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24.06.2025 15:59

OTS: Alvarez & Marsal / Alvarez & Marsal Wettbewerbsindex der deutschen ...

    Alvarez & Marsal Wettbewerbsindex der deutschen Industrie 2025 - Fokus
Konsumgüter
New York/München (ots) -

- Personalisierung, Predictive Analytics und Plattformlogik bestimmen die
  Produktion von Konsumgütern.
- Die Verlagerung von Forschung, Entwicklung und Fertigung ins Ausland bringt
  neben Kosteneffizienz auch Nähe zu den Zielmärkten.
- Die neue Konsumkultur ist schnell und vor allem personalisiert - der Kunde
  wird zum Co-Creator.

Der aktuelle Wettbewerbsindex des weltweit tätigen Beratungsunternehmen Alvarez
& Marsal (A&M) (https://www.alvarezandmarsal.com/de/global-locations/germany) in
Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Managementforschung (DGMF)
(https://www.dgmf.org/) zeigt,mit welchen Strategien sich deutsche
Konsumgüterhersteller dem dynamischen Wandel anpassen, um international
konkurrenzfähig zu bleiben. Produkte sind nicht mehr reines Mittel zum Zweck,
sondern Teil einer Kundenidentität. Die Zeiten, in denen Konsumgüterunternehmen
nur verlässlich liefern mussten, was der Verbraucher ohnehin schon wollte, sind
vorbei.

Die Studie zeigt, dass nur mehr 38 % der Konsumgüterhersteller ihre
Wettbewerbsfähigkeit als hoch bis sehr hoch einschätzen; auf einer Skala
zwischen -100 bis +100 kommen sie damit auf einen Index von lediglich 9 und
liegen damit zwei Punkte unter dem Gesamtindex aller befragten Unternehmen. 37 %
befürchten zudem, dass sich ihre Position im Laufe dieses Jahres noch weiter
verschlechtern werde.

"Die Studie zeigt deutlich, dass die Konsumgüterbranche ihre
Wettbewerbsfähigkeit kritischer bewertet als andere Industrien", sagt Josefine
Haensel (https://www.linkedin.com/in/josefine-haensel-745a7b75/overlay/about-thi
s-profile/) , Managing Director bei A&M. "Doch 2025 markiert einen Wendepunkt:
Immer mehr Unternehmen erkennen, dass sie die Herausforderungen selbst aktiv
angehen müssen, anstatt sich auf äußere Rahmenbedingungen zu berufen."

Die Unternehmen navigieren zwischen der Forderung nach Nachhaltigkeit und der
Realität knapper Margen. Bereits 56 % der befragten Unternehmen haben das Thema
Nachhaltigkeit in ihre Produktlinien integriert, weitere 23 % planen in diesem
Jahr nachzuziehen. Dies ist allerdings nicht immer profitabel. Nachhaltige
Produkte sind teurer und Verbraucher zögern häufig mehr Geld auszugeben. Die
Wettbewerbsfähigkeit steigt für Hersteller diesbezüglich eher nur moderat.

Digitalisierung and Personalisierung als Schlüssel zur mehr Profitabilität

Um ihre Profitabilität zu steigern, nutzen Unternehmen verstärkt digitale
Innovationen. 35 % der befragten Unternehmen setzen Technologien bereits heute
umfassend ein, weitere 23 % bereiten sich darauf vor. Die Folgen sind spürbar
positiv - Prozesse werden effizienter, Produkte qualitativ hochwertiger, die
Margen steigen wieder. Zugleich zeigt sich: Vertrauen bei den Verbrauchern
entsteht nicht mehr durch langjährige Beziehungen, sondern durch Daten.
Emotionale Bindung wird abgelöst durch technische Transparenz.

Kunden erwarten inzwischen mehr als nur Qualität. Sie bevorzugen Produkte, die
genau zu ihnen passen. Personalisierung wird dabei zur einer Schlüsselstrategie.
47 % der Unternehmen analysieren ihre Kunden mit Big Data und KI und passen ihre
Angebote individuell an. Co-Creation, die aktive Einbindung der Kunden in die
Produktentwicklung, erhöht gleichzeitig Bindung und Zahlungsbereitschaft.

