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18.07.2024 15:12

Selenskyj will Abschuss russischer Raketen durch den Westen

OXFORD (dpa-AFX) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj drängt westliche Verbündete dazu, russische Raketen und Drohnen über der Ukraine direkt abzuschießen. "Es muss einen kollektiven Willen geben, diese abzuschießen, genauso wie es bei iranischen Raketen und Drohnen (bei Israel) war", sagte der Staatschef beim Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) in Woodstock bei Oxford. Raketen und Drohnen seien keine Träger staatlicher Souveränität. "Diese Schritte müssen unternommen werden", betonte Selenskyj und erwähnte namentlich die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Polen. "Ihr Mut kann entscheidend für den Frieden sein", sagte der Ukrainer.

Im April war ein iranischer Großangriff auf Israel mit über 300 Raketen und Drohnen auch mit Hilfe US-amerikanischer, britischer wie französischer Kampfjets und Flugabwehrsysteme abgewehrt worden.

Schwere Zerstörungen durch Luftangriffe

Die Ukraine hatte zu Beginn des russischen Angriffskriegs 2022 die Nato-Staaten eindringlich dazu aufgefordert, zu verhindern, dass Russland weiter Luftangriffe auf das Land starten kann. Die Nato lehnte allerdings die Durchsetzung einer Flugverbotszone ab. Die Unterstützerländer Kiews versprachen damals, dem Land mehr Flugabwehr zur Verfügung zu stellen.

Da die russischen Luftangriffe andauern, Kiew weiter nicht über ausreichende Luftabwehr verfügt und Raketen- oder Drohnentreffer seit März schwere Zerstörungen vor allem im Energiesystem der Ukraine verursachen, fordert die ukrainische Seite, russische Raketen oder Drohnen über ukrainischem Territorium durch Jets oder Flugabwehrsysteme von Nato-Gebiet aus abzuschießen. Außenminister Dmytro Kuleba etwa schlug dies in den vergangenen Monaten mehrfach vor.

Polen hatte kürzlich bereits auf ukrainische Initiative hin ein ähnliches Vorgehen der Nato-Verbündeten für ein Abfangen russischer Raketen über der Westukraine vorgeschlagen. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg jedoch wies dieses Ansinnen zurück. "Wir werden nicht zu einer Konfliktpartei. Deshalb unterstützen wir zwar die Ukraine bei der Zerstörung russischer Flugzeuge, aber die Nato wird nicht direkt beteiligt sein", sagte der Norweger vergangene Woche. Warschau hatte seine Zustimmung zu dem Vorschlag von einer Entscheidung auf Nato-Ebene abhängig gemacht.

Selenskyj betont Erfolge nach Aufhebung von Auflagen für Waffeneinsatz

In seiner Rede drängte Selenskyj auch auf einen erweiterten Einsatz westlicher Waffen. Er verwies dabei darauf, dass die ukrainischen Truppen den neuerlichen russischen Vorstoß vom Mai im Gebiet Charkiw gestoppt hätten. Das sei auch dank der Aufhebung von Auflagen für den Einsatz westlicher Waffen auf russischem Gebiet geschehen. "Je weniger Beschränkungen wir für den Waffeneinsatz haben, umso mehr wird Russland einen Frieden anstreben", mahnte Selenskyj.

Dabei gehe es vor allem um russische Militärflugplätze, von denen Angriffe auf die Ukraine gestartet werden. Allerdings haben westliche Verbündete der Ukraine bisher nur Raketen mit wenigen Hundert Kilometern Reichweite bereitgestellt. Die Flughäfen der russischen strategischen Luftwaffe bei Murmansk und bei Saratow sind damit nicht erreichbar. Ebenso außer Reichweite sind die Fliegerhorste, von denen die MiG-31K starten, mit denen die russischen Hyperschallraketen Kinschal (Dolch) abgefeuert werden.

Die Ukraine wehrt mit massiver westlicher Unterstützung seit über zwei Jahren eine russische Invasion ab. Die ukrainische Flugabwehr ist dabei vor allem durch deutsche Lieferungen mit modernen Systemen ausgestattet worden./ast/DP/jha



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