Hilfsrouten wieder genutzt werden können. Die Maßnahmen werden nach EU-Angaben in den kommenden Tagen in Kraft treten. Dabei soll auch sichergestellt werden, dass keine Hilfe an die Hamas umgeleitet werde.

Ob, und wenn ja, welche Maßnahmen im Fall eines Scheiterns der Hilfsvereinbarung getroffen werden könnten, ist derzeit unklar. Eine Rolle spielt dabei auch, dass einige Maßnahmen einer einstimmigen Zustimmung aller Mitgliedstaaten bedürfen und Länder wie Deutschland Sanktionen gegen Israel äußerst kritisch gegenüberstehen. Zum Beispiel Handelsmaßnahmen könnten aber vermutlich auch per Mehrheitsentscheidung veranlasst werden./aha/DP/zb



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:  1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 730     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
20.12.2025 15:08 Offiziell: Wolfsburg befördert Daniel Bauer zum Cheftrainer
20.12.2025 14:40 Biathletin Preuß läuft in Verfolgung auf Rang elf
20.12.2025 14:19 Tesla zeigt Optimus-Roboter in Berlin
20.12.2025 12:30 Schneller als Vonn: Weidle-Winkelmann Zweite in Abfahrt
20.12.2025 11:55 Wieder Ärger um Adeyemi: BVB siegt und kommt nicht zur Ruhe
20.12.2025 11:49 Eberl schließt Wintereinkäufe aus: «Holen nichts Externes»
20.12.2025 11:41 Herzmuskelentzündung: Lange Pause für Biathletin Puff
20.12.2025 11:07 Kimmich muss passen: «Der Schmerz ist zu viel»
20.12.2025 10:25 Ungleiches Box-Duell: Kieferbruch bei Influencer Jake Paul
20.12.2025 10:05 EQS-News: Die FITUR 2026 unterstreicht die starken Synergien...
20.12.2025 09:35
20.12.2025 09:05 EQS-News: MiniTool Partition Wizard 13.5 veröffentlicht bra...
20.12.2025 08:35 EQS-DD: HWA AG (deutsch)
20.12.2025 08:14 EQS-DD: HWA AG (deutsch)
20.12.2025 03:01 Klingbeil warnt Autobauer: «Zukunft ist elektrisch»
20.12.2025 01:15 EQS-News: Das in Singapur ansässige Startup-Unternehmen Gal...
20.12.2025 00:35 EQS-News: ETHGas startet den Ethereum-Blockspace-Terminmarkt...
20.12.2025 00:01 Amazon-Chef über Deutsche als «Kontrollfreaks»
19.12.2025 23:45 Musk gewinnt Rechtsstreit um Milliarden-Aktienpaket von 2018
19.12.2025 23:31 Kehl kündigt nach Ausraster Geldstrafe für Adeyemi an
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
20.12.2025

HELIUS MINERALS LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

WAAREE ENERGIES LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

APOLLO MICRO SYSTEMS LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

TRANSCHEM
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services