Die Globalisierung bietet in diesem Kontext Chancen und Herausforderungen
zugleich. 44 % der Konsumgüterhersteller haben bereits Teile ihrer Forschung und
Produktentwicklung ins Ausland verlagert, weitere 16 % planen es in den nächsten
Jahren. Es geht dabei vor allem um Kostensenkung aber die Verlagerung von F&E
ins Ausland stellt auch die kulturelle Verwurzelung von Marken infrage

"Die Verlagerung von Forschung und Produktentwicklung ins Ausland mag den
Eindruck erwecken, dass Unternehmen lokale Märkte besser verstehen wollen.
Tatsächlich agiert die Konsumgüterbranche jedoch überwiegend überregional und
global", erklärt Josefine Haensel. "Die Produktentwicklung orientiert sich daher
primär an globalen Trends und den Bedürfnissen von regionalen, wenn nicht sogar
weltweiten Käuferschichten."

Entscheidend ist, die Verbraucher besser und schneller als die Konkurrenz zu
verstehen. 14 % der Unternehmen nutzen bereits umfassend Systeme zur
kanalübergreifenden Echtzeitanalyse von Kundendaten, weitere 46 % zumindest
teilweise. Um Konsumtrends vorherzusagen und blitzschnell darauf reagieren zu
können, setzen aktuell 35 % der Hersteller Predictive Analytics ein; weitere 25
% planen es noch in diesem Jahr.

Kostendruck ist und bleibt in der Konsumgüterindustrie ein Dauerthema.
Einkaufspreise senken und Lieferantenbeziehungen optimieren - 29 % der befragten
Unternehmen haben dies bereits konsequent umgesetzt, weitere 50 % sind dabei.
Automatisierung und Lean Management können ebenfalls helfen, Kosten in den Griff
zu bekommen, doch bislang nutzen nur 12 % der Hersteller diese Möglichkeiten
umfassend und kontinuierlich, während immerhin 47 % entsprechende Maßnahmen
teilweise umgesetzt haben. Allerdings haben nur 18 % der Unternehmen
administrative Prozesse automatisiert, weitere 38 % haben zumindest erste
Schritte unternommen.

Deutlicher zeigt sich das Thema Kostensenkung in der Standortfrage: 52 % der
Unternehmen produzieren bereits im Ausland, weitere 19 % planen es im Jahr 2025.
Wer näher an den Zielmärkten produziert, kann Logistikkosten sparen,
Lieferzeiten reduzieren und so die eigene Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Vor
allem aber geht es darum Herstellungskosten zu reduzieren.

Die vollständige Studie finden Sie hier (https://www.alvarezandmarsal.com/de/ins
ights/wettbewerbsindex-der-deutschen-industrie-2025) .

Über die Studie

Für den Wettbewerbsindex 2025 wurden 241 Topmanager aus allen
Schlüsselindustrien persönlich oder in Form von Tiefen-Interviews befragt. Die
Studie bewertet die Wettbewerbsfähigkeit anhand einer Skala von -100 bis +100
Punkten und analysiert die zentralen Herausforderungen und Strategien der
Industrie.

Über Alvarez & Marsal

Alvarez & Marsal (https://www.alvarezandmarsal.com/de/global-locations/germany)
wurde 1983 gegründet und ist ein weltweit führendes Unternehmen für
professionelle Dienstleistungen. Das Unternehmen ist bekannt für seine
Führungsqualität, sein engagiertes, ergebnisorientiertes Handeln - Leadership,
Action, Results und bietet Beratungs-, Leistungsverbesserungs- und
Turnaround-Management-Services an. Alvarez & Marsal liefert praktische Lösungen
für die individuellen Herausforderungen seiner Kunden. Mit seinem weltweiten
Netzwerk von erfahrenen Mitarbeitern, erstklassigen Beratern sowie Experten mit
langjähriger Erfahrung in Aufsichtsbehörden und Industrieunternehmen unterstützt
Alvarez & Marsal Unternehmen, Vorstände, Private-Equity-Unternehmen,
Anwaltskanzleien und Regierungsbehörden dabei, ihre Transformation
voranzutreiben, Risiken zu minimieren und in jeder Wachstumsphase Mehrwert zu
schaffen.

Um mehr zu erfahren, besuchen Sie AlvarezandMarsal.com
(https://www.alvarezandmarsal.com/) und folgen Sie uns auf LinkedIn
(http://www.linkedin.com/company/162399) , auf X
(https://twitter.com/alvarezmarsal) und auf Facebook
(https://www.facebook.com/alvarezandmarsal) .

Pressekontakt:

PR-Agentur:
HBI Communication Helga Bailey GmbH
Corinna Voss M.D./Partner
mailto:aandm@hbi.de

Unternehmenskontakt:
Alvarez & Marsal
Jazmin Lopez Perez
Marketing Manager, Global Campaigns
Tel: +49 151 16267587
mailto:jazmin.lopez@alvarezandmarsal.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/118051/6062276
OTS:               Alvarez & Marsal


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