Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
11.07.2024 16:08

Notenbankchef warnt vor Schuldenanstieg bei Links-Regierung in Paris

PARIS (dpa-AFX) - Frankreichs Notenbankchef François Villeroy de Galhau hat nach dem Sieg des Linksbündnis bei der Parlamentswahl vor einem steigenden Haushaltsdefizit gewarnt, sollte das Bündnis an die Regierung kommen und seine Pläne umsetzen. Frankreich könne es sich nicht erlauben, seine Verschuldung noch weiter in die Höhe zu treiben, sagte der Chef der Banque de France am Donnerstag dem Sender France Info.

"Ich glaube, wenn man Entscheidungen trifft, sollte man die Defizite auf keinen Fall erhöhen, weil sie bereits zu den höchsten in Europa gehören", sagte Frankreichs oberster Banker mit Blick auf den künftigen Regierungskurs. Wegen einer zu hohen Neuverschuldung betreibt die EU-Kommission im Moment ohnehin bereits ein Defizitverfahren gegen Frankreich.

Das Linksbündnis, das auch ohne absolute Mehrheit darauf pocht, den neuen Premierminister und die künftige Regierung zu stellen, hatte in seinem Wahlprogramm erhöhte öffentliche Ausgaben angekündigt, die nach der Berechnung von Experten jährliche Mehrausgaben von über 100 Milliarden Euro bedeuten. So will das Linksbündnis den Mindestlohn erhöhen, die Preise für Lebensmittel und Energie deckeln, die Investitionen in Bildung und Gesundheit erhöhen und das Renteneintrittsalter wieder von 64 auf 62 Jahre zurücksetzen.

Defizit bedroht Frankreichs Souveränität

"Nicht alles wird sofort möglich sein", sagte der Notenbankchef. "Man muss die Wahrheit sagen und die Anforderungen der Realität anerkennen." Die Defizite "belasten und kosten uns immer mehr Geld, um sie zu finanzieren, und sie belasten unsere Souveränität".

Der Chefbanker sieht durch die Pläne der Linken auch Wachstum, Jobs und die Konkurrenzfähigkeit französischer Unternehmen in Gefahr. "Unsere Unternehmen können nicht durch überhöhte Lohnkosten, einschließlich des Mindestlohns, und durch zu hohe Steuern belastet werden, das wäre sofort sehr schlecht für die Beschäftigung und langfristig sehr schlecht für die Kaufkraft."

Die politische Krise in Frankreich könne sich nach einer Umfrage der Banque de France unter 8500 Unternehmen sehr negativ auf das Wachstum und die Beschäftigung auswirken, sagte Villeroy de Galhau. Die Unternehmensleitungen berichteten von einer abwartenden Haltung ihrer Kunden, die lieber