Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
14.07.2025 05:12

Fachkräftelücke wird laut Studie rasant wachsen

Arbeitsmarkt

Köln (dpa) - Erzieherinnen, Sozialarbeiter, Pflegerinnen und Verkäufer fehlen bundesweit - ebenso Fachpersonal in anderen Berufen. Laut einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) dürfte sich diese Fachkräftelücke in den kommenden Jahren deutlich vergrößern. 2028 könnten voraussichtlich 768.000 Stellen nicht mit ausreichend qualifizierten Fachkräften besetzt werden. 2024 waren es im Schnitt 487.000. 

«Hauptgrund ist der demografische Wandel. Viele Menschen gehen in den nächsten Jahren in den Ruhestand», sagt Studienautor Jurek Tiedemann. «Wenn wir es nicht schaffen den Mangel abzufedern, wird das künftig für noch mehr Menschen im Alltag spürbar sein.» Wenn Kita- und Pflegeplätze fehlten, könnten Beschäftigte ihre Arbeitszeit nicht erhöhen, weil sie sich um Kinder und Angehörige kümmern müssten.

Die Studienautoren haben anhand der Daten von 2023 und der Trends der vergangenen Jahre untersucht, wie sich die Arbeitsmarktsituation in 1.300 Berufen weiter entwickelt. Die größten Engpässe drohen bei Verkäufern. Die Fachkräftelücke dort könnte von mehr als 12.900 auf 40.470 wachsen. Zu wenig junge Menschen entschieden sich für eine Ausbildung im Verkauf, so Tiedemann.

Auf dem zweiten Platz folgen Kindererzieherinnen und -erzieher mit rund 30.800 Stellen, die nicht besetzt werden können. Dahinter liegen Sozialarbeit und -pädagogik mit mehr als 21.150 sowie Gesundheits- und Krankenpflege mit gut 21.350.

Starke Zunahme der Beschäftigtenzahl in IT-Berufen

Die Experten haben auch untersucht, in welchen Berufen die Zahl der Beschäftigten am stärksten steigen und sinken könnte. Den größten Zuwachs gibt es in der Kindererziehung. Bis 2028 werden voraussichtlich knapp 143.400 Stellen mit entsprechendem Personal neu besetzt werden können. Dies wird den Autoren zufolge jedoch nicht reichen, um den Bedarf zu decken. Einen erheblichen Anstieg von 26 Prozent wird es zudem in IT-Berufen geben. Grund dafür ist die Digitalisierung. 

Den größten Rückgang erwartet das IW in Metallberufen. Dort könnte die Zahl der ausgebildeten Fachkräfte bis 2028 um knapp 161.200 Stellen sinken. Viele Beschäftigte scheiden aus dem Berufsleben aus und zu wenig Nachwuchs kommt nach. Ein außerordentlich großer Schwund wird auch bei ausgebildeten Bankkaufleuten prognostiziert. Die Zahl der Beschäftigten sinkt demnach um etwa 56.300. «Das Bankwesen wird automatisiert. Filialen werden geschlossen und Schalter gibt es immer seltener. Deshalb wird weniger Personal benötigt», sagt Tiedemann.

Die Experten raten, die Berufsorientierung an Schulen auszubauen, Anreize für eine längere Erwerbstätigkeit zu erhöhen und qualifizierte Zuwanderung in großen Umfang zu erleichtern.



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 722     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
19.12.2025 17:35 WOCHENVORSCHAU: Termine bis 2. Januar 2026
19.12.2025 17:26 Deutsche Anleihen: Leichte Kursverluste
19.12.2025 17:25 Frankreich scheitert mit Antrag auf Shein-Blockade
19.12.2025 17:24 Jenoptik wählt neue Aufsichtsratschefin
19.12.2025 17:17 ROUNDUP: Merz' Unterhändler reist zu Ukraine-Gesprächen na...
19.12.2025 17:15 EQS-News: Chinas Kapitalmarkt entwickelt sich zu einem wider...
19.12.2025 17:15 WDH/ROUNDUP 3: EU will Ukraine mit Kredit retten - Russland ...
19.12.2025 17:09 Devisen: Euro bewegt sich kaum - Japanischer Yen unter Druck
19.12.2025 17:07 Nach historischem Sieg: Fans bei Darts-WM in der Kritik
19.12.2025 17:04 dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 19.12.2025 - 17.00 Uhr
19.12.2025 16:51 EQS-Adhoc: JENOPTIK AG: Daniela Mattheus wird neue Aufsichts...
19.12.2025 16:46 ROUNDUP/Aktien New York: Moderate Erholung läuft weiter
19.12.2025 16:40 EQS-News: SINEXCEL gewinnt Silber und Bronze bei den Excelle...
19.12.2025 16:37 USA: Michigan-Konsumklima hellt sich weniger als erwartet au...
19.12.2025 16:35 EQS-News: Tradewind Finance schließt sein 25. Jubiläumsjah...
19.12.2025 16:33 Unifil: Keine Hinweise auf Aufrüstung der Hisbollah
19.12.2025 16:33 Devisen: Eurokurs gefallen - EZB-Referenzkurs: 1,1712 US-Dol...
19.12.2025 16:32 Diesel-Skandal: Urteil gegen Ex-Audi-Chef ist rechtskräftig
19.12.2025 16:30 EQS-News: The Platform Group übernimmt die Modeplattform 43...
19.12.2025 16:30 Medien: Trumps 'Krieger-Dividende' aus Etat für Mietzuschuss
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
20.12.2025

HELIUS MINERALS LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

WAAREE ENERGIES LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

APOLLO MICRO SYSTEMS LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

TRANSCHEM
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services