Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
22.12.2024 14:52

Pistorius warnt vor hybrider Gefahr aus Moskau

BERLIN/KIEW (dpa-AFX) - Verteidigungsminister Boris Pistorius warnt vor einer hybriden Bedrohung Deutschlands durch mehr oder minder verdeckte russische Kriegsführung auf Geheiß von Kremlchef Wladimir Putin. "Putin greift hybride an, und Deutschland ist dabei besonders im Fokus. Er kennt uns gut, Putin weiß, wie er Nadelstiche bei uns setzen muss", sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Das Bundesverteidigungsministerium definiert hybride Kriegsführung als "Kombination aus klassischen Militäreinsätzen, wirtschaftlichem Druck, Computerangriffen bis hin zu Propaganda in den Medien und sozialen Netzwerken". Ziel der Angreifer sei es, "nicht nur Schaden anzurichten, sondern insbesondere Gesellschaften zu destabilisieren und die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Offene pluralistische und demokratische Gesellschaften bieten hierfür viele Angriffsflächen und sind somit leicht verwundbar." Pistorius betonte, es sei wichtig, dass sich Deutschland hierfür wappne. "Wir müssen uns vorbereiten, um uns Putins Bedrohung selbstbewusst entgegenstellen zu können. Wenn wir die Bedrohung ignorieren, weil sie uns Unbehagen bereitet, wird sie nicht kleiner, sondern größer." Es gehe um Angriffe auf Infrastruktur und Energieversorgung, um Aktivitäten in Nord- und Ostsee sowie Regelverstöße im Luftraum. "Hinzu kommen Kampagnen in den sozialen Medien, die Beeinflussung von Wahlkämpfen und die Finanzierung von Stimmen, die wie AfD und BSW behaupten, uns ginge es nicht um den eigenen Schutz, sondern wir würden auf einen Krieg mit Russland zusteuern", sage Pistorius. Das gehöre alles zu Putins Strategie, unsere Gesellschaft zu verunsichern und auseinanderzutreiben. "Wir müssen alles dafür tun, um zu verhindern, dass Putins Strategie aufgeht." Selenskyj droht mit Vergeltungsangriffen auf russisches Gebiet Russlands seit fast drei Jahren andauernder Angriffskrieg gegen die Ukraine ging unterdessen mit nächtlichen Luftangriffen weiter. Die ukrainische Luftwaffe ortete in der Nacht auf Sonntag zahlreiche russische Kampfdrohnen am Himmel. Russische Flugzeuge warfen Gleitbomben auf die Gebiete Donezk und Cherson ab. Der ukrainische Generalstab berichtete von vielen Gefechten entlang der Front in der Ukraine. Im russischen Grenzgebiet Kursk versuchten die Moskauer Truppen mit aller Macht, die ukrainischen Soldaten zu vertreiben. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj drohte mit weiteren Attacken auf Militäreinrichtungen in Russland als Vergeltung für russische Luftangriffe. "Wir werden auf jeden Fall weiterhin russische militärische Ziele mit Drohnen und Raketen angreifen", sagte er in einer Videoansprache. Dabei setze die Ukraine mehr und mehr selbst produzierte Waffen ein. Es gehe gegen "die Militärbasen, die russische militärische Infrastruktur, die für diesen Terror gegen unser Volk genutzt wird". Mit Terror meinte er die jüngsten russischen Luftangriffe auf Kiew, Cherson und andere Städte. In der vergangenen Woche habe Russland mehr als 550 Gleitbomben, fast 550 Kampfdrohnen und mehr als 20 Raketen verschiedener Typen gegen die Ukraine eingesetzt, schrieb Selenskyj im sozialen Netzwerk X. Ukrainische Drohnen trafen am Samstag Wohnhäuser in der russischen Millionenstadt Kasan, etwa 1100 Kilometer von der Ukraine entfernt. Im westrussischen Gebiet Orjol habe ein Drohnenschwarm eine Treibstoffanlage in Brand gesetzt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Tass in der Nacht zu Sonntag. Weitere Drohnen seien über der Region Brjansk abgeschossen worden, bevor sie Schaden anrichten konnten, hieß es unter Berufung auf die Regionalverwaltung. Die Angaben beider Kriegsparteien lassen sich in der Regel kaum unabhängig überprüfen. Freundliche Worte für CIA-Chef Burns in Kiew Selenskyj empfing in Kiew den scheidenden Direktor des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, William Burns, und dankte ihm für seine Unterstützung. "Wir werden uns sicher wiedersehen, und wir werden bestimmt sehen, dass dieser Krieg mit einem echten und dauerhaften Frieden endet", schrieb der Präsident am Samstag auf der Plattform X. Der Spitzendiplomat Burns (68) hat in den USA unter demokratischen und republikanischen Regierungen gedient - unter anderem als Botschafter in Russland und als Vizeaußenminister. Als CIA-Chef besuchte er im November 2021 Moskau und kam mit der Überzeugung zurück, dass Putin die Ukraine angreifen werde. Erkenntnisse der USA über den russischen Truppenaufbau halfen Kiew, auf den Einmarsch im Februar 2022 vorbereitet zu sein. Auch für die spätere Verteidigung des Landes gegen die russische Invasion waren und sind die Geheimdiensterkenntnisse der USA essenziell. Botschafter Melnyk vertritt Ukraine bei UN Der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, soll neuer Vertreter seines Landes bei den Vereinten Nationen in New York werden. Selenskyj gab die Versetzung des derzeitigen Botschafters in Brasilien bekannt, der den bisherigen UN-Vertreter Serhij Kyslyzja ablösen wird. Als Botschafter in Berlin hatte Melnyk die Bundesregierung ungewöhnlich offen und scharf kritisiert wegen der seiner Meinung nach zu zögerlichen Waffenhilfe im Abwehrkampf gegen Russland. Im Oktober 2022 kehrte er nach Kiew zurück und wurde Vizeaußenminister. Im Juni 2023 wechselte er dann als Botschafter nach Brasilien. In New York wird der scharfzüngige Diplomat unter anderem auf den russischen UN-Botschafter Wassili Nebensja treffen./fko/DP/he


Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   4 5 6 7 8    Berechnete Anzahl Nachrichten: 230     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
23.12.2024 06:36 ROUNDUP: Netanjahu droht den Huthi im Jemen mit härterer Ga...
23.12.2024 06:35 POLITIK/ROUNDUP: Politische Aufarbeitung nach Anschlag von M...
23.12.2024 06:35 Nato-Generalsekretär: Selenskyj-Kritik an Scholz ist unfair
23.12.2024 06:34 Nato-Generalsekretär erwartet neue Forderungen von Trump
23.12.2024 06:34 Neue russische Drohnenschwärme über der Ukraine
23.12.2024 06:31 Islamisten-Anführer: Akteure müssen sich bei Syrien-Fragen...
23.12.2024 06:30 Sekt - immer öfter alkoholfrei oder mit Sirup
23.12.2024 06:30 Eurostaaten wollen weniger neue Münzen herstellen
23.12.2024 06:24 Finanzminister Kukies will Reform der Schuldenbremse
23.12.2024 06:15 Tesla rechnet in Deutschland mit einem Plus
23.12.2024 06:12 ROUNDUP/Panama, Musk, Tiktok: Trump stimmt auf Comeback ein
23.12.2024 06:11 ROUNDUP: Slowakischer Regierungschef Fico empört mit Besuch...
23.12.2024 06:11 Zeit für Investorensuche läuft bei E-Flugzeugbauer Lilium ab
23.12.2024 06:10 Trump droht damit, den Panama-Kanal zurückzufordern
23.12.2024 06:09 Treffen mit Putin/Ficos Moskau-Reise empört slowakische Opp...
23.12.2024 06:05 WOCHENVORSCHAU: Termine bis 3. Januar 2025
23.12.2024 06:05 TAGESVORSCHAU: Termine am 23. Dezember 2024
23.12.2024 06:00 Börsen-Ausblick 2025: Europa erwartet keine großen Sprünge
23.12.2024 05:50 Eurostaaten wollen weniger neue Münzen herstellen
23.12.2024 05:50 INDEX-MONITOR: Evotec und Auto1 im MDax - Befesa und Stabilu...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
23.12.2024

WEDGEMOUNT RESOURCES CORP.
Geschäftsbericht

TT INTL
Geschäftsbericht

MARVEL DISCOVERY
Geschäftsbericht

DURANGO RESOURCES INC
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot