Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
21.09.2024 12:18

Deutschlandticket: 49 Euro schon für viele die Schmerzgrenze

Mobilität

Berlin (dpa) - Der aktuelle Preis von 49 Euro pro Monat für das Deutschlandticket ist für viele Abonnenten und Interessenten bereits die finanzielle Schmerzgrenze. 30 Prozent derjenigen, die bisher mindestens zeitweise ein Deutschlandticket abonniert hatten oder sich prinzipiell dafür interessieren, würden das Abo kündigen oder kein Ticket mehr kaufen, wenn der Preis steigt. Das ist das Ergebnis einer YouGov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur.

Dass das Deutschlandticket teurer wird, gilt als sicher. Am Montag wollen die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder sich auf einen neuen Preis einigen. Nach Ansicht des bayerischen Verkehrsministeriums muss der Preis ab 2025 auf 64 Euro angehoben werden, um die Kosten zu decken. Andere Länder sind zurückhaltender. Wie die dpa aus Länderkreisen erfuhr, geht die Tendenz eher zu 54 bis 59 Euro.

Für ein Viertel liegt die Schmerzgrenze bei 59 Euro

Bei einem höheren Preis als 54 Euro würde nach der Umfrage ein weiteres Sechstel der Befragten das Abo kündigen oder kein Ticket mehr kaufen. Für gut ein Viertel liegt die Schmerzgrenze demnach bei mehr als 59 Euro. Nur knapp ein Fünftel wäre der Umfrage zufolge bereit, einen noch höheren Preis zu akzeptieren.

Insgesamt hatte knapp ein Drittel der Befragten seit Einführung in mindestens einem Monat ein Deutschlandticket. Fast jeder Fünfte kann sich einen Kauf vorstellen, auch wenn er oder sie bislang kein Abo abgeschlossen hat.

Bundesweiter Pauschaltarif für Bus und Bahn

Das Deutschlandticket für 49 Euro im Monat gilt seit dem 1. Mai 2023. Es berechtigt bundesweit zur Fahrt in allen Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs, nicht aber in Fernzügen. Das Ticket ist als Abonnement gedacht, aber monatlich kündbar. Für Pendler besonders in Ballungsräumen ist es häufig günstiger als bisherige Zeitkarten.

Für die Umfrage sind zwischen dem 18. und 20. September 2.048 Erwachsene in Deutschland online befragt worden. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.

Preiserhöhung als Risiko

Für die Verkehrsministerinnen und -minister ist die Preis-Entscheidung eine Gratwanderung: «Wir dürfen nicht riskieren, dass durch übermäßige Preiserhöhungen zu viele Kundinnen und Kunden abspringen», warnte etwa Baden-Württembergs Ressortchef Winfried Hermann (Grüne). Das Ticket müsse weiterhin für möglichst viele Menschen erschwinglich bleiben.

Organisiert wird der Nah- und Regionalverkehr im Auftrag der Länder in den Verkehrsverbünden. Dort gehen die Erwartungen auseinander. «Je höher die Preissteigerung ausfällt, desto stärker werden Kunden mit Abwanderung reagieren», sagte eine Sprecherin des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) der Deutschen Presse-Agentur.

Verkehrsbetrieben fehlen Einnahmen

Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und der Aachener Verkehrsverbund (AVV) erklärten, Kalkulationen für das Rheinland zeigten, dass 69 Euro monatlich das Deutschlandticket deutlich näher an die Wirtschaftlichkeit brächten. Das hatten auch ursprüngliche Berechnungen des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ergeben.

Der Streit um die Finanzierung des Deutschlandtickets ist so alt wie das Abo selbst. Den Verkehrsunternehmen entstehen aufgrund des günstigeren Angebots hohe Einnahmeeinbußen. Bund und Länder hatten sich ursprünglich darauf verständigt, diese jeweils zur Hälfte auszugleichen. Die Regionalisierungsmittel, mit denen der Bund die Länder bei der Bereitstellung des ÖPNV unterstützt, wurden dafür erhöht.

Branche: 2025 fehlt eine Milliarde

Dennoch kommt es immer wieder zu Streit um die langfristige Absicherung des Tickets. VDV-Geschäftsführer Alexander Möller sagte der Zeitung «Welt», im nächsten Jahr gebe es eine Deckungslücke von einer Milliarde Euro. «Ab 2026 ist die gesamte Finanzierung des Tickets ungeklärt, weil es von Bund und Ländern noch keine Finanzierungszusage gibt.»

Generell offen für eine Preiserhöhung sind nach einer Umfrage der Zeitung neben Bayern die Länder Rheinland-Pfalz und Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Berlin, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen. Andere Länder äußerten sich demnach nicht vor der Konferenz.



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   14 15 16 17 18    Berechnete Anzahl Nachrichten: 783     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
18.10.2024 09:07 Jefferies belässt Safran auf 'Hold' - Ziel 220 Euro
18.10.2024 09:07 Jefferies hebt Ziel für Rolls-Royce auf 650 Pence - 'Buy'
18.10.2024 09:06 Aktien Asien/Pazifik: Wirtschaftsdaten stützen chinesische ...
18.10.2024 09:06 Jefferies hebt Ziel für Airbus auf 170 Euro - 'Buy'
18.10.2024 09:05 Jefferies hebt Ziel für Bae Systems auf 1360 Pence - 'Hold'
18.10.2024 09:04 IRW-News: Interra Copper Corp.: Interra steigert sein Landpa...
18.10.2024 09:00 EQS-DD: Zalando SE (deutsch)
18.10.2024 09:00 OTS: zeb consulting / Neuer risikoorientierter Prüfungsansa...
18.10.2024 08:58 Jefferies belässt Volvo B auf 'Buy' - Ziel 330 Kronen
18.10.2024 08:58 EQS-News: Mensch und Maschine Software SE stellt Q3-Bericht ...
18.10.2024 08:57 STICHWORT: Die drei wichtigsten von Israel getöteten Islami...
18.10.2024 08:54 AKTIE IM FOKUS: Stratec vorbörslich unter Druck - Prognoses...
18.10.2024 08:51 EQS-DD: NFON AG (deutsch)
18.10.2024 08:51 JPMorgan belässt Volvo B auf 'Neutral' - Ziel 290 Kronen
18.10.2024 08:50 ANALYSE-FLASH: RBC hebt Nestle auf 'Outperform' - Ziel 93 Fr...
18.10.2024 08:43 Erneut weniger neue Wohnungen genehmigt
18.10.2024 08:39 JPMorgan belässt Sartorius auf 'Overweight' - Ziel 290 Euro
18.10.2024 08:39 JPMorgan belässt Merck KGaA auf 'Overweight' - Ziel 190 Euro
18.10.2024 08:38 JPMorgan belässt British American Tobacco auf 'Neutral'
18.10.2024 08:36 ROUNDUP 2: Votum über 'Sicherheitspaket' - Union und FDP wo...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
19.10.2024

TEQNION AB
Geschäftsbericht

TECH MAHINDRA
Geschäftsbericht

ZIJIN MINING GROUP
Geschäftsbericht

CITIC DEVELOP
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services