Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
24.08.2024 07:55

Kennedy unterstützt Trump - Rückzug in Swing States

WASHINGTON/GLENDALE (dpa-AFX) - Der parteilose US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy unterstützt ab sofort den Republikaner Donald Trump und zieht sich dafür aus besonders umkämpften Bundesstaaten zurück. Das erklärte der 70-Jährige bei einem Auftritt im Bundesstaat Arizona. Schon wenige Stunden später stand er dort erneut auf der Bühne - diesmal bei einer Wahlkampfveranstaltung Trumps. Kennedys Schritt dürfte dem Ex-Präsidenten im Rennen gegen die demokratische Kandidatin Kamala Harris bei der Wahl im November wohl einen Vorteil verschaffen - wenn auch noch unklar ist, in welchem Ausmaß.

Jubelnde Menge

Trumps Anhänger in Glendale feierten den Gast mit "Bobby, Bobby"-Rufen - Kennedys Rufname. Der Ex-Präsident empfing ihn mit den Worten, ihm habe es nicht gefallen, wie dieser ihn im Wahlkampf angegriffen habe. "Aber er ist eine phänomenale Person", sagte Trump und betonte, dass sie gemeinsam "das korrupte politische Establishment" besiegen wollten. Kennedys Anhänger forderte Trump auf, sich der Koalition anzuschließen. Kennedy erklärte seinerseits, er habe mit Trump "nicht über die Dinge gesprochen, die uns trennen - denn wir sind nicht in allem einig -, sondern über die Werte und Themen, die uns verbinden".

Scharfe Systemkritik

Kennedy gab an, Trump habe ihm eine Rolle in dessen möglicher Regierung in Aussicht gestellt. Die Unterstützung für den Republikaner begründete er primär mit seiner Enttäuschung über die Demokraten. Kennedy warf ihnen vor, den Wahlkampf mit undemokratischen Mitteln zu beeinflussen. Scharfe Kritik übte er auch an den US-Medien, die er beschuldigte, unausgewogen und zugunsten der Demokraten zu berichten.

Kennedy teilte mit, seinen Namen in den besonders umkämpften sogenannten Swing States vom Wahlzettel streichen lassen zu wollen. So kurzfristig dürfte das allerdings nicht mehr überall möglich sein. Kennedy betonte indes explizit, dass er sich nicht komplett aus dem Rennen zurückziehe. In den anderen Staaten könne weiterhin für ihn gestimmt werden, ohne dass dies Trump oder Harris schade, erklärte er.

Chancenloser Wahlkampf

Der Neffe des legendären Ex-Präsidenten John F. Kennedy ist bei der Präsidentenwahl chancenlos - in Umfragen liegt er im Schnitt nur bei rund 5 Prozent. Doch sowohl Demokraten als auch Republikaner blicken mit Sorge auf ihn. Das Rennen zwischen Trump und Harris ist äußerst knapp, und Kennedy könnte beiden Seiten entscheidende Stimmen abnehmen. Aktuelle Umfragen zeigen, dass seine Kandidatur wohl eher Trump schadet. Kennedys Unterstützung könnte nun das Risiko einer Spaltung der konservativen Wählerbasis in wichtigen Staaten verringern, was Trump helfen würde.

Wichtige Swing States

Kennedys Entscheidung wird wegen des komplexen US-Wahlsystems eine besondere Bedeutung zugemessen. Während die meisten der 50 Bundesstaaten fest in der Hand der Republikaner oder Demokraten sind, sind einige wenige hart umkämpft. Besonders enge Rennen werden etwa in Pennsylvania, Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina und Wisconsin erwartet.

Die Wählerinnen und Wähler bestimmen mit ihren Stimmen im November die Zusammensetzung des 538-köpfigen Wahlkollegiums, das letztlich den Präsidenten wählt. Für einen Sieg benötigen die Kandidaten mindestens 270 Wahlleute. Entscheidend ist hierbei die Mehrheit im Wahlkollegium ("electoral vote") und nicht die tatsächliche Mehrheit der Stimmen im ganzen Land ("popular vote").

