Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
15.06.2025 15:24

ROUNDUP: 'Teheran brennt' - Krieg der Erzfeinde eskaliert

TEL AVIV/TEHERAN (dpa-AFX) - Die Gewaltspirale im Krieg der Erzfeinde Israel und Iran dreht sich immer schneller. Israel überzog die Islamische Republik erneut mit mehreren Wellen von Luftangriffen, die vor allem der Zerstörung von Irans Atomprogramm dienen sollten.

Laut Medien waren in der 15-Millionen-Metropole Teheran Explosionen nahe dem Flughafen und einem Luxushotel zu hören. "Teheran brennt", schrieb Israels Verteidigungsminister Israel Katz auf der Plattform X.

Israels Militäreinsatz gegen den Iran werde voraussichtlich "Wochen, nicht Tage" dauern, zitierte der US-Fernsehsender CNN Beamte im Weißen Haus und in Israel.

Bei iranischen Gegenschlägen starben in Israel mindestens 13 Menschen. 370 Menschen wurden Medien zufolge verletzt. Im Iran sind nach offiziellen Angaben Dutzende Menschen getötet und Hunderte weitere verletzt worden.

Augenzeugen berichteten von Explosionen in mehreren Teilen der Megacity Teheran. Videos in sozialen Netzwerken zeigten dichte Rauchschwaden über der Stadt. In einigen Vierteln fiel die Wasserversorgung aus. Bewohner Teherans berichteten zudem von Luftangriffen auf Behördengebäude und Infrastruktur. Auch ein Hotel wurde getroffen.

Der israelische Präsident Izchak Herzog bezeichnet den Kampf gegen den Iran als Verteidigung nicht nur seines Landes. "Unser Ziel ist es, die Realität im Nahen Osten zu verändern", sagte er bei einem Besuch im zentral-israelischen Bat Jam. Israel verteidige nicht nur sich selbst, "sondern den Nahen Osten, die Menschheit selbst und den Weltfrieden", so der Präsident.

Israel hat noch viele Ziele auf seiner Liste

Nach Angaben eines Militärvertreters hat Israel noch eine umfangreiche Liste von Angriffszielen im Iran. Allein in der vergangenen Nacht habe das Militär etwa 80 Ziele angegriffen.

Zu den Zielen habe das Hauptquartier des iranischen Verteidigungsministeriums sowie einer staatlichen Atom-Forschungsorganisation gehört. Auch Angriffe auf das Kommando des Verteidigungsministeriums wurden gemeldet. Im Nordwesten Teherans gerieten zudem Teile eines Öllagers in Brand. In Israel wiederum wurden Teile einer Raffinerie nach einem iranischen Angriff zerstört.

Iran bestätigt Tod weiterer Generäle

Irans Revolutionsgarden haben den Tod sechs weiterer Generäle gemeldet. Betroffen sind erneut ranghohe Kommandeure des iranischen Militärs, wie die Elitestreitmacht mitteilte. Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer unter der Militärführung auf mindestens 14. Unter ihnen waren auch der Kommandeur der mächtigen Revolutionsgarden, Hussein Salami, und der Generalstabschef Mohammed Bagheri.

Israel attackiert seit der Nacht zu Freitag Ziele im Iran - darunter Atomanlagen, führende Militärs, Atomwissenschaftler, Verteidigungsstellungen, Ziele in Städten und Öl- und Erdgasfelder.

Nachrichtenportal: Israel bräuchte spezielle US-Bomben

US-Präsident Donald Trump warnte die Führung der Islamischen Republik vor Angriffen auf US-Einrichtungen. Sollten die USA in irgendeiner Form vom Iran attackiert werden, würden die US-Streitkräfte in noch nie dagewesenem Ausmaß zuschlagen.

Israel habe die Trump-Regierung in den vergangenen 48 Stunden gebeten, sich dem Krieg gegen den Iran anzuschließen, berichtete die US-Nachrichtenseite "Axios" unter Berufung zwei israelische Beamte.

Israel verfügt dem Bericht zufolge nicht über die sogenannten Bunkerbrecher-Bomben und großen Bomber, die nötig wären, um die iranische Urananreicherungsanlage in Fordo zu zerstören. Diese liegt rund 100 Kilometer südwestlich der iranischen Hauptstadt Teheran tief in einem Berg.

