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30.12.2024 16:37 Devisen: Euro gibt zum US-Dollar etwas nach FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Montag zum US-Dollar ein wenig nachgegeben. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0403 Dollar gehandelt. Am Morgen hatte der Euro noch ein wenig höher notiert. Allerdings hielten sich die Kursausschläge kurz vor dem Jahresende in engen Grenzen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0444 (Freitag: 1,0435) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9574 (0,9583) Euro.
In der vergangenen Woche hatte die Aussicht auf weniger Zinssenkungen im kommenden Jahr den Dollar beflügelt. Seither bewegt sich der Euro um die Marke von 1,04 US-Dollar.
Am Wochenende hatte EZB-Ratsmitglied Robert Holzmann die Erwartung auf eine baldige weitere Leitzinssenkung in der Eurozone gedämpft. "Es könnte sein, dass wir uns mit einer erneuten Zinssenkung mehr Zeit lassen", sagte der Gouverneur der Nationalbank Österreichs in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit der Zeitung "Kurier". Allerdings gilt Holzmann als geldpolitischer Falke, der sich im Zweifelsfall gegen Zinssenkungen ausspricht. An den Märkten wird aber überwiegend damit gerechnet, dass die EZB im Januar die Leitzinsen erneut um 0,25 Prozentpunkte senken wird.
In Spanien sind die Verbraucherpreise im Dezember stärker gestiegen als erwartet. Die Inflationsrate legte von 2,4 Prozent im Vormonat auf 2,8 Prozent zu. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 2,6 Prozent gerechnet. Die Statistikbehörde INE führt den Preisanstieg zum Jahresende weiter auf einen Basiseffekt bei Kraftstoffpreisen zurück. Diese waren vor einem Jahr deutlich gesunken.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82950 (0,83098) britische Pfund, 164,57 (164,65) japanische Yen und 0,9435 (0,9396) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 2.604 Dollar. Das waren 16 Dollar weniger als am Vortag./jsl/he
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