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27.06.2024 10:05

APA ots news: Ohne Investition keine Transformation - BILD

    Dekarbonisierung der heimischen Zementindustrie 

Wien (APA-ots) - Die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie,  
VÖZ, verfolgt ambitionierte Ziele in puncto Klimaschutz. Ein 
wichtiger Hebel dafür sind zielgerichtete Investitionen in den 
Industriestandort Österreich. 

Zwtl.: Industriestandort Österreich muss gesichert werden 

"Als CO2-intensive Industrie stellen wir uns unserer Verantwortung 
seit vielen Jahren. Die österreichische Zementindustrie setzt alle 
Hebel in Bewegung, um ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die 
herausforderndsten Aufgaben für uns als ,hard to abate`-Industrie 
bleiben die CO2-Abscheidung, -Verwertung und -Speicherung. Hier 
brauchen wir funktionierende Rahmenbedingungen von der Politik, die 
jetzt die Weichen für eine CO2-freie Industrieproduktion in 
Österreich stellen muss", betont Berthold Kren, VÖZ-Präsident. 
"Konkret geht es um leistungsfähige Infrastruktur für den Ausbau von 
erneuerbarem Strom wie auch für den Transport und die Speicherung von 
CO2 und Wasserstoff", ergänzt Sebastian Spaun, Geschäftsführer der 
VÖZ. "Andere Länder Europas wie Norwegen und Dänemark sind dank 
besserer Voraussetzungen und großzügiger Förderungen bereits voll 
durchgestartet. Der Binnenstandort Österreich darf hier nicht den 
Anschluss verlieren", warnt Kren. 

Ein zentrales Anliegen der österreichischen Zementindustrie ist 
die weitere Reduktion der CO2-Emissionen bei der Herstellung von 
Zement, deren Anteil in Österreich aktuell bei etwa drei Prozent 
liegt. Mit dem geringsten CO2-Fußabdruck je produzierter Tonne Zement 
ist Österreich nach wie vor Weltmeister. Alle Mitgliedsbetriebe der 
VÖZ arbeiten weiterhin intensiv an Klimaschutz und 
Kreislaufwirtschaft: "Eine Transformation in eine grüne Zukunft 
gelingt nur übergreifend und umfassend. Sowohl Bauindustrie als auch 
Auftraggeber und Politik sind zum Handeln aufgerufen", plädiert 
Spaun. Die Bauindustrie ist bereit, CO<a>2</a>-reduzierte Zemente 
einzusetzen. "Was es dringend braucht, sind grüne Leitprojekte für 
klimafitte CEM-II/C-Zemente und diesbezüglich vorbildlich agierende 
öffentliche Auftraggeber." 

Zwtl.: Kreislaufwirtschaft auf Rekordniveau 

2023 erwirtschaftete die österreichische Zementindustrie einen 
Umsatz von 612 Mio. Euro - um 2,2 Prozent mehr als 2022. Insgesamt 
produzierten die acht Zementwerke 2023 an die 4,42 Mio. Tonnen Zement 
- 15,2 Prozent weniger als im Vorjahr. "Die aktuellen 
Produktionszahlen spiegeln ganz klar den Einbruch der Baukonjunktur 
wider. Es gab einen extremen Nachfragerückgang im Bereich des 
großvolumigen Wohnbaus und des privaten Neubaus; ganz zu schweigen 
vom leistbaren Wohnbau", so Kren. Bezüglich fossiler Brennstoffe 
erweist sich die Branche als Musterschüler: Der Einsatz 
konventioneller Brennstoffe (Kohle, Heizöl etc.) wurde um 27,6 
Prozent reduziert. Die Ersatzbrennstoffrate stieg auf 85 Prozent. 
"Die Zahlen zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind: Es handelt 
sich dabei um den bisher höchsten Wert seit Beginn unseres 
Engagements in der Ressourcenschonung vor mehr als 30 Jahren", 
erläutert Spaun. Die CO2-Emissionen sanken um 15,4 Prozent auf 
absolut 2,26 Mio. Tonnen. Die aktuelle Emission pro Tonne Zement 
konnte somit von 521 auf 503 kg CO2 reduziert werden. Das entspricht 
3,45 Prozent. 

