Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
18.04.2024 18:02

Nestlé wegen Zucker in Babynahrung in Kritik

Konsumgüter

Vevey (dpa) - Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé steht wegen Babynahrung in der Kritik. Nach einer Analyse der Schweizer Organisation Public Eye, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte durch Unternehmen mit Sitz in der Schweiz einsetzt, setzt das Unternehmen Babynahrung in manchen Ländern Zucker zu.

In Proben der von Nestlé vekauften Folgemilchprodukte sei in Ländern wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien kein Zuckerzusatz gefunden worden, in Ländern in Südamerika, Afrika und Asien aber schon.

«Nestlé macht Babys und Kleinkinder in einkommensärmeren Ländern zuckersüchtig», heißt es in dem Bericht, der am Mittwoch einen Tag vor dem jährlichen Nestlé-Aktionärstreffen veröffentlicht wurde. Public Eye rief zu Unterschriften unter einem Protestbrief an den Konzern auf. Darin wird gefordert, sofort und weltweit auf die Beigabe von Zucker und Süßungsmitteln in Produkten für Kinder unter drei Jahren zu verzichten.

Nestlé erklärte: «Überall dort, wo wir tätig sind, entspricht unser Portfolio den lokalen Vorschriften oder internationalen Standards, einschließlich der Kennzeichnungsanforderungen und der Grenzwerte für den Kohlenhydratgehalt, der Zucker umfasst.»

Analysen zeigen Zuckerzusatz in einigen Ländern

Nach den Analysen von Public Eye und dem Internationalen Aktionsnetzwerk zur Säuglingsnahrung (Ibfan) in einem belgischen Labor enthielten Proben bestimmter Folgemilchprodukte für Kleinkinder aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien keinen Zuckerzusatz. In Proben aus Ländern wie aus Bangladesch, Indien, Pakistan, Südafrika, Äthiopien oder Thailand sei zwischen 1,6 und 6 Gramm Zucker pro Portion zugesetzt gewesen. Im schlimmsten Fall entspricht das mehr als einem Stück Würfelzucker, das 4 Gramm wiegt.

In Nestlé-Weizenbrei für Babys ab sechs Monaten sei in Deutschland und Großbritannien kein Zuckerzusatz gefunden worden, heißt es in der Analyse, in den gleichen Produkten in Südafrika seien 4 Gramm, in Äthiopien mehr als 5 Gramm und in Thailand 6 Gramm gefunden worden.

Nestlé: Sortiment mit und ohne Zuckerzusatz in verschiedenen Märkten

Dazu erklärte Nestlé: «Unser Sortiment an Säuglings- und Kleinkind-Getreideprodukten in Europa enthält Varianten mit und ohne zugesetzten Zucker. Gleiches gilt für mehrere Märkte in Asien, Lateinamerika und Nordamerika.» Und weiter: «Wir entwickeln und reformulieren unsere Getreideprodukte für Säuglinge weiter, um den Gehalt an zugesetzten Zuckern weiter zu reduzieren, ohne Kompromisse bei Qualität, Sicherheit und Geschmack einzugehen.»

Ernährungsexperten argumentieren, wenn Kinder früh an den Zuckergeschmack gewöhnt werden, greifen sie meist auch später vermehrt zu zuckerhaltigen Produkten. Das könne zu Fettleibigkeit führen oder Krankheiten wie Diabetes begünstigen. Nestlé war in den 70er Jahren schon in der Kritik, weil es in Entwicklungsländern für Babymilchpulver warb. Viele Mütter dachten, dies sei gesünder als ihre eigene Muttermilch. Weil vielerorts kein sauberes Wasser zur Verfügung stand, brachte es Babys aber in Gefahr. Seit langem betont das Unternehmen aber: «Wir unterstützen die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), für die ersten sechs Lebensmonate eines Babys ausschließlich zu stillen.»



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.114     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
01.05.2024 13:48 JPMorgan belässt Pfizer auf 'Neutral' - Ziel 30 Dollar
01.05.2024 13:47 RBC belässt BBVA auf 'Outperform' - Ziel 11 Euro
01.05.2024 13:36 Deutsche Bank belässt Volkswagen-Vorzüge auf 'Buy'
01.05.2024 13:35 Pfizer erhöht Gewinnziel - Quartalszahlen besser als befür...
01.05.2024 13:27 DGB-Chefin am Tag der Arbeit: Tarifflucht verursacht Milliar...
01.05.2024 13:24 Meloni zahlt einer Million Familien 100 Euro Bonus
01.05.2024 13:19 IRW-News: Sovereign Metals Limited: Sovereign erweitert sein...
01.05.2024 13:19 Deutsche Bank belässt Mercedes-Benz auf 'Buy' - Ziel 125 Eu...
01.05.2024 13:03 OTS: Horst Brandstätter Group / Horst Brandstätter Group m...
01.05.2024 13:02 UBS belässt GSK auf 'Buy' - Ziel 2040 Pence
01.05.2024 13:02 RBC belässt BBVA auf 'Outperform' - Ziel 11 Euro
01.05.2024 13:01 JPMorgan hebt Ziel für Amazon auf 240 Dollar - 'Overweight'
01.05.2024 13:00 JPMorgan hebt Ziel für HSBC auf 700 Pence - 'Neutral'
01.05.2024 12:57 Klingbeil über Ukraine-Hilfe: 'Das ist ein Marathonlauf'
01.05.2024 12:56 Hubertus Heil nennt AfD 'Albtraum für Deutschland'
01.05.2024 12:56 Revanche auf dem Weg zum Triple: Leverkusen mit Wut nach Rom
01.05.2024 12:36 AKTIE IM FOKUS: Amazon vorbörslich begehrt - Überzeugender...
01.05.2024 12:34 IRW-News: MedMira Inc.: MedMira gibt Einstellung eines Vizep...
01.05.2024 12:30 IRW-News: Bayridge Resources Corp.: Bayridge richtet Advisor...
01.05.2024 12:09 IRW-News: IperionX: IperionX und Vegas Fastener planen Kopro...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
01.05.2024

VINGROUP JSC
Geschäftsbericht

CIMSA
Geschäftsbericht

ZIGA INNOVATION PCL
Geschäftsbericht

YUM! BRANDS INC.
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services