Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
10.10.2024 11:05

ROUNDUP 2: Hurrikan wütet in Florida - Tote und Millionen ohne Strom

(Neu: Weitere Details, Kursentwicklung Munich Re und Hannover Rück)

TAMPA (dpa-AFX) - Überflutete Straßen, Millionen Menschen ohne Strom und erste Todesopfer: Hurrikan "Milton" ist an der Westküste des US-Staats Florida auf Land getroffen und hat Schäden angerichtet - das ganze Ausmaß ist aber noch unklar. Zu Beginn wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 193 Kilometern pro Stunde gemessen. Inzwischen hat sich der Sturm aber auf die niedrigste Stufe 1 abgeschwächt. Die Behörden warnen aber weiter vor Starkregen, heftigen Winden und Sturzflutgefahr. An der Börse wurde die Abstufung des Hurrikans positiv aufgenommen, da dadurch mit geringeren Schäden zu rechnen ist.

Die Papiere der deutschen Rückversicherer Munich Re und Hannover Rück legten deutlich zu. Rückversicherer sind von Naturkatastrophen meist besonders betroffen, da Erstversicherer wie die Allianz einen Teil der Risiken aus Großschadensereignissen an diese weitergeben. Die Anteile der Munich Re lagen am Donnerstagmittag mit einem Plus von mehr als zwei Prozent an der Dax-Spitze. Die Hannover-Rück-Aktien gehörten mit einem Plus von etwas mehr als einem Prozent ebenfalls zu den stärksten Titeln im deutschen Leitindex.

Der Hurrikan hatte am Mittwochabend (Ortszeit) die Küste in der Kategorie 3 von 5 erreicht. Am frühen Morgen befand sich das Auge des Sturms nahe der Stadt Orlando in Zentralflorida. Feuerwehr und Polizei mussten aufgrund starker Winde zeitweise in Gebäuden Schutz suchen, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Auch Anwohner wurden angewiesen, ihre Häuser nicht zu verlassen.

"Milton" werde in den kommenden Stunden mit einer Maximalgeschwindigkeit von rund 150 Kilometern pro Stunde über Florida hinwegziehen und sich über dem Atlantik weiter abschwächen, teilte das US-Hurrikanzentrum mit. Zudem würden im Norden und im Zentrum Floridas zwischen 200 und 350 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, vereinzelt sogar bis zu 450 Liter Regen, erwartet.

Selbst US-Präsident Joe Biden hatte mit eindringlichen Worten vor dem Hurrikan gewarnt und deswegen seine geplante Deutschlandreise abgesagt. Bewohner betroffener Gebiete sollten sich in Sicherheit bringen. Neben extremen Windgeschwindigkeiten wird mit heftigen Regenfällen und gefährlichen Sturmfluten gerechnet, die großflächige Überschwemmungen verursachen könnten.

Erste bestätigte Todesfälle

Inzwischen gibt es Medienberichten zufolge erste bestätigte Todesfälle. Ein Tornado, der bereits vor der Ankunft des Sturms im St. Lucie County an der Ostküste Floridas wütete, tötete demnach mehrere Menschen. In einer Wohnwagensiedlung für Senioren kamen nach Angaben eines örtlichen Sheriffs mehrere Menschen ums Leben. Nach Angaben von Floridas Gouverneur Ron DeSantis wurden am Mittwoch mindestens 19 bestätigte Tornados gezählt. Es seien auch Schäden gemeldet worden.

Besonders betroffen war ersten Berichten zufolge die Region südlich der Stadt Tampa an der Westküste, die bereits vor dem Eintreffen des Hurrikans als Hochrisikogebiet eingestuft worden war. In der Stadt St. Petersburg stellte die Stadt nach einem Wasserrohrbruch das Trinkwasser ab. Die Reparaturen sollten beginnen, sobald dies für die Arbeiter sicher sei. In St. Petersburg leben etwa 260.000 Menschen.

Medien berichteten zudem über entwurzelte Bäume, umgestürzte Strommasten und Überschwemmungen in mehreren Städten Floridas. Mehr als drei Millionen Haushalte in dem Bundesstaat waren ohne Strom, wie aus Daten der Seite poweroutage.us hervorging. Ebenfalls in St. Petersburg sei ein Kran auf einer Baustelle umgestürzt, meldeten die Behörden. Auch das Dach des Baseballstadions Tropicana Field sei beschädigt worden.

