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04.11.2024 17:05 dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 04.11.2024 - 17.00 Uhr USA: Industrieaufträge sinken wie erwartet
WASHINGTON - Der Auftragseingang der US-Industrie ist im September erneut geschrumpft. Die Bestellungen gingen im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent zurück, wie das US-Handelsministerium am Montag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten diesen Rückgang erwartet.
ROUNDUP 2: Firmen haben Sorge vor Handelsbarrieren bei Sieg von Trump
BERLIN - Bei deutschen Unternehmen in den USA gibt es nach einer Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer mit Blick auf die Präsidentschaftswahl Anzeichen einer gewissen Zurückhaltung bei Investitionen. Die Unternehmen seien abwartend, bis mehr Klarheit über die zukünftige Wirtschaftspolitik bestehe, teilte die DIHK mit.
Ifo-Beschäftigungsbarometer sinkt weiter
MÜNCHEN, - Die Unternehmen in Deutschland sind zurückhaltender bei der Personalplanung. Das Ifo-Beschäftigungsbarometer sank im Oktober um 0,3 auf 93,7 Punkte und damit den niedrigsten Wert seit Juli 2020. "Die Situation am Arbeitsmarkt entwickelt sich seit Monaten negativ, nicht stark, aber kontinuierlich", sagt Ifo-Umfragenleiter Klaus Wohlrabe. "Die Unternehmen besetzen eher Stellen nicht neu, als dass sie Mitarbeiter entlassen."
Regierungssprecher: Koalition arbeitet an Gesamtkonzept
BERLIN - Regierungssprecher Steffen Hebestreit begegnet den Spekulationen über ein mögliches Auseinanderbrechen der Koalition von SPD, Grünen und FDP mit vorsichtigem Optimismus. Am vergangenen Freitag hatte er gesagt: "Ich habe nicht den Eindruck, dass irgendwer dabei ist, sich in die Büsche zu schlagen." Man werde bis zum regulären Wahltermin im September 2025 konstruktiv zusammenarbeiten. Darauf angesprochen, antwortete er am Montag: "Das, was ich am Freitag gesagt habe, gilt. Und grundsätzlich ist es so, dass es gut und richtig ist, dass sich alle Beteiligten immer wieder Gedanken darüber machen, wie man die Politik, die man betreiben will, miteinander hinbekommt."
Studie sieht wachsende Abstiegsängste wegen steigender Armut
DÜSSELDORF - Mehr Ungleichheit bei den Einkommen und wachsende Armut führen in Deutschland einer Analyse zufolge zu einer Zunahme von Abstiegsängsten. Der Anteil der Menschen, die in Armut leben, habe zugenommen und liege auf einem Höchststand, wie aus dem Verteilungsbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung hervorgeht.
ROUNDUP: Industriestimmung der Eurozone erholt sich etwas stärker als erwartet
LONDON - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im Oktober etwas stärker als erwartet erholt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global (PMI) stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,0 Punkte auf 46,0 Zähler, wie S&P am Montag in London nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Im Vormonat September war der Stimmungsindikator noch auf 45,0 Punkte gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit Ende des vergangenen Jahres. In einer ersten Schätzung war für Oktober ein Anstieg auf 45,9 Punkte ermittelt worden.
Sentix: Konjunkturstimmung steigt erneut
LIMBURG - Die wirtschaftlichen Perspektiven im Euroraum haben sich im November erneut verbessert. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator stieg auf minus 12,8 Punkte von zuvor minus 13,8 Zähler, wie Sentix am Montag in Limburg mitteilte. Es ist der zweite Anstieg in Folge. Analysten hatten einen etwas höheren Anstieg auf minus 12,6 Punkte erwartet. Eine positivere Einschätzung der aktuellen Lage sorgte für die bessere Stimmung, während die Erwartungen an die weitere Entwicklung unverändert eingeschätzt wurde.
Scholz erwartet 'seriöse Arbeit' von der Ampel
BERLIN - Kanzler Olaf Scholz mahnt seine Ampel-Koalition zur Überwindung ihrer Differenzen. Er bestehe darauf, dass die Regierung ihre Arbeit zu machen habe und Pragmatismus dafür die richtige Maßgabe sei, sagte der SPD-Politiker in Berlin nach einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte.
Angespannter Wohnungsmarkt: Verbände fordern Reformen
BERLIN - Weil der Wohnungsneubau weiter kaum vorankommt, wird die Lage auf dem Markt für viele Menschen immer schwieriger. Um die Bautätigkeit anzukurbeln, brauche man unter anderem niedrigere Zinsen und erschwingliches Bauland, fordern deshalb der Deutsche Mieterbund sowie der Eigentümerverband Haus und Grund in einem gemeinsamen Grundsatzpapier.
Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jsl
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