Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
04.09.2024 13:49

ROUNDUP: Arbeit im Alter soll mit Renten-Prämie belohnt werden

BERLIN (dpa-AFX) - Das Bundeskabinett hat Pläne für eine neue Prämie für Menschen auf den Weg gebracht, die über das Rentenalter hinaus arbeiten wollen. Schon jetzt erhöhen Arbeitnehmer ihre späteren Rentenzahlungen, wenn sie über das reguläre Renteneintrittsalter hinaus arbeiten. Künftig soll es aber zusätzlich die Möglichkeit geben, sich die Anwartschaften auch auf einen Schlag auszahlen zu lassen - in Form einer sogenannten Rentenaufschubprämie. Das Vorhaben ist Teil der im Juli von der Ampel-Koalition vereinbarten "Wachstumsinitiative" und muss nun noch im Bundestag beraten und beschlossen werden.

Ein Jahr länger arbeiten und 22.000 Euro Prämie

Die Prämie soll abgabenfrei sein und sich aus der Höhe der entgangenen Rente und den Krankenversicherungsbeiträgen ergeben, die die Rentenkasse für die Zeit der Weiterbeschäftigung für die Betroffenen spart. Nach Berechnung des Sozialverbands VdK könnte damit jemand, der bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze etwa einen Rentenanspruch von 1.600 Euro brutto erreicht hat und dann ein Jahr zum Durchschnittsverdienst weiterarbeitet, eine steuerfreie Auszahlung von rund 22.000 Euro bekommen. Das Bundesfinanzministerium stellte klar, dass die Prämie sozialabgabenfrei sein werde, ob auch steuerfrei, werde derzeit noch geprüft.

Einmalzahlung oder dauerhaft höhere Rente

Als Alternative zu einer solchen Einmalzahlung bleibt aber die Möglichkeit bestehen, durch längeres Arbeiten die monatliche Rente bis zum Lebensende zu erhöhen. Bei einem um ein Jahr verschobenen Rentenbeginn erhöht sich die Altersrente um sechs Prozent. Außerdem steigt diese zusätzlich wegen weiter gezahlter Beiträge an die Rentenkasse. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten ab 50 kann sich einer kürzlich veröffentlichten Umfrage des Karrierenetzwerks Xing zufolge vorstellen, über das Renteneintrittsalter hinaus zu arbeiten.

Arbeitgeberbeiträge aufs Konto der Beschäftigten

Eine weitere vom Kabinett auf den Weg gebrachte Neuregelung sieht vor, dass die Arbeitgeber die Beiträge zur Arbeitslosen- und Rentenversicherung, die sie für Beschäftigte im Rentenalter zahlen, diesen auch direkt auszahlen können. Das - so der Gedanke - erhöht nicht nur deren Einkommen, sondern auch den Anreiz, länger im Job zu bleiben. Zahlen Arbeitgeber die Beträge nicht an die Beschäftigten aus, haben sie weiter die Pflicht zur Zahlung der Arbeitgeberbeiträge an die Arbeitslosen- und Rentenkasse.

Heil und Habeck betonen Beitrag zur Fachkräftesicherung

"Wer sein Wissen und Können weiter freiwillig einbringen möchte, profitiert von den neuen Regelungen. Das ist ein wichtiger Schritt, um erfahrene Fachkräfte für unsere Wirtschaft zu sichern", sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) in Berlin. Sein Kabinettskollege, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), sagte: "Die beschlossenen Maßnahmen sind aufgrund des fortschreitenden demografischen Wandels wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands, denn wir können nicht auf das Wissen, Können und die Erfahrung Älterer verzichten, die noch weiterarbeiten wollen."

Auch Neuregelungen bei Befristungen und Witwenrente

Teil des Gesetzesvorhabens sind auch Lockerungen bei Vorgaben zu befristeten Arbeitsverträgen. Diese sollen für Arbeitnehmer, die über das Rentenalter hinaus arbeiten wollen, einfacher möglich werden. Und wer neben dem Erhalt einer Hinterbliebenenrente ("Witwen"- oder "Witwerrente") arbeitet, soll künftig mehr verdienen können, ohne dass dies auf die Rente angerechnet wird. Im Ergebnis bleibe damit eine Vollzeittätigkeit zum gesetzlichen Mindestlohn bei Bezug einer Hinterbliebenenrente anrechnungsfrei, hieß es vom Bundesarbeitsministerium. Laut Deutschem Gewerkschaftsbund liegt der Bruttoverdienst bei einer 40-Stunden-Woche mit Mindestlohn bei etwa 2.150 Euro im Monat./jr/DP/ngu



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   14 15 16 17 18    Berechnete Anzahl Nachrichten: 934     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
04.09.2024 17:30 Deutsche Anleihen: Deutliche Kursgewinne - US-Daten stützen
04.09.2024 17:29 WDH: FDP-Fraktion berät in Klausur über Wirtschaft und Mig...
04.09.2024 17:24 Baerbock: Gegner der Zweistaatenlösung gefährden Sicherheit
04.09.2024 17:17 ROUNDUP: Kanzler Scholz führt Gespräche mit VW
04.09.2024 17:11 WDH: Weniger Pflanzenschutzmittel auf Feldern geplant
04.09.2024 17:11 Weniger Pflanzenschutzmitteln auf Feldern geplant
04.09.2024 17:10 Rechnungshof: Corona traf EU teilweise unvorbereitet
04.09.2024 17:05 ROUNDUP/Aktien New York: Moderate Gewinne nach Kursrutsch
04.09.2024 17:04 dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 04.09.2024 - 17.00 Uhr
04.09.2024 17:02 IRW-News: Mogotes Metals Inc.: Strategischer Bergbauinvestor...
04.09.2024 16:59 FDP-Fraktion berät in Klausur über Wirtschaft und Migration
04.09.2024 16:56 EU-Kommission: Mehr Infos zu Ungarns Sonderregeln für Russen
04.09.2024 16:53 WDH: Capri-Sun startet Online-Petition für Plastikstrohhalm
04.09.2024 16:51 KORREKTUR/ROUNDUP/Winterkorn betroffen: Dieselaffäre hat Ka...
04.09.2024 16:48 VERMISCHTES: Capri-Sun startet Online-Petition für Plastiks...
04.09.2024 16:47 Bundeskabinett beschließt Eckpunkte für ein Weltraumgesetz
04.09.2024 16:45 USA: Zahl der offenen Stellen so niedrig wie zuletzt Anfang ...
04.09.2024 16:41 ROUNDUP: Qualcomm legt im Wettstreit mit Intel und Apple nac...
04.09.2024 16:40 Tote und Verletzte nach ukrainischem Beschuss in Donezk
04.09.2024 16:36 ROUNDUP/Nullrunde: Was beim Bürgergeld bevorsteht
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
05.09.2024

ZUMTOBEL GROUP AG
Geschäftsbericht

W.A.G. PAYMENT SOLUTIONS PLC
Geschäftsbericht

U.S. GLOBAL INVESTORS
Geschäftsbericht

THE GO-AHEAD GROUP PLC
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services