Der letzte Sturm ist erst zwei Wochen her

Bereits vor zwei Wochen hatte Sturm "Helene" schwere Schäden in Florida und mehreren anderen Bundesstaaten verursacht. Dabei kamen weit über 200 Menschen zu Tode. Vielen Betroffenen in Florida blieb angesichts der Ankunft von "Milton" keine Zeit, sich von den Zerstörungen zu erholen.

Indes wies der Klimaforscher Mojib Latif auf die Zunahme heftiger Hurrikans im vergangenen Jahrzehnt hin. "Insgesamt hat die Zerstörungskraft von Hurrikans zugenommen", sagte der Meteorologe am Morgen im Deutschlandfunk. "Das hat ganz eindeutig mit der Erwärmung der Weltmeere zu tun." Sie seien in den vergangenen Jahren sehr, sehr warm geworden. "Das hat gedauert, auf den Landregionen ging das schneller, jetzt sehen wir die Auswirkungen überall auf der Welt, auch bei uns in Europa."

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die Hurrikansaison im Atlantik dauert von Juni bis Ende November./cht/DP/zb/stk



Weitere Nachrichten
Name Kurs Währung Datum Zeit Handelsplatz
ALLIANZ SE 297,100 EUR 11.10.24 17:37 Xetra
HANNOVER RUECK SE 261,000 EUR 11.10.24 17:35 Xetra
MUENCHENER RUECKVERS... 500,000 EUR 11.10.24 17:37 Xetra
SWISS RE AG 128,320 USD 09.10.24 15:30 FINRA ot...
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   26 27 28 29 30    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.088     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
10.10.2024 12:01 Kurz vor Wahl: EU stellt Moldau Milliardenhilfe in Aussicht
10.10.2024 12:00 UBS belässt Zalando auf 'Neutral' - Ziel 27,50 Euro
10.10.2024 12:00 EQS-News: Lenzing AG: Ergebnisse der außerordentlichen Haup...
10.10.2024 12:00 Aldi und Lidl verlieren Marktanteile an Action & Co.
10.10.2024 12:00 Ukraine erhöht Kriegsabgabe
10.10.2024 12:00 Insolvenzen steigen auf Rekordwert
10.10.2024 11:54 ROUNDUP: GSK legt fast alle Zantac-Fälle mit Milliardenverg...
10.10.2024 11:53 ROUNDUP 2: Deutsche Telekom baut auf T-Mobile US und kündig...
10.10.2024 11:49 Börse Stuttgart-News: Bonds weekly
10.10.2024 11:48 Nur kurzes Gastspiel von Jan Köppen bei Stefan-Raab-Show
10.10.2024 11:46 AKTIE IM FOKUS: Varta-Rally geht weiter - Kurs verdreifacht ...
10.10.2024 11:42 Hurrikan 'Milton' wieder über dem Meer
10.10.2024 11:36 Goldman senkt Ziel für Microsoft auf 500 Dollar - 'Buy'
10.10.2024 11:33 AKTIEN IM FOKUS: Optimismus von About You schiebt Zalando mi...
10.10.2024 11:31 BGH: Desinfektionsmittel nicht als 'hautfreundlich' bewerben
10.10.2024 11:31 AKTIEN IM FOKUS: Rückversicherer gefragt - Hurrikan und Pre...
10.10.2024 11:25 Scholz kündigt weitere Waffenlieferungen an Israel an
10.10.2024 11:20 Ryanair fliegt Dortmund, Dresden und Leipzig nicht mehr an
10.10.2024 11:17 Deutsche Bank Research hebt Ziel für Nokia auf 4,50 Euro - ...
10.10.2024 11:16 Deutsche Bank Research hebt Ziel für Sanofi auf 90 Euro - '...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
11.10.2024

COCONALA INC
Geschäftsbericht

ABC MULTIACTIVE
Geschäftsbericht

VISASQ INC.
Geschäftsbericht

UNITY BANCORP
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services