Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
12.12.2024 16:34

1.000 Euro für Ladestrom - Habeck will E-Autos fördern

Subventionen für AutobauerBerlin (dpa) - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will mit Ladestromguthaben und Steueranreizen die schwache Nachfrage nach Elektroautos ankurbeln. «Das Laden muss einfacher und billiger werden. Es braucht außerdem Anreize für E-Autos», sagte der Grünen-Politiker. Er schlägt unter anderem ein Ladestromguthaben von 1.000 Euro für das Laden an öffentlich zugänglichen Ladesäulen beim Kauf von gebrauchten oder neuen E-Autos vor - sowie eine steuerliche Förderung bei kleinen und mittleren Einkommen.Ein bestimmter Anteil der Anschaffungskosten solle wie bei der Förderung der energetischen Gebäudesanierung von der Steuer abgesetzt werden können, heißt es in einem Papier. Für Menschen mit niedrigen Einkommen hält das Ministerium auch Alternativen wie ein «Sozialleasing»-Modell für denkbar. Ein solches gibt es in Frankreich. Rot-Grün ohne MehrheitDer Spielraum der amtierenden rot-grünen Koalition für Entscheidungen ist allerdings begrenzt. Nach dem Bruch der Ampel-Koalition haben SPD und Grüne im Bundestag keine Mehrheit mehr. In dem Papier des Wirtschaftsministeriums ist außerdem keine Rede davon, woher das Geld für Maßnahmen wie ein staatlich finanziertes Ladestromguthaben kommen soll. Ende September hatte Habeck nach einem «Autogipfel» mit Branchenvertretern gesagt, es solle keine «Strohfeuermaßnahmen» geben. Autobranche in Krise Die europäische Autoindustrie stehe unter erheblichem Druck, heißt es in dem Papier. Genannt werden der Ausbau der Elektromobilität und die zunehmende Digitalisierung des Autos. Zugleich sei die globale Nachfrage derzeit schwach, während zugleich neue Wettbewerber, insbesondere aus China und den USA, den Konkurrenzdruck deutlich erhöhen.Oberste Priorität sei es, jetzt Klarheit und Planungssicherheit seitens der Politik herzustellen, heißt es im Papier des Wirtschaftsministeriums. Zudem brauche es dringend Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit.«Die Automobilbranche steht für hunderttausende Arbeitsplätze, Standorte und Regionen sind von ihr geprägt», so Habeck. «Eine erfolgreiche Erneuerung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie sind jetzt von zentraler Bedeutung.»In Deutschland haben Elektrofahrzeuge schon seit einiger Zeit mit Absatzschwierigkeiten zu kämpfen. Ende 2023 stellte die Bundesregierung unter Verweis auf Sparzwänge die Förderung für E-Pkw vorzeitig ein. Viele Autobauer sind in die Krise geraten. So hat VW die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt und Werksschließungen und betriebsbedingte Entlassungen nicht mehr ausgeschlossen. Dagegen gibt es erbitterten Widerstand von Betriebsrat und IG Metall. Auch bei den Automobilzulieferern ist die Krise angekommen.Große Nachfrage nach «Sozialleasing» in FrankreichUm mehr E-Autos anstelle von Verbrennern auf die Straße zu bekommen, hatte Frankreich zu Jahresbeginn das sogenannte Sozialleasing gestartet. Die Bedingungen sind streng. Das Angebot richtete sich an Menschen mit sehr geringem Einkommen, die beruflich auf das Auto angewiesen sind und mindestens 15 Kilometer von ihrer Arbeitsstelle entfernt leben. Genutzt wurde das Angebot von 50.000 Haushalten, doppelt so viele wie ursprünglich gedacht. Weil der Fördertopf leer war und Nachschub an E-Autos fehlte, kamen Antragsteller zeitweise nicht mehr zum Zuge. Wegen Sparzwängen reduziert Frankreich die Förderung von E-Autos, will aber das Sozialleasing fortführen. Der Marktanteil elektrischer Fahrzeuge bei den Neuwagenverkäufen liegt nach Regierungsangaben in Frankreich seit Jahresbeginn bei 17,1 Prozent und damit über dem europäischen Durchschnitt.Habeck hat auch Elektro-Gebrauchtwagen im BlickNeben dem Neukauf von E-Autos nimmt Habeck auch den Gebrauchtwagenmarkt in den Blick: «Um den Gebrauchtwagenmarkt anzukurbeln, wollen wir professionelle Batteriechecks mit 100 Euro bezuschussen», heißt es in dem Papier seines Hauses.Gebrauchte, reine Elektrofahrzeuge, die ausschließlich mit einem Elektromotor ausgestattet sind (BEV), erleichterten insbesondere für preisbewusste Kunden den Einstieg in die E-Mobilität, heißt es. Der potenzielle Käufer erhalte durch einen professionellen Batteriecheck Gewissheit über den Zustand der gebrauchten Fahrzeugbatterie und damit über den Restwert des Fahrzeugs. Weiter heißt es, das «Dienstwagenprivileg» bei der Steuer solle so reformiert werden, dass es deutlichere Anreize für klimafreundliche Mobilität setze.Strafzahlungen für Autobranche flexibel gestaltenIn dem Papier schlägt das Ministerium zudem vor, vor dem Hintergrund der aktuellen Absatzprobleme mögliche Strafzahlungen für die Autoindustrie aus Verstößen gegen die Flottengrenzwerte zu flexibilisieren und die Möglichkeit zu schaffen, Strafzahlungen aus dem Jahr 2025 durch eine Übererfüllung der Vorgaben für 2026 und 2027 zu vermeiden. Kritik an «Mini-Maßnahme»Ein Ladeguthaben von 1.000 Euro werde den schwächelnden E-Auto-Markt nicht ankurbeln, kritisierte CSU-Generalsekretär Martin Huber. «Der Bundeswirtschaftsminister trägt mit der spontanen Streichung der E-Auto-Förderung persönlich die Verantwortung für den Einbruch des Marktes. Diese Mini-Maßnahme ist reine Augenwischerei.»Ein Guthaben für den Ladestrom mache den Strom insgesamt noch nicht günstiger, sagte ein Sprecher des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Neben kurzfristigen Anreizen sei vor allem eine andere Energiepolitik nötig. «Eine Reduzierung des Ladestrompreises durch mehr Wettbewerb und Technologie, sowie durch eine Senkung von Steuern und Abgaben, ist von zentraler Bedeutung.» Die E-Mobilität benötige langfristige Lösungen statt einzelner Strohfeuer. Wagenknecht für «Volksleasing» zur Rettung der AutoindustrieDas Bündnis Sahra Wagenknecht schlägt ein staatlich gefördertes «Volksleasing» mit Raten ab 58 Euro vor. Das soll sich am französischen Vorbild des «Sozialleasing» für E-Autos orientieren, aber mit einem entscheidenden Unterschied: Gefördert werden sollten auch Verbrenner mit weniger als 5 Litern Verbrauch je 100 Kilometer, fordert Parteigründerin Sahra Wagenknecht. Die Rate wäre so hoch wie der monatliche Preis für das Deutschlandticket ab 2025.«Vielen Menschen in Deutschland nützt das Deutschlandticket nichts, weil es in ihrer Nähe schlicht keinen relevanten öffentlichen Nah- und Fernverkehr gibt», sagte Wagenknecht der Deutschen Presse-Agentur. Für E-Autos fehle vielfach die Infrastruktur. Nötig sei ein staatliches Leasingprogramm, das spritarme Mobilität für Gering- und Normalverdiener garantiert. Spitzenverdiener sollten bei dem Programm außen vor bleiben.


Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 99     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
26.12.2024 15:28 Postversand verlangsamt sich und wird teurer
26.12.2024 15:28 Chancen - aber auch Risiken: Was dynamische Stromtarife sind
26.12.2024 15:27 Investorengruppe übernimmt Lilium-Betrieb
26.12.2024 15:26 Störung an Stromkabel: Finnland verdächtigt Öltanker
26.12.2024 15:22 Delivery Hero: Wettbewerbsbehörde untersagt Food Panda-Taiw...
26.12.2024 15:16 AKTIEN NEW YORK AUSBLICK: Leichte Verluste - erneut dünner ...
26.12.2024 14:49 «Jetzt ist alles vorbei»: Das schwere Jahr von Lena Oberdorf
26.12.2024 14:46 Lena Oberdorf: «Durchlebe diesen Prozess gerade in extrem»
26.12.2024 14:38 USA: Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fällt übe...
26.12.2024 11:40 Kohlschreiber sieht Potenzial bei Tennis-Talent Engel
26.12.2024 11:26 Mit den Dire Straits zum Goldadler? Paschkes Aufstieg mit 34
26.12.2024 11:15 «Getriebener» Zverev nimmt neuen Anlauf auf den Tennis-Thron
26.12.2024 10:50 GNW-News: CrudeVault präsentiert blockchainbasierte Plattfo...
26.12.2024 10:28 Kate, Trump, Littler: Gigantischer Hype um Darts-Teenie
26.12.2024 10:04 IRW-News: MedMira Inc.: MedMira erhält von Health Canada Zu...
26.12.2024 08:27 Quarterback-Star läuft bei Netflix-NFL-Premiere zu Rekord
26.12.2024 07:33 NBA: Lakers gewinnen bei Warriors in letzter Sekunde
26.12.2024 06:05 TAGESVORSCHAU: Termine am 26. Dezember 2024
26.12.2024 06:05 WOCHENVORSCHAU: Termine bis 8. Januar 2025
26.12.2024 05:05 Postversand verlangsamt sich und wird teurer
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
27.12.2024

TOOLGEN INCORPORATED
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

SINO AG
Geschäftsbericht

SUPERNOVA METALS CORP
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

GOLDHAVEN RESOURCES
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot