Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
08.05.2025 06:30

Sprünge in Metropolen: Immobilien werden deutlich teurer

Preise für Wohneigentum

Kiel (dpa) - Ende des Preisverfalls: Wohnimmobilien in Deutschland haben sich binnen zwölf Monaten so stark verteuert wie seit Mitte 2022 nicht mehr. Das zeigt der Immobilienindex Greix, der auf Angaben von Gutachterausschüssen basiert und vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel (IfW) veröffentlicht wird. Demnach verteuerten sich im ersten Quartal besonders Eigentumswohnungen in Metropolen wie Köln, Berlin und Stuttgart, nachdem die Immobilienpreise mit dem Ende des jahrelangen Booms vielerorts kräftig gefallen waren.

Zu Jahresbeginn waren Eigentumswohnungen dem IfW zufolge 3,2 Prozent teurer als im ersten Quartal 2024. Einfamilienhäuser verteuerten sich um 4,7 Prozent und Mehrfamilienhäuser um 8,7 Prozent. «Im Jahresvergleich markieren die aktuellen Zahlen das größte Preiswachstum seit Mitte 2022», schreibt das Institut. Der Markt gewinne an Fahrt: Die Zahl der geschlossenen Transaktionen liege fast ein Drittel über Vorjahresniveau. 

«Abwarten hat ein Ende»

«Das Abwarten hat ein Ende», sagt IfW-Immobilienmarktexperte Jonas Zdrzalek. «Wer kaufen will, hat sich offenbar mit den neuen Gegebenheiten arrangiert – und spekuliert darauf, dass der Immobilienmarkt vorerst seinen Tiefpunkt erreicht hat.» 

Zum Vorquartal, dem Schlussquartal 2024, stiegen die Preise für Eigentumswohnungen um 1,0 Prozent. Mehrfamilienhäuser wurden 1,1 Prozent teurer verkauft, die Preise für Einfamilienhäuser stagnierten (plus 0,1 Prozent). 

Preissprünge in Metropolen

Im Vergleich zum Vorquartal kletterten die Preise für Eigentumswohnungen am stärksten in Köln (plus 3,4 Prozent), Stuttgart (2,1) und Berlin (1,7). Moderater waren die Anstiege in Düsseldorf (1,3 Prozent), Frankfurt (0,7) und Leipzig (0,6). Für Hamburg und München lagen noch keine Daten vor. 

Für den Index werden notariell beglaubigte Verkaufspreise der Gutachterausschüsse nach wissenschaftlichen Standards für 21 Städte und Landkreise ausgewertet. Auch außerhalb der großen Metropolen legten demnach die Preise fast überall zu - besonders in Karlsruhe (plus 3,8 Prozent) und Duisburg (plus 3,2 Prozent). Einen leichten Rückgang gab es in Dresden.

Erholung nach historischem Preiseinbruch

Wohnimmobilien sind seit Mitte 2022 - dem Höhepunkt des jahrelangen Booms - deutlich günstiger geworden. Hauptgrund waren deutlich gestiegene Zinsen, Kredite wurden damit teurer. Viele Menschen konnten sich die eigenen vier Wände nicht mehr leisten, Verkäufer mussten ihre Preisvorstellungen senken. Seit vergangenem Sommer haben sich die Immobilienpreise stabilisiert. Schon im Schlussquartal 2024 hatten sich Wohnungen und Häuser dem Statistischen Bundesamt zufolge leicht verteuert.

Gegenüber den Preis-Tiefstständen sei die Aufholbewegung in den Großstädten am stärksten, schreibt das IfW nun. Insgesamt lägen die Preise für Eigentumswohnungen im Schnitt rund zehn Prozent unter ihren Höchstständen. «Ob sich die Preisanstiege weiter im selben Tempo fortsetzen, hängt vom wirtschafts- und geldpolitischen Umfeld ab», sagt Zdrzalek. 

Stoppen höhere Bauzinsen die Erholung?

Mit der Aussicht auf Milliarden-Schulden des Bundes für Verteidigung und Infrastruktur sind die Kapitalmarktzinsen kräftig gestiegen und damit auch die Bauzinsen. Für Finanzierungen mit zehnjähriger Laufzeit werden laut Frankfurter FMH-Finanzberatung im Schnitt rund 3,6 Prozent Zinsen fällig - vor sechs Monaten waren es 3,3 Prozent. Damit werden Kredite für Immobilienkäufer, die oft sechsstellige Beträge finanzieren müssen, teurer. Beobachter erwarten eine Belastungsprobe für den Immobilienmarkt.



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5   Berechnete Anzahl Nachrichten: 98     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
28.12.2025 04:10 Tesla-Werksleiter lehnt Tarifvertrag ab - IG Metall wirbt
28.12.2025 04:00 Bahn will 2026 mehr als 23 Milliarden Euro ins Netz stecken
28.12.2025 04:00 Experten erwarten auch 2026 steigende Immobilienpreise
27.12.2025 20:33 Wirtz trifft bei emotionalem Liverpool-Sieg gegen Wolves
27.12.2025 19:19 EQS-News: EAMD geht eine Kooperation mit einem ukrainischen ...
27.12.2025 17:57 Familie statt Tournee: Skispringerin Schmid hört mit 29 auf
27.12.2025 14:21 Bestes Weltcup-Ergebnis: Jocher sorgt für Ski-Überraschung
27.12.2025 14:13 Nächster Ski-Coup für Scheib - Moltzan stürzt heftig
27.12.2025 14:05 EQS-News: Innovation trifft Investitionschance - LIR Life Sc...
27.12.2025 13:47 Fernzüge an Weihnachten zu 75 Prozent pünktlich
27.12.2025 11:20 Darts-Weltmeister Littler spricht über Augen-OP als Kind
27.12.2025 08:56 Favoriten, TV, Geld: So läuft die Vierschanzentournee
27.12.2025 08:11 Orlando Magic schwächeln ohne verletzten Wagner in der NBA
27.12.2025 08:04 IRW-News: TempraMed Technologies Ltd.: TempraMed bringt neue...
27.12.2025 06:00 Woidke sieht Energiewende wegen Stromkosten in Gefahr
27.12.2025 05:30 Deutschlandticket wieder teurer - und ab 2027?
27.12.2025 04:30 Arbeitgeberpräsident verlangt «großen Wurf»
27.12.2025 04:00 Zwischen Hoffnung und Skepsis: Bulgarien wird 21. Euro-Land
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
29.12.2025

POINT
Geschäftsbericht

IM CANNABIS
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

MGP INGREDIENTS
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

PICKLES HOLDINGS CO LTD
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services