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23.06.2025 20:53

ROUNDUP 2/Ausnahmezustand in Berlin: Sturm legt Bahn-Verkehr lahm

(neu: mehr Details und Hintergrund)

BERLIN (dpa-AFX) - Umgestürzte Bäume, blockierte Straßen und Verletzte: Heftige Sturmböen haben am Montagabend den Zugverkehr in Berlin und die wichtige Bahnstrecke nach Hamburg über Stunden lahmgelegt. Die Berliner Feuerwehr war im Dauereinsatz. Es habe mehr als 400 Einsätze in einem Zeitraum von eineinhalb Stunden gegeben, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Mindestens zwei Menschen wurden lebensbedrohlich verletzt.

Der Zugverkehr wurde im gesamten S-Bahn-Netz eingestellt, wie die Berliner S-Bahn mitteilte. Bei dem Unwetter seien zahlreiche Äste und Bäume auf die Gleise des S-Bahn-Netzes gestürzt. "Die Aufräum- und Reparaturarbeiten laufen auf Hochtouren", hieß es. Am Abend rollten laut dem Unternehmen die ersten Bahnen wieder - allerdings nur auf zwei Strecken, und auch verkürzt.

Auf der Clayallee im Berliner Westen wurde eine Radfahrerin von einem Baum getroffen und lebensbedrohlich verletzt, sagte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr. In Spandau stürzte ein Baum auf ein Auto und verletzte eine Person ebenfalls lebensbedrohlich. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Bahnstrecke zwischen Berlin und Hamburg gesperrt

Auf der wichtigen Bahnstrecke zwischen Berlin und Hamburg steckten viele Reisende fest. Grund für die Sperrung war ein umgestürzter Baum, der geräumt werden musste. Der erste Zug fuhr dann am Abend wieder ab, wie ein Bahnsprecher der dpa sagte. Allerdings komme es weiterhin zu Verspätungen. Fernzüge werden laut dem Sprecher aber nicht mehr über Stendal in Sachsen-Anhalt umgeleitet.

Aus Richtung Süden brauchten die Reisenden ebenfalls Geduld - zwischen Lutherstadt Wittenberg und Berlin herrschte stundenlang Stillstand. Die S-Bahn-Passagiere in der Hauptstadt traf es mitten im Feierabendverkehr. Am Abend wurden laut Deutscher Bahn Züge eingesetzt, die das Streckennetz kontrollieren, zum Beispiel, ob umgestürzte Bäume auf den Gleisen liegen.

Viele Feuerwehr-Einsätze in der Stadt

Die Berliner Straßen waren voller Laub und kleinerer Ästen, die Busse proppenvoll. Die Stadt sei vom Unwetter flächendeckend betroffen, wie ein Sprecher der Berliner Feuerwehr schilderte. Auch in Potsdam fielen Bäume um: Einige Straßen und Wege waren nicht mehr passierbar.

In der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin mussten die Vorbereitungen für das Sommerfest kurzzeitig unterbrochen werden. Auf dem Außengelände waren einige Schirme und andere Gegenstände umgekippt. Am beliebten Boxhagener Platz in Berlin-Friedrichshain stürzte ein großer Baum um und beschädigte einen Zaun.

Beim Tag der Industrie auf dem Euref-Campus in Schöneberg wurden die Teilnehmer am Abend per Durchsage dazu aufgefordert, zur Sicherheit im Gebäude zu bleiben. Am Hauptstadtflughafen BER gab es laut einer Übersicht des Airports Verspätungen. Nicht mitgeteilt wurde, ob das Wetter Ursache war.

Der Deutsche Wetterdienst erklärte, die höchste Windgeschwindigkeit sei heute an der Freien Universität Berlin mit 108 Kilometern pro Stunde gemessen worden. Das entspreche Windstärke 11 und orkanartigen Böen, so ein Sprecher. Auch in Berlin-Tempelhof seien Windgeschwindigkeiten über 100 Stundenkilometer gemessen worden.

2002 versetzte Sturm "Anita" Berlin in Ausnahmezustand

Schwere Stürme sind in Berlin vergleichsweise selten, anders als etwa in Norddeutschland. Im Oktober 2017 kam die Politik-Expertin Sylke Tempel in Berlin während des Sturms "Xavier" ums Leben, nachdem sie von einem umstürzenden Baum getroffen worden war. Im Juli 2002 versetzte der verheerende Sturm "Anita" Berlin in einen Ausnahmezustand. Acht Menschen kamen in der Hauptstadt und in Brandenburg ums Leben, rund 40 wurden verletzt, als Orkanböen mit bis zu 152 Kilometern pro Stunde über die Stadt fegten. Unter den Opfern waren auch zwei Jugendliche, die bei einem Zeltlager auf der Wannsee-Halbinsel Schwanenwerder von Bäumen erschlagen wurden./mse/DP/jha



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