USA haben in der Region 40.000 Soldaten

Die USA verfügten dagegen in Flugweite zum Iran sowohl über diese schweren Bomben als auch die hierfür nötigen Bomber, berichtete die US-Nachrichtenseite. Sollte Fordo auch nach dem Ende der Angriffe in Betrieb bleiben, hätte Israel sein Ziel, das iranische Atomprogramm zu "eliminieren", verfehlt, schrieb "Axios".

Die USA sind der wichtigste Verbündete Israels und unterhalten in der Region Stützpunkte, darunter in Katar und in Bahrain, auf denen laut Berichten rund 40.000 Soldaten stationiert sind. Der jüdische Staat ist die einzige Atommacht in der Region.

Trump ruft Iran zu Abkommen auf

Trump rief den Iran erneut auf, ein Abkommen rund um sein Atomprogramm abzuschließen. "Wir können jedoch leicht ein Abkommen zwischen dem Iran und Israel erzielen und diesen blutigen Konflikt beenden!!!", schrieb Trump. Eigentlich hätten Delegationen des Irans und der USA als Israels wichtigstem Verbündeten am Sonntag im Oman Gespräche über das iranische Atomprogramm führen sollen - diese Runde in der Hauptstadt Maskat wurde jedoch wegen der militärischen Eskalation abgesagt.

Israels Außenminister Gideon Saar und der deutsche Außenminister Johann Wadephul (CDU) haben erneut telefoniert. Saar habe erklärt, dass der Einsatz im Iran fortgesetzt werde und noch wichtige Ziele zu erreichen seien, teilte das israelische Außenministerium mit. Das Auswärtige Amt bestätigte, dass beide Minister am Morgen telefoniert hatten, machte aber keine Angaben zu den Gesprächsinhalten.

Fragezeichen zur Zusammenarbeit von Iran und IAEA

Der Iran will offensichtlich die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien nicht mehr in bisheriger Form fortsetzen. Das erklärte der stellvertretende Außenminister Kasem Gharibabadi laut Staatlicher Nachrichtenagentur Irna. "Es ist widersinnig, dass die Agentur zu Angriffen auf friedliche Einrichtungen schweigt, ihre Inspektoren jedoch weiterhin regulär im Iran präsent sein sollen." Details nannte er nicht.

Die UN-Behörde, die dazu nicht Stellung nahm, hat bisher das Atomprogramm Teherans überwacht. Ihren Erkenntnissen zufolge haben die Angriffe auf die iranischen Atomanlagen bisher keine erhöhten Strahlenwerte außerhalb der jeweiligen Gelände zufolge./mrd/DP/he



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   2 3 4 5 6   Berechnete Anzahl Nachrichten: 116     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
26.12.2025 11:32 Verband: Deutscher Weinanbau steckt «in historischer Krise»
26.12.2025 11:25 Kein ICE nach Wuppertal: Bahn bereitet Generalsanierung vor
26.12.2025 10:56 Wie im Videospiel: Jokic mit NBA-Rekord an Weihnachten
26.12.2025 10:45 74 Mal reines Männer-Event: Tournee soll weiblicher werden
26.12.2025 10:08 Wilde Reisen an Weihnachten: Quartett im Ally Pally am Start
26.12.2025 10:03 OTS: Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeug...
26.12.2025 09:55 Tennis-Duell der Geschlechter: Sabalenka fordert Kyrgios
26.12.2025 08:41 Hartensteins Thunder verlieren erneut gegen den Angstgegner
26.12.2025 08:25 IRW-News: ACCESS Newswire: Prometheus Investment Alliance er...
26.12.2025 07:05 EQS-News: Crayola lanciert globales McDonald's Happy Meal®-...
26.12.2025 05:30 Bund kündigt Initiativen für maritime Wirtschaft an
26.12.2025 05:00 Die KI geht einkaufen - voraussichtlich ab 2026
26.12.2025 04:50 dpa-AFX KUNDEN-INFO: Finanzanalysen in den dpa-AFX Diensten
26.12.2025 04:50 dpa-AFX KUNDEN-INFO: Impressum
26.12.2025 04:30 Urlaubsbuchung per KI? Einkaufsagenten starten im Handel
26.12.2025 04:30 Schneider: Klimawirkung beim Heizungsgesetz muss bleiben
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
28.12.2025

BRIGHTCOM GROUP LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services