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| 29.04.2025 17:43 Galeria trennt sich von seinem Chef WarenhauskonzernEssen (dpa) - Der Warenhauskonzern Galeria hat sich von seinem Chef Olivier Van den Bossche getrennt. Die beiden anderen Mitglieder der Geschäftsführung leiten das Unternehmen stattdessen ab sofort als Doppelspitze, wie aus einer Mitteilung von Galeria in Essen hervorgeht. Tilo Hellenbock war in der Geschäftsführung bislang für Vertrieb zuständig, er wird Operativchef (Chief Operating Officer, COO). Christian Sailer bleibt Finanzchef, er hat künftig gemeinsam mit Hellenbock das Sagen. «Mit diesem Schritt wird die Führungsstruktur gestrafft und der Fokus auf das weitere Vorantreiben des Turnarounds des Unternehmens geschaffen», hieß es in der Firmenmitteilung. Man stelle die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft. Das Warenhaus-Unternehmen hat mehrere Insolvenzen hinter sich, die Anzahl der Filialen ist über die Jahre auf inzwischen nur noch 83 geschrumpft. Seit vergangenem Sommer sind die US-Investmentgesellschaft NRDC und eine Beteiligungsfirma des Unternehmers Bernd Beetz Eigentümer der Galeria S.à r.l. & Co. KG, wie der Firmenname inzwischen lautet - Karstadt und Kaufhof, wie die Warenhaus-Rivalen von einst hießen und die schließlich fusionierten, sind aus dem Firmennamen verschwunden. Manager Van den Bossche kam 2022 zunächst als Vertriebschef zu Galeria, im Juni 2023 wurde er Firmenchef (CEO). In der Mitteilung heißt es zu dem Manager, dass dessen Führung während der Insolvenz und Restrukturierung «entscheidend für die positive Entwicklung des Unternehmens» gewesen sei. Dennoch muss er seinen Chefsessel nach nicht mal zwei Jahren räumen. Man wolle das Wachstum weiter vorantreiben, verlautete aus der neuen Doppelspitze. Galeria betont, dass die Ausgangslage trotz wirtschaftlich schwieriger Rahmenbedingungen «hervorragend» und das positive Geschäftsergebnis seit Jahresbeginn um mehr als 100 Millionen Euro besser sei als im Vorjahr. «Galeria steht auf einem starken finanziellen Fundament.» Details zu Geschäftszahlen nannte die Firma auf Rückfrage nicht. Weitere Nachrichten |
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