Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
23.12.2025 14:38

ROUNDUP 2: Tote nach Luftschlägen in Ukraine - Selenskyj will Druck auf Moskau

KIEW (dpa-AFX) - Bei neuen russischen Luftangriffen sind in der Ukraine nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj mindestens drei Menschen getötet worden. Im Gebiet Schytomyr westlich der Hauptstadt Kiew sei ein vier Jahre altes Kind getötet worden, als eine Drohne ein Wohnhaus getroffen habe, teilte Selenskyj in den sozialen Netzwerken mit. In der Region Kiew starb demnach eine Frau bei einem russischen Drohnenangriff. Im Gebiet Chmelnyzkyj habe es ebenfalls ein Opfer gegeben, sagte Selenskyj.

Insgesamt habe Russland 650 Drohnen eingesetzt und mehr als drei Dutzend Raketen und Marschflugkörper. Die Flugabwehr habe viele Flugkörper abgeschossen, aber es habe auch Einschläge gegeben, teilte der Präsident weiter mit. "Die Schläge kommen vor Weihnachten, wenn die Menschen zuhause mit ihren Familien in Sicherheit zusammen sein wollen", sagte Selenskyj.

Kremlchef Wladimir Putin zeige mit diesen Schlägen, dass er mit dem Töten nicht aufhören könne, meinte der ukrainische Staatschef. Die Welt müsse mehr Druck ausüben auf Russland, den Krieg zu beenden. Selenskyj veröffentlichte auch zahlreiche Fotos von den neuen Verwüstungen.

Verletzte in der Hauptstadt Kiew

In der Hauptstadt Kiew wurden nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko mindestens fünf Menschen verletzt. Drei von ihnen würden in Krankenhäusern behandelt. Trümmer einer abgeschossenen Drohne seien an einem Wohnhaus abgestürzt, Fensterscheiben seien zerbrochen, die Fassade und andere Gebäudeteile beschädigt, teilte Klitschko bei Telegram mit. Er rief die Menschen auf, sich in Schutzräumen in Sicherheit zu bringen.

Im ganzen Land herrschte am Morgen Luftalarm wegen russischer Raketen- und Drohnenangriffe. Im Gebiet Schytomyr gab es laut Behörden nach russischen Luftschlägen fünf Verletzte, darunter ein Kind. Ein weiteres Kind erlag demnach seinen Verletzungen.

Druck inmitten laufender Verhandlungen

Die russischen Angriffe richten sich vor allem gegen die Energieinfrastruktur des Landes. Das russische Verteidigungsministerium sprach von einer Vergeltungsaktion für die täglichen ukrainischen Drohnenangriffe. Kiew wehrt sich mit diesen Attacken im russischen Hinterland gegen den Angriffskrieg.

Vielerorts musste laut den ukrainischen Behörden der Strom abgeschaltet werden. In Saporischschja stellte wegen des Stromausfalls ein großes Stahlwerk vorübergehend den Betrieb ein, wie die Unternehmensleitung mitteilte. Die ohnehin schwierige Lage für viele Menschen wegen der Strom- und Heizungsausfälle verschärft sich durch eisige Temperaturen in dem Land. Die ukrainische Führung wirft Russland Terror vor.

Russland übt mit diesen schweren Angriffen in der kalten Jahreszeit zusätzlichen Druck auf die Ukraine aus, sich in den laufenden Verhandlungen über eine Beendigung des Angriffskrieges auf Moskaus Bedingungen für eine Waffenruhe einzulassen. Bei den Gesprächen zwischen Ukrainern und Amerikanern einerseits sowie russischen und US-Vertretern andererseits über ein mögliches Kriegsende ist bisher keine Einigung in Sicht.

Selenskyj sieht weiter Gesprächsbedarf

"Wir warten auf die Fortsetzung des Dialogs mit Amerika", teilte Selenskyj nach einem Treffen mit dem Sekretär des Nationalen Rates für Sicherheit und Verteidigung, Rustem Umjerow, und Generalstabschef Andrij Hnatow mit. Die beiden hatten am Wochenende in den USA mit dem amerikanischen Ukraine-Chefunterhändler Steve Witkoff konstruktive Gespräche geführt, wie die Seiten mitgeteilt hatten.

Nach Darstellung Selenskyjs wurden auf Grundlage der Ergebnisse der Treffen mehrere Dokumententwürfe vorbereitet. Dabei gehe es um Sicherheitsgarantien für die Ukraine, um den Wiederaufbau des Landes und um den grundlegenden Rahmen für die Beendigung dieses Krieges. Konkret wurde der Präsident nicht.

