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16.10.2024 12:14

APA ots news: Allianz fordert mehr Sicherheit für ungeschützte...

APA ots news: Allianz fordert mehr Sicherheit für ungeschützte Verkehrsteilnehmer in Städten

München/Wien (APA-ots) - - Groß gegen Klein in europäischen Städten: 70  
Prozent der innerorts 
zu beklagenden Verkehrstoten sind Fußgänger, Fahrrad- oder 
Motorradfahrer 

- Ein Drittel der Unfälle zwischen Lkw und Fußgängern oder Radfahrern 
wäre durch bereits erhältliche Technik vermeidbar 

- "Wir benötigen einen neuen Anschnallgurt" - Allianz schlägt 
Maßnahmen vor, um der "Vision Zero" näherzukommen 

Auf dem 12. Allianz Autotag spricht sich die Allianz für einen 
verbesserten Schutz von Fußgängern und Zweiradfahrern in Städten aus 
und richtet konkrete Forderungen an Politik, Fahrzeughersteller und 
Transportunternehmen. Angesichts weiterhin zu hoher Zahlen von 
Verkehrstoten in Europa ruft Klaus-Peter Röhler, Vorstand der Allianz 
SE, am 16.10.2024 im Allianz Zentrum für Technik (AZT) in Ismaning 
dazu auf, insbesondere die Sicherheitsausstattung von 
Kleintransportern und Lkw zu verbessern: "Wir erleben rasante 
Fortschritte in nahezu allen Bereichen der Technologie, also warum 
gelingt es uns nicht, das Leben auf unseren Straßen besser zu 
schützen? Diese Entwicklung ist inakzeptabel. Ein Drittel aller 
Unfälle zwischen Lkw und Fußgängern oder zwischen Lkw und Radfahrern 
könnte vermieden werden, wenn Lkw nur zwei bekannte 
Sicherheitsmaßnahmen nutzen würden. Um die genannten 
Herausforderungen und Trends anzugehen, sind Fahrzeughersteller, 
Politiker, Transportunternehmen und wir als Versicherer gefordert, 
aktiv zu werden. Wir müssen alles tun, um Menschenleben vor einem 
Unfalltod zu schützen, ganz gleich, welche Kosten damit verbunden 
sind." 

Beim Allianz Autotag treffen sich jährlich internationale 
Fachleute und Medienvertreter, um über Trends und Herausforderungen 
für die Mobilität der Zukunft zu diskutieren. Das Titelthema 2024 
lautet: "Groß gegen Klein - wie sich schwache Verkehrsteilnehmer im 
Stadtverkehr besser schützen lassen." 

Zwtl.: EU will Zahl der Verkehrstoten bis 2050 auf null senken 

Klaus-Peter Röhler betont, dass die Zahl der Verkehrstoten 
innerhalb der Europäischen Union mit rund 20.400 im Jahr 2023 noch 
immer deutlich zu hoch sei: "Die EU-Kommission verfolgt das Ziel, bis 
2050 die Zahl der Verkehrstoten auf null zu senken. Von dieser 
Vision Zero sind wir leider weit entfernt. 

Um im Zielkorridor zu liegen, hätte die Zahl der Opfer von 2022 
auf 2023 um 18 Prozent sinken müssen, wenn ein linearer Verlauf 
angenommen wird. Erreicht wurde europaweit ein Rückgang von 1 Prozent 
- und in Deutschland stieg die Zahl zuletzt sogar um 1,8 Prozent auf 
2.839 Getötete im Jahr 2023. 

Zwtl.: Städte sind Unfall-Hotspots: 70 Prozent der innerorts zu 
beklagenden Verkehrstoten sind Fußgänger oder Zweiradfahrer 

Für schnelle Erfolge sei es sinnvoll, den Blick auf den 
Stadtverkehr zu richten: "Städte sind Unfall-Hotspots", sagt Röhler. 
"Rund 40 Prozent der tödlichen Verkehrsunfälle in Europa ereignen 
sich in Städten; 70 Prozent dieser Opfer sind Radfahrer, Nutzer 
anderer Zweiräder oder Fußgänger, darunter Kinder und ältere Menschen 
- sie benötigen besseren Schutz! Der Titel dieses 12. Allianz 
Autotags - Groß gegen Klein - klingt bitter, aber er ist wahr. Es 
geht darum, die schwächsten Verkehrsteilnehmer vor schweren 
Fahrzeugen zu schützen." 

Vor allem Fahrzeuge von Paket- und Lieferdiensten sind nach einer 
aktuellen Auswertung des Allianz Zentrum für Technik (AZT) auffällig: 
"Als Flottenversicherer hat die Allianz folgende Erkenntnisse 
gewonnen: Kleintransporter, die von diesen Zustelldiensten genutzt 
werden, haben eine etwa 20 Prozent höhere Schadenhäufigkeit als 
herkömmliche Fahrzeuge, sagt Röhler. "Sie verursachen auch häufiger 
Personenschäden. Dazu tragen der Zeitdruck der Fahrer, die vielen 
Stopps, Manöver im städtischen Umfeld und die Ablenkung durch die für 
die Zustellung erforderlichen digitalen Geräte bei. 

Röhler kritisiert, dass Kleintranstransporter trotz der EU- 
Richtlinie "General Safety Regulation 2" (GSR2), die seit Juli 2024 
für Neufahrzeuge gilt, aktuell noch nicht die gleiche Anzahl von 
Sicherheitssystemen an Bord haben wie Pkw. "Vans sollten mindestens 
die gleichen Sicherheitssysteme wie neue Pkw haben, da sie die 
gleichen stark frequentierten städtischen Straßen nutzen", sagt er. 