Die Zementwerke haben auch ihre Maßnahmen für Klima- und 
Umweltschutz fortgesetzt, das zeigen die Umweltschutzinvestitionen 
der Werke: 2023 wurden 17,8 Millionen Euro in Umweltschutzmaßnahmen 
investiert. "Auf Rekordniveau bewegt sich unser Beitrag zur 
Kreislaufwirtschaft: 525 kg Sekundärstoffe (Ersatzstoffe und 
-brennstoffe) wurden bei der Herstellung pro Tonne Zement eingesetzt; 
ein Plus von knapp 10 Prozent beim sogenannten 
Ressourcenschonungsfaktor", erläutert Berthold Kren. 

Zwtl.: 130 Jahre Stabilität und Innovation 

Nicht nur auf ihre Rekordwerte kann die VÖZ stolz sein. Die 
Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie feiert dieses Jahr 
ihr 130-jähriges Jubiläum. Die Meilensteine gibt es in einer eigenen 
Jubiläumsausgabe nachzulesen: [https://www.zement.at] 
(https://go.ots.at/HzU8Z8Kr) 

Zwtl.: Klimafitte Zemente als Hebel zur Dekarbonisierung 

Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz sind das Gebot der Stunde bei 
der Entwicklung von neuen, klimafitten Zementen. Die VÖZ entwickelte 
gemeinsam mit den Mitgliedswerken und mit der Smart Minerals GmbH die 
klimafitten CEM-II/C-Zemente. 16 Zemente verfügen über eine 
Bautechnische Zulassung (BTZ) des Österreichischen Instituts fur 
Bautechnik (OIB). Erste Demonstrationsgebäude mit dem CEM II/C - wie 
die Volksschule Adnet, ein Projekt der Salzburg Wohnbau, und eine 
Schule in Graz Reininghaus - zeigen: Er funktioniert, kostet nicht 
mehr und reduziert die CO2-Emissionen gewaltig - und die Bauherren 
sind begeistert. 

Zwtl.: Zementbranche ist Vorreiter bei flächendeckender Ausrollung 
von EPDs 

Umweltproduktdeklarationen (EPD) gelten in Zukunft als Must-have 
der planenden und ausführenden Bauwirtschaft, um Umweltauswirkungen 
eines Produkts während seines gesamten Lebenszyklus transparent 
darstellen zu können. Auch hier ist die Zementindustrie einen Schritt 
voraus. "Wir verfügen über Emissions- und Umweltbilanzen, die 37 
Jahre zurückreichen und seither immer veröffentlicht wurden. Diese 
decken bereits 90 Prozent der Daten ab, die für die Erstellung einer 
EPD notwendig sind", so Spaun. 

Zwtl.: Save the date: Kolloquium am 4. November 2024 

Auch dieses Jahr wird sich beim Kolloquium der VÖZ wieder alles um 
aktuelle Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung für Zement und 
Beton drehen. Die Keynote wird Horst-Michael Ludwig von der 
Bauhaus-Universität Weimar zum Thema Zement und Bindemittel halten. 
Das erfolgreiche Konzept der Podiumsdiskussion wird auch 2024 
fortgesetzt, diesmal über klimafittes Bauen in der Zukunft. Außerdem 
gibt es weitere Vorträge rund um Klimaschutzpotenziale bei der 
Zementherstellung und Nachhaltigkeit im Betonbau. 

Zwtl.: Vorzeigebeispiel Lebenscampus Wolfganggasse - Wohnen, 
Ausbildung und Betreuung 

Um die grüne Transformation zu forcieren, müssen nicht nur viele 
Hebel in Bewegung gesetzt werden, auch ein gewisses 
Durchhaltevermögen gehört dazu. "Wir als VÖZ haben das am Beispiel 
der Bauteilaktivierung selbst gezeigt und erlebt. Mehr als 15 Jahre 
nach den ersten wissenschaftlich begleiteten Pilotprojekten geht 
diese einfache, aber gleichzeitig unheimlich effiziente Technologie 
so richtig in die Breite. Ein Vorzeigebeispiel ist der Lebenscampus 
Wolfganggasse, der zeigt, dass die Bauteilaktivierung im sozialen 
Wohnbau angekommen ist", so Spaun. 

