Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
14.08.2025 18:29

ROUNDUP/'HB': Northvolt-Krise könnte Steuerzahler weitere Millionen kosten

BERLIN (dpa-AFX) - Die Krise des Batterieherstellers Northvolt könnte den deutschen Steuerzahler einem Bericht zufolge teurer zu stehen kommen als bisher angenommen. Womöglich könnten weitere 300 Millionen Euro verloren gehen, berichtete das "Handelsblatt". Das Bundeswirtschaftsministerium teilte mit, man schaue sich die Entwicklungen bei Northvolt genau an.

Wegen andauernder Finanzierungsprobleme hatte Northvolt Mitte März einen Insolvenzantrag für den Betrieb in Schweden gestellt. Unklar blieb lange, wie es mit der geplanten Fabrik bei Heide in Schleswig-Holstein weitergehen soll. Für die Ansiedlung gab es eine staatliche Förderung, bei der ein Millionenverlust für den Steuerzahler droht. Northvolt hatte von der staatlichen Förderbank KfW über eine Wandelanleihe rund 600 Millionen Euro erhalten.

Die Mittel dieser Wandelanleihe sind laut Bundeswirtschaftsministerium "zum Teil verwendet und damit im Sinne des Projekts in Heide bereits "verbaut"". Der noch nicht verwendete Teil liege demnach in der freien Kapitalrücklage der deutschen Projektgesellschaft in Heide. Die Zweckbindung bestehe für eine Batteriezellfertigung in Heide fort, die Gelder sind nicht Teil der Insolvenzmasse in Schweden, wie es hieß. KfW und Bundeswirtschaftsministerium werden dazu den Angaben zufolge in Verhandlungen mit dem neuen Investor Lyten eintreten.

Bericht: Regierung übernahm Garantie

Dem "Handelsblatt"-Bericht zufolge hatte 2020 die damalige schwarz-rote Bundesregierung zudem eine Garantie von 80 Prozent für Bankkredite an Northvolt in Höhe von 525 Millionen US-Dollar übernommen. Als Northvolt das Restrukturierungsverfahren starten musste, soll ein Großteil der Rückzahlung noch ausgestanden haben.

Die Risikoposition des Bundes betrage "somit gegenwärtig 376 Millionen US-Dollar" zuzüglich Finanzierungskosten - so soll es laut Zeitung ein Fachreferent des Bundeswirtschaftsministeriums am 4. Dezember 2024 im Wirtschaftsausschuss des Bundestags berichtet haben.

In der Sitzung sei auch der damalige Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) befragt worden. Habeck soll seinerzeit bestätigt haben, dass der Schaden bei Northvolt um etwa 300 Millionen Euro höher ausfallen könnte. Im Zweifel sei "dieses Geld im Feuer", habe Habeck dem Protokoll zufolge gesagt.

US-Firma will Northvolt kaufen

Vor kurzem wurde bekannt, dass das US-Unternehmen Lyten alle verbliebenen Standorte des insolventen schwedischen Batterieherstellers Northvolt übernehmen will. Darunter ist auch die im Bau befindliche Fabrik bei Heide.

Der Abschluss der Erwerbe (Closing) stehe noch unter dem Vorbehalt der Erfüllung bestimmter Vollzugsbedingungen, die noch einige Monate in Anspruch nehmen würden, hieß es vom Bundeswirtschaftsministerium. Das Ministerium schaue sich die Entwicklungen mit Blick auf den Standort Heide und auch die Auswirkungen auf eine Wandelanleihe genau an und prüfe dies./hoe/DP/jha



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 439     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
08.12.2025 15:39 ROUNDUP 2: EU-Staaten einigen sich auf strengere Migrationsp...
08.12.2025 15:38 ROUNDUP: Neues Rentenalter? Reformdebatte geht weiter
08.12.2025 15:32 ROUNDUP: Butterpreis für Milchbauern 'wirtschaftliches Desa...
08.12.2025 15:32 Wadephul skeptisch zu Macrons Zoll-Aussagen gegen China
08.12.2025 15:29 Carl Zeiss Meditec trennt sich von Vorstandschef Maximilian ...
08.12.2025 15:28 IRW-News: Osisko Development Corp.: Osisko Development start...
08.12.2025 15:26 Butterpreis für Milchbauern «wirtschaftliches Desaster»
08.12.2025 15:21 Merz skeptisch bei Details aus US-Friedensplan für Ukraine
08.12.2025 15:20 Facebook-Mutter Meta: Weniger personalisierte Werbung für E...
08.12.2025 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 08.12.2025 - 15.15 Uhr
08.12.2025 15:19 AKTIE IM FOKUS: Carl Zeiss Meditec unter Druck - Konzernchef...
08.12.2025 15:18 DHB-Frauen wollen Samba tanzen: größtes Heimspiel seit 1997
08.12.2025 15:18 IRW-News: Fury Gold Mines Limited : Fury gibt erste Mineralr...
08.12.2025 15:17 Mercedes-Sportwagentochter AMG hat neuen Chef - Bisheriger V...
08.12.2025 15:16 DFB-Elf startet gegen die Schweiz ins WM-Jahr
08.12.2025 15:14 Bundeswehr: Erfolgreich Drohnen-Schwärme getestet
08.12.2025 15:11 JPMorgan belässt Wolters Kluwer auf 'Neutral' - Ziel 105 Eu...
08.12.2025 15:11 JPMorgan belässt L'Oreal auf 'Neutral' - Ziel 365 Euro
08.12.2025 15:10 EQS-News: Newmark wird von Euromoney zum besten Immobilienbe...
08.12.2025 15:06 IRW-News: Nicola Mining Inc.: Nicola Mining informiert seine...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
08.12.2025

SYGNIA LIMITED
Geschäftsbericht

CATANA GROUP SA
Geschäftsbericht

BETACOM SA
Geschäftsbericht

ZEBRA NUSANTARA
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services