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| 15.12.2025 10:33 KfW: Unternehmen fahren Investitionen zum Klimaschutz runter FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Unternehmen haben im vergangenen Jahr ihre Investitionen in den Klimaschutz runtergefahren. Vor allem die größeren Unternehmen senkten ihre Ausgaben für alternative Energien, Dämmungen oder Wärmepumpen, wie aus einer Analyse der KfW Research hervorgeht. Das Volumen sämtlicher Unternehmen sei um 5 Milliarden oder 5,5 Prozent auf 80 Milliarden Euro zurückgegangen. Bereinigt um Preissteigerungen ergebe sich ein Rückgang der Investitionen um 7,8 Prozent. Das entspricht der Entwicklung bei den Gesamtinvestitionen angesichts der wirtschaftlichen Stagnation. Vor allem die Großunternehmen mit mehr als einer halben Milliarde Jahresumsatz haben ihre Investitionen in den Klimaschutz gekürzt. Zwar sind in dieser Klasse mit 86 Prozent so viele Einheiten wie noch nie mit entsprechenden Projekten befasst, aber die durchschnittlichen Volumen sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. KfW Research hat daraus einen Rückgang der relevanten Investitionen um 18,5 Prozent auf noch 42 Milliarden Euro errechnet. Durchschnittliche Investition sinkt Von einem viel niedrigeren Niveau haben die mittelständischen Unternehmen ihre Klimaschutzinvestitionen stark gesteigert. Der Anteil der investierenden Unternehmen hat sich auf rund 15 Prozent nahezu verdoppelt und die eingesetzten Mittel verzeichneten einen preisbereinigten Zuwachs um 7,8 Prozent. Die durchschnittliche Investitionssumme pro Unternehmen ging allerdings auch hier zurück von 146.000 Euro im Jahr 2023 auf 91.000 Euro im vergangenen Jahr. Nach Einschätzung des KfW-Chefvolkswirts Dirk Schumacher sind bei den Großunternehmen die finanziellen Spielräume reduziert. Andere Themen hätten Vorrang, zumal die Kunden Beiträge zum Klimaschutz weniger stark einforderten. Um die Klimaziele zu erreichen, seien aber deutlich höhere Investitionen erforderlich. "Die Unternehmen brauchen für ihre Klimaschutzinvestitionen einen verlässlichen Rahmen. Auch sehen sie lange Planungs- und Genehmigungsverfahren als ein großes Hindernis für ihre Aktivitäten."/ceb/DP/nas Weitere Nachrichten |
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