Im neuen Stadtteil Wolfganggasse realisierten die wbv-gp und Neues 
Leben mit den Architektenteams Gerner Gerner Plus und M&S Architekten 
den sogenannten Lebenscampus Wolfganggasse mit 323 geförderten 
Wohnungen, zahlreichen Sonderwohnformen wie auch einem innovativen 
Gebäudetechnikkonzept. Neben Wohnungen errichteten die Bauträger in 
Kooperation mit dem Grundstücksnachbarn ÖJAB und dem Neunerhaus in 
fünf Gebäuden ein Studierenden- und Jugendwohnheim, Lehrwerkstätten, 
Seminar- sowie Unterrichtsräume, in direkter Nachbarschaft zu einem 
Pflegewohnhaus der ÖJAB. "Mit dem Lebenscampus Wolfganggasse haben 
wir erfolgreich eine durchdachte Verbindung von Wohnen, Ausbildung 
und Betreuung geschaffen. Insbesondere mit Wohnformen für 
Alleinerziehende und Getrennt-Erziehende bieten wir maßgeschneiderte 
Lösungen in Form von Wohnungen, Wohngemeinschaften und temporären 
Wohnmöglichkeiten an. Zusätzlich legen wir großen Wert auf Inklusion, 
indem wir Ausbildungsplätze für junge Menschen sowie 
Betreuungsmöglichkeiten für Menschen in schwierigen Lebenssituationen 
bereitstellen", fasst Cilli Wiltschko, Abteilungsleiterin 
Projektentwicklung wbv-gpa, das Konzept zusammen. 

Zwtl.: Bauteilaktivierung ist im sozialen Wohnbau angekommen 

Neben den leistbaren Mieten - um acht Euro pro Quadratmeter - 
punkten die beiden Bauplätze vor allem auch durch besonders günstige 
Betriebskosten. Alle Wohnungen werden über eine oberflächennahe 
Decken-Bauteilaktivierung geheizt, jede Wohnung verfügt über ein 
Referenzraum-Thermostat. Die Gemeinschaftsräume werden über die 
Bauteilaktivierung auch gekühlt. Reinhard Egger, Geschäftsführer 
Gerstl Bau, erläutert: "Wir bauen nichts anderes mehr, das ist das 
einzig kluge System - wir nützen die Speichermasse von Beton und 
können so ein nachhaltiges, kostengünstiges Energiekonzept bieten." 
Ivan Blagojevic, Leiter Technik, Neues Leben: "Wir sind sehr stolz, 
mit dem Lebenscampus Wolfganggasse einen weiteren Beitrag zum 
kostengünstigen Wohnraum geleistet zu haben." Alle Bauteile basieren 
auf einer statisch optimierten Stahlbetonkonstruktion, ergänzt mit 
Betonfertigteilen. Alle Dächer sind mit extensiven Gründächern 
ausgestattet. Die ökonomische Nachhaltigkeit des Gesamtkonzepts 
äußert sich durch die Kompaktheit des Baukörpers, effiziente 
konstruktive Strukturen und eine klare Erschließung. Besonders fällt 
beim Lebenscampus Wolfganggasse auch die Außenraumgestaltung von Yewo 
auf. Betonfertigteile in unterschiedlichen Größen wurden zur 
Abtreppung des Grundstückes wie auch für einen barrierefreien Zugang 
eingesetzt. Darüber hinaus wurden alle Wege mit wasserdurchlässigen 
Betonflächen errichtet. Außerdem reflektieren die hellen Flächen, 
Wege und Plätze aus Beton die Sonnenstrahlen stärker zurück 
(Albedo-Effekt) und mindern dadurch den Treibhauseffekt. 

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service 
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at 

Rückfragehinweis: 
   Katharina Kutsche 
   Zement und Beton InformationsGmbH 
   +43 1 714 66 85-23 | |  M +43 677 61073597 
   kutsche@zement.at  | www.zement.at 

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/1433/aom 

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER 
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT *** 

OTS0066    2024-06-27/09:58


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