Zwtl.: Allianz Untersuchung: Ein Drittel der Unfälle zwischen Lkw und 
Radfahrern oder Fußgängern wäre durch verfügbare Technik vermeidbar 

Für schwere Lkw und Busse müsse die GSR2 ebenfalls so bald wie 
möglich nachgebessert werden, laut Röhler: Zwar seien einige warnende 
Fahrerassistenzsysteme für neu zugelassene Lkw mittlerweile 
verpflichtend, diese genügten aber nicht, um beispielsweise 
Kollisionen mit Fahrradfahrern und Fußgängern im toten Winkel 
verlässlich zu vermeiden. "Warnende Systeme reichen nicht aus", sagt 
Röhler. "Effektive Systeme können Verkehrsteilnehmer im toten Winkel 
erkennen und sofort eine Notbremsung auslösen." 

Eine aktuelle Untersuchung des Allianz Zentrums für Technik (AZT) 
kam zu dem Ergebnis, dass durch einen aktiv bremsenden 
Abbiegeassistenten sowie durch eine verbesserte Sicht von Lkw-Fahrern 
mittels sogenannter Manövrierfenster und einer niedriger gezogenen 
Sichtlinie der Fahrerkabine ein Drittel der Unfälle zwischen Lkw und 
Fußgängern oder Fahrradfahrern vermeidbar wäre. Diese technischen 
Lösungen sind bereits am Markt erhältlich - jetzt müssen sie 
schnellstmöglich flächendeckend eingesetzt werden. 

"In erster Linie geht es bei unseren Bemühungen um mehr 
Sicherheit im Straßenverkehr darum, Leben zu retten und Leid zu 
mindern", sagt Röhler. Ohne diese Grundüberzeugung zu schmälern, 
träfe ein weiteres Argument zu: "Die Vermeidung von Unfällen - auch 
von leichten Unfällen ohne Personenschaden - bringt einen 
wirtschaftlichen Vorteil für Spediteure. Das ist ein Selbstanreiz, 
denn eine Flotte mit weniger Reparatur- und Ausfallkosten ist 
effizienter, und auch die Versicherungsprämien für eine solche Flotte 
sind deutlich niedriger als für eine Flotte mit vielen Unfällen." 

Zwtl.: Allianz knüpft an Tradition an, um konkrete Forderungen an 
Politik und Fahrzeughersteller zu richten 

Röhler betont, dass sich die Allianz schon vor 40 Jahren für die 
damals umstrittene Gurtpflicht eingesetzt habe: Max Danner, der 
damalige Leiter des Allianz Zentrums für Technik, hatte 1983 das Buch 
Gurt oder Tod! verfasst und darin für die Anschnallpflicht 
geworben. Röhler sagt: "Zusätzlich zu Gurt oder Tod! gilt heute 
auch: Assistenzsysteme - oder Tod! Um die Vision Zero zu erreichen, 
brauchen wir 
sozusagen einen neuen Sicherheitsgurt!" 

Auf dem 12. Allianz Autotag richtet die Allianz drei konkrete 
Forderungen an Fahrzeughersteller und Gesetzgeber, um ungeschützte 
Gruppen im Stadtverkehr besser zu schützen. 

Zwtl.: Forderungen der Allianz 

1. Die Sicherheitsausstattung von Kleintransportern und Lkw muss über 
den aktuellen gesetzlichen Standard hinausgehen. Kleintransporter 
sollten mindestens über die gleichen Sicherheitssysteme wie Pkw 
verfügen, da sie die gleichen stark frequentierten städtischen 
Straßen nutzen. Lkw-Hersteller sollten bereits verfügbare 
Innovationen, die zur Unfallverhütung beitragen, vollumfänglich 
nutzen. Dazu zählen Manövrierfenster, niedrigere Fahrerkabinen und 
automatische Notbremssysteme beim Abbiegen. 

2. Die Allianz fordert die EU-Gesetzgeber auf, die aktuellen 
Vorschriften weiter zu verbessern. Speziell für Lkw sollten aktiv 
eingreifende Fahrerassistenzsysteme, die Abbiegeunfälle verhindern, 
so schnell wie möglich in allen neuen Lkw Pflicht werden. Warnende 
Systeme, wie derzeit gesetzlich vorgeschrieben, reichen nicht aus. Es 
sollten aktiv bremsende Systeme vorgeschrieben werden, die 
Verkehrsteilnehmer im toten Winkel erkennen und sofort eine 
Notbremsung auslösen. Und diese Systeme müssen immer eingeschaltet 
sein. 

3. Wir brauchen einen umfassenden Datenaustausch, wie er im EU Data 
Act vorgesehen ist: Wenn die Allianz als Versicherer weiß, welche 
Sicherheitssysteme in Lkw und Kleintransportern installiert und 
aktiviert sind, kann sie risikobasierte Tarife und Anreize festlegen. 

Alle Presseunterlagen und die Aufzeichnung der gesamten 
Veranstaltung sowie weitere Informationen zum 12. Allianz Autotag 
finden Sie hier . 

Zwtl.: Kontakt: 

Allianz Versicherungs-AG 
Unternehmenskommunikation 
Christian Weishuber 
Telefon: +49 89 3800 18169 
Mobil: +49 172 8448464 
E-Mail: christian.weishuber@allianz.de 

Allianz SE 
Group Communications 
Christina Bersick 
Telefon: +49 89 3800 12940 
E-Mail: christina.bersick@allianz.de 

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service 
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at 

Rückfragehinweis: 
   Dr. Thomas Gimesi 
   Pressesprecher / Allianz Österreich 
    
   Telefon: +43 676 878222914 
   E-Mail: presse@allianz.at 
   Website: https://www.allianz.at/ 

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/396/aom 

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER 
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT *** 

OTS0098    2024-10-16/12:08


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