Rutte und Wadephul fordern Sicherheitsgarantien für Ukraine

Nato-Generalsekretär Mark Rutte äußerte sich im Interview der Deutschen Presse-Agentur auf die Frage, ob die US-Initiative für ein Ende des Krieges im kommenden Jahr Erfolg haben könnte. "Ich möchte keine Vorhersagen machen", sagte Rutte. Er könne nur sagen, die Amerikaner, die Europäer und natürlich die Ukraine arbeiteten extrem hart daran. Für die Zeit nach einem möglichen Ende des Krieges brauche man auf jeden Fall sehr starke Sicherheitsgarantien für die Ukraine. "Damit Putin weiß: Wenn ich es noch einmal versuche, wird die Reaktion verheerend sein."

Auch Außenminister Johann Wadephul betonte angesichts der jüngsten Verhandlungen die Bedeutung ernsthafter Sicherheitsgarantien des Westens und vor allem der USA. "Das bedeutet natürlich eine Zusage und eine wirkliche Bereitschaft auch der Versprechensgeber, einzutreten an der Seite der Ukraine, sollte sie von Russland erneut überfallen werden", sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

CSU-Politiker für Gespräche der Europäer mit Putin

Der CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann sprach sich unterdessen grundsätzlich für direkte Gespräche der Europäer mit Putin aus. "Das Selbstverständnis von Europa muss sein, auf diesem Spielfeld ein Mitspieler zu sein", sagte der Vorsitzende der CSU-Abgeordneten im Bundestag der Deutschen Presse-Agentur. "Wir müssen europäische Interessen vertreten und das darf man und kann man auch in Gesprächen mit Putin." Wichtig sei aber, dass Europa dabei mit einer Stimme spreche. "Ansonsten diskutieren wir untereinander mit Verhandlungsführern, die allein mit den Russen diskutieren werden. Das ist nicht optimal", sagte er.

Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte am Freitag direkte Gespräche mit Putin angeregt. Auch der Kreml signalisierte daraufhin Gesprächsbereitschaft. Die Bundesregierung hatte sich am Montag reserviert dazu geäußert./mau/DP/nas



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   5 6 7 8 9    Berechnete Anzahl Nachrichten: 557     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
23.12.2025 16:15 Nach langen Debatten: Italiens Haushalt nimmt erste Hürde
23.12.2025 16:03 FC Augsburg bis Saisonende mit Baum als Cheftrainer
23.12.2025 16:00 EQS-News: flatexDEGIRO erweitert Konzernvorstand und beruft ...
23.12.2025 15:56 EQS-News: Proprietäre Technologie mit erheblichem Marktpote...
23.12.2025 15:46 USA: Industrieproduktion steigt stärker als erwartet
23.12.2025 15:43 EQS-News: Branicks Group AG: Anpassung der Prognose für das...
23.12.2025 15:41 EQS-Adhoc: Branicks Group AG: Anpassung der Prognose für da...
23.12.2025 15:31 ROUNDUP: US-Wirtschaft wächst so starkt wie seit zwei Jahre...
23.12.2025 15:30 EQS-News: PAL Next AG: Sachkapitalerhöhung aus Genehmigtem ...
23.12.2025 15:21 ROUNDUP: Weitere Epstein-Dokumente veröffentlicht
23.12.2025 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 23.12.2025 - 15.15 Uhr
23.12.2025 15:13 Weitere Epstein-Dokumente veröffentlicht
23.12.2025 15:13 Erste Abschiebung nach Syrien seit Bürgerkriegsbeginn
23.12.2025 15:12 ROUNDUP 2: Bund verlängert Garantie für Beschäftigte der ...
23.12.2025 15:05 EQS-News: Precisely erlangt Zertifizierung nach ISO/IEC 2770...
23.12.2025 15:02 Aktien New York Ausblick: Etwas schwächer - Konjunkturdaten...
23.12.2025 15:02 Bund verlängert Garantie für Beschäftigte der PCK-Raffinerie
23.12.2025 15:01 ROUNDUP: ZF verkauft Fahrerassistenz-Sparte an Samsung-Tocht...
23.12.2025 14:58 Aktien Frankfurt: Dax verharrt auf Vortagesniveau
23.12.2025 14:54 ZF verkauft Fahrerassistenz-Sparte an Samsung-Tochter Harman
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
24.12.2025

Botswana
Bruttoinlandsprodukt (GDP)

NIITAKA
Geschäftsbericht

SEKICHU
Geschäftsbericht

NAITO
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services