Die Anzahl der Wahlleute pro Staat richtet sich ungefähr nach der Bevölkerungsgröße. Aufgrund des in fast allen Staaten geltenden Mehrheitswahlrechts erhält der Gewinner eines Staates alle Wahlleute

- selbst bei knappen Siegen.

Über Kennedys Rückzug wurde bereits spekuliert. Seine Vizepräsidentschaftskandidatin Nicole Shanahan hatte einen Zusammenschluss mit Trump ins Spiel gebracht. Gleichzeitig gab es Berichte, dass dem Duo das Geld für den Wahlkampf ausgeht.

Gewichtiger Nachname

Kennedy stammt aus einer prominenten politischen Familie und war jahrzehntelang Demokrat. Er entfernte sich aber zunehmend von der Partei und verkündete im Oktober 2023 seine unabhängige Präsidentschaftsbewerbung. Der erklärte Impfgegner wurde von Demokraten und Familienmitgliedern wegen der Verbreitung von Verschwörungsmythen und Kontakten zu rechtsextremen Politikern häufig kritisiert.

Familienmitglieder bezeichneten Kennedys Unterstützung für Trump nun als "Verrat an den Werten, die unserem Vater und unserer Familie am Herzen liegen". Sie sprachen von einem "traurigen Ende einer traurigen Geschichte". Ihre Unterstützung im Wahlkampf gelte der Demokratin Harris und ihrem Vizekandidaten Tim Walz./nau/DP/ngu



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 321     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
24.08.2024 10:43 USA: Neue Sanktionen gegen Moskau und Hilfen für Kiew
24.08.2024 10:42 WDH: USA sprechen von 'konstruktiven' Gaza-Gesprächen in Ka...
24.08.2024 10:40 VERMISCHTES/Fidschi-Inseln: Höchste Wassertemperatur seit 6...
24.08.2024 10:38 Blauzungenkrankheit nun fast überall in Deutschland
24.08.2024 10:34 Bundesliga-Quote: Geringeres Interesse als in den Vorjahren
24.08.2024 10:23 ROUNDUP 2: Täter nach tödlichem Solinger Messerangriff auf...
24.08.2024 08:05 Drei Tote bei Stadtfest: Solingen im Ausnahmezustand
24.08.2024 07:56 USA sprechen von 'konstruktiven' Gaza-Gesprächen in Kairo
24.08.2024 07:55 Kennedy unterstützt Trump - Rückzug in Swing States
24.08.2024 07:51 Ausgaben für Energie belasten ostdeutsche Haushalte stärker
24.08.2024 07:51 Skepsis am Erreichen der Energiewende-Ziele nimmt etwas ab
24.08.2024 04:30 Ausgaben für Energie belasten ostdeutsche Haushalte stärker
24.08.2024 01:52 Polizei: Kein Hinweis zu Aufenthaltsort des Solingen-Täters
24.08.2024 01:30 IRW-News: bettermood Food Corporation: bettermoo(d) nimmt er...
24.08.2024 01:27 Drei Tote und fünf Schwerverletzte bei Anschlag in Solingen
24.08.2024 01:21 Ministerpräsident Günther gegen Ausschluss von Schwarz-Grün
24.08.2024 01:07 Premier Starmer bekräftigt britische Unterstützung für Uk...
24.08.2024 01:06 Großspenden an BSW: Kühnert fordert schärfere Regeln
24.08.2024 00:53 CNBC: Intel weht sich gegen aktivistischen Investor - Aktie ...
24.08.2024 00:47 Grünen-Papier: Arbeitsverbot für Geflüchtete abschaffen
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
25.08.2024

MANY IDEA CLOUD HOLDINGS LTD.
Geschäftsbericht

WANG YANG HOLDINGS LTD
Geschäftsbericht

M LEVINSTEIN
Geschäftsbericht

RIMONI IND
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services