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29.12.2024 10:05 APA ots news: Allianz Umfrage: Feuerwerk ja, aber bitte vom Profi - sagt...
APA ots news: Allianz Umfrage: Feuerwerk ja, aber bitte vom Profi - sagt ein Viertel der Österreicher:innen
Wien (APA-ots) - - Jährlich rund 1.000 Schadensmeldungen aus der
Silvesternacht bei
Allianz
- 15 % haben durch Feuerwerkskörper bereits körperlichen oder
materiellen Schaden erfahren
- Haftpflichtversicherung schützt bei nichtvorsätzlichem Verhalten
- Fast jede zweite Person mag Feuerwerk und schaut gerne zu
- Knallerei durch Böller und Schweizer Kracher wird als störend
empfunden
- Schutz von Tieren und Umwelt häufigste Gründe für Wunsch nach
Feuerwerks-Verbot
Es ist ein jedes Jahr aufs Neue vieldiskutiertes und kontroverses
Thema: Feuerwerk und Knallerei zum Jahreswechsel. Während es die
einen lieben, dem bunten Treiben am Nachthimmel zuzusehen, sind die
anderen genervt. Ein differenziertes Bild zeigt auch eine aktuelle
Umfrage im Auftrag der Allianz Österreich unter 1.000 Personen:
Demnach gefällt der Mehrheit der Österreicher:innen (40 %) Feuerwerk
um Mitternacht und sie schauen gerne zu. 35 % mögen zwar Feuerwerk,
finden aber die Böller-Knallerei furchtbar. 17 % fühlen sind aufgrund
des Lärms belästigt.
Was vielleicht erstaunt: Nur ein geringer Anteil (9 %) zündet
gerne selbst Feuerwerkskörper - vor allem Männer und die Altersgruppe
der 14- bis 19-Jährigen. Gut ein Viertel (23 %) hingegen findet, dass
dies nur professionellen Pyrotechniker:innen erlaubt sein sollte. Ein
Wunsch, der sicherlich einige Schäden und Verletzungen vermeiden
würde: Immerhin sagen 15 % der Befragten, dass sie durch
Feuerwerkskörper schon einmal einen Schaden erfahren haben - entweder
am eigenen Leib oder in Form von Sachschäden.
Auch bei der Allianz werden jährlich rund 1.000 Schäden aus der
Silvesternacht gemeldet, wobei die durchschnittliche Schadenssumme im
niedrigen vierstelligen Bereich liegt. Am häufigsten wurden zum
Jahreswechsel 2023/2024 Schäden an Kraftfahrzeugen bei der Allianz
gemeldet (rund 300).
"Jedes Jahr passieren in der Silvesternacht zahlreiche Unfälle
durch Feuerwerkskörper. Häufig kommt es beim unsachgemäßen Zünden zu
Verletzungen und Verbrennungen an Händen und im Gesicht. Raketen
können aber auch Schäden an Autos und Häusern verursachen. Je nachdem
können zum Beispiel eine Haftpflichtversicherung, KFZ-Kasko oder die
Eigenheim- oder Haushaltsversicherung für Folgekosten aufkommen",
erklärt Rémi Vrignaud, CEO der Allianz Österreich und ergänzt: "Das
Problem, vor allem bei Sachbeschädigungen durch Raketen und Böller,
ist jedoch, dass diese überwiegend in der Nacht auf öffentlichen
Plätzen oder Straßen gezündet oder Sachschäden erst am nächsten Tag
entdeckt werden. In diesem Fall ist es schwierig festzustellen,
welche Polizze oder welcher Versicherungsnehmer haftbar gemacht
werden kann."
Zwtl.: Abschaffung von Feuerwerk wird hitzig diskutiert
Die Verletzungsgefahr ist für viele Menschen (18 %) auch ein
Grund, für ein generelles Feuerwerksverbot zu plädieren. Aber auch
eine Reihe weiterer Argumente sprechen für viele Österreicher:innen
dafür: Der Großteil, nämlich 31 %, würde aus Rücksicht auf Haus- und
Wildtiere die Feuerwerks-Tradition abschaffen. Für 26 % ist die
Umweltbelastung durch die freigesetzten Emissionen ein triftiger
Grund. 18 % geben die Lärmbelästigung an. Da Feuerwerke und Knallerei
für viele Menschen eine psychische Belastung darstellen, sind 15 %
für eine Abschaffung. 13 % sind der Meinung, dass Feuerwerk einfach
viel zu teuer ist. Generell kann gesagt werden, dass es vor allem die
Älteren (ab 50 Jahre) sind, die sich aus den genannten Gründen für
ein Feuerwerks- und Böller-Verbot aussprechen.
Zwtl.: Schäden und Verletzungen meist durch private
Haftpflichtversicherung abgesichert
Laut der Allianz Umfrage sind 15 % der Österreicher:innen durch
Feuerwerkskörper schon einmal zu Schaden gekommen: 3,6 % wurden
leicht verletzt, bei 3 % wurde eine Person aus dem gleichen Haushalt
verletzt. Bei ebenfalls 3 % ist ein Sachschaden entstanden - 2 %
berichten, dass ihr Auto beschädigt wurde, bei ebenfalls 2 % war es
das Haus oder die Wohnung. Umgekehrt haben 7 % schon einmal sich
selbst oder jemand anderen verletzt bzw. etwas beschädigt.
"Die Ursache für Schäden und Verletzungen sind meist Experimente
mit Pyrotechnik, illegale Feuerwerkskörper oder Leichtsinn aufgrund
von Alkoholkonsum. Man sollte daher stets bedenken: Wer einen
Feuerwerksunfall verursacht, ist grundsätzlich für die Folgen seines
Handelns verantwortlich und muss für den entstandenen Schaden
aufkommen", so Vrignaud .
Um die Gefahr von Verletzungen und Unfällen in der Silvesternacht
zu reduzieren, rät die Allianz:
- Bedenken Sie, dass die Verwendung von
Feuerwerkskörpern/Silvesterknallern (z. B. Schweizer Kracher,
Knallfrösche etc.) im Ortsgebiet grundsätzlich ganzjährig verboten
ist. Der/dem Bürgermeister:in steht es aber frei, eine Ausnahme zu
erlauben soweit keine Gefährdung für Menschen, deren Eigentum, die
öffentliche Sicherheit oder unzumutbare Lärmbelästigungen zu
befürchten ist.
- Wenn Sie Feuerwerk kaufen, kaufen Sie nur Produkte mit CE-Zeichen
im österreichischen Fachhandel und lesen Sie die Gebrauchsanweisung
sorgfältig durch.
- Feuerwerkskörper/Silvesterknaller dürfen nur einzeln und
voneinander getrennt angezündet werden.
- Halten Sie ausreichend Sicherheitsabstand beim Anzünden von
Feuerwerkskörpern.
- Explodiert ein Knallkörper nicht, zünden Sie ihn kein zweites Mal
an. Übergießen Sie den Blindgänger mit Wasser und entsorgen Sie ihn
in einer gewässerten Tonne.
- Achten Sie beim Zünden von Feuerwerkskörpern auf sich und auf
andere sowie ihre Umgebung (geparkte Autos, offene Fenster o.ä.).
Zwtl.: Über die Umfrage
marketagent hat im Auftrag der Allianz 1.000 Personen zwischen 14
und 75 Jahren im Zeitraum vom 30.10. bis 6.11.2024 befragt. Das
Sample steht repräsentativ für die österreichische Bevölkerung. Bei
allen Fragestellungen waren Mehrfachnennungen möglich. Die Zahlen
wurden gerundet.
Rückfragehinweis:
Dr. Thomas Gimesi
Pressesprecher / Allianz Österreich
Telefon: +43 676 878222914
E-Mail: presse@allianz.at
Website: https://www.allianz.at/
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/396/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0008 2024-12-29/10:00
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