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14.07.2025 10:41

«Für die Ewigkeit» - Sinners Drohung an die Konkurrenz

Tennis

London (dpa) - Jannik Sinner musste lachen. Zum Ende eines perfekten Tages stellte sich für den Wimbledon-Triumphator beim traditionellen Champions Dinner doch noch ein Problem. Er tanze «sehr schlecht», berichtete der Italiener grinsend. «Aber ehrlich gesagt, ist mir das ziemlich egal. Ich bin sicher, auch da finde ich eine Lösung.» 

Im schwarzen Anzug führte Sinner die Damen-Siegerin Iga Swiatek in einem Fünf-Sterne-Hotel nahe der Themse über die Tanzfläche und schien zumindest seinen Spaß zu haben. Deutlich sicherer fühlt sich der Südtiroler aber auf dem Tennisplatz, wie sein beeindruckender Finalsieg über Carlos Alcaraz bewies. Danach sprach er einen Satz, der sich wie eine Drohung für die Konkurrenz anhören dürfte: «Ich denke nicht, dass ich schon auf meinem Höhepunkt bin, weil man mit 23 nicht in seiner besten Form sein kann.»

In der Heimat wird er als «Seine Majestät Sinner» («Gazzetta dello Sport») gefeiert. Schon jetzt sind der Südtiroler und Alcaraz der Konkurrenz meilenweit enteilt. Alle vergangenen sieben Grand-Slam-Titel seit Beginn der Saison 2024 hat das Duo unter sich ausgemacht. 

«Ich bin wirklich glücklich über die Rivalität», sagte der unterlegene Spanier. «Es ist großartig für uns, großartig für das Tennis. Immer wenn wir gegeneinander spielen, ist das Niveau sehr hoch. Ich sehe keine anderen Spieler, die auf diesem Niveau sind, wie wenn wir gegeneinander spielen.»

Eine Rivalität als «Geschenk für den Sport»

Eine harte Wahrheit. Für den 38 Jahre alten Novak Djokovic, der in den entscheidenden Turnierphasen auf der Jagd nach Grand-Slam-Titel Nummer 25 nichts mehr zuzusetzen hat. Für Alexander Zverev (28), der jeweils ein großes Finale um seinen ersten Major-Titel gegen beide verloren hat. 

«Die Alcaraz-Sinner-Rivalität ist für die Ewigkeit», schrieb ESPN. «Ihre wachsende Rivalität ist ein Geschenk für den Sport», gratulierte die australische Legende Rod Laver, die selbst elf Grand-Slam-Titel gewonnen hat. 

Beide Kontrahenten beteuerten nach dem Finale beim Rasen-Klassiker, dass der Gedanke an den jeweils anderen sie auch im Training zu Höchstleistungen antreibe. «Es motiviert, dass es jemanden gibt, der jung ist, der praktisch alles gewinnt», sagte Sinner über Alcaraz. «Du musst bereit sein, wenn du mithalten willst.»

Vergleiche zum «goldenen Zeitalter» im Tennis

Wird das Duell von Sinner und Alcaraz das Herren-Tennis nun so lange und intensiv prägen wie die Ära von Novak Djokovic, Roger Federer, Rafael Nadal? Es sei schwierig, die Rivalität mit dem «goldenen Zeitalter» zu vergleichen, sagte Sinners Coach Darren Cahill. «Die Jungs haben noch einen weiten Weg vor sich, aber sie haben unglaublich begonnen. Ich drücke die Daumen, dass sie noch großartige 10 der 15 Jahre mit einigen tollen Matches vor sich haben werden.»

Bereits das epische Finale bei den French Open über fünfeinhalb Stunden, als Sinner drei Matchbälle vergab, hat einen prominenten Platz in den Tennis-Geschichtsbüchern eingenommen. Dieses Spiel hatte den Weltranglistenersten schwer mitgenommen und angetrieben. «Man braucht oft Niederlagen, damit man es noch mehr schätzt», sagte er. «Wenn alles zu normal ausschaut, fängt man an, es nicht mehr so zu schätzen.»

Sinner über sein Jahr: «Nicht leicht»

So war der erste Titel seit Ende seiner dreimonatigen Dopingsperre auch wie eine Befreiung. «Das ganze Jahr war nicht leicht», sagte Sinner nach dem Triumph. «Es fühlt sich emotional an, weil nur die Leute, die mir nah sind, und ich wissen, was ich auf und neben dem Platz durchgemacht habe und das war alles andere als einfach.»

Näher ins Detail ging Sinner nicht. Sein Coach gab etwas mehr Einblick in die Gedankenwelt, berichtete, dass sie binnen 24 Stunden nach dem Endspiel von Paris nicht mehr über die niederschmetternde Niederlage gesprochen hatten. Der Australier hat großen Anteil am Aufstieg seines Schützlings, seit Mitte 2022 führte er Sinner zur Nummer 1 der Welt und vier Grand-Slam-Titeln.

Beckers Prognose

Eigentlich will Cahill Ende dieser Saison in Rente gehen. Doch der Wimbledon-Sieg könnte den Ruhestand des früheren Profis nun aufgeschoben haben - durch eine kuriose Abmachung. 

«Wir hatten eine Wette vor dem Finale. Er hat mir gesagt, wenn ich morgen gewinne, kann ich aussuchen, ob er bleibt oder nicht. Das ist meine Entscheidung», berichtete Sinner. «Ich habe immer eine ehrliche Person gesucht, die mir viel gibt, nicht nur auf dem Tennisplatz, aber auch außerhalb, wie man lebt. Er ist großartig.»

Sollte die erfolgreiche Zusammenarbeit nun noch länger bestehen, könnte sich die Prognose von Boris Becker nach dem Wimbledon-Sieg erfüllen. Wer Sinner schlagen könne, wurde die deutsche Legende als Experte bei Sky Italia gefragt. Bei der Konstanz sei dieser unschlagbar, sagte der 57-Jährige, mental sei er allen anderen weit voraus. «Der größte Gegner von Jannik Sinner ist er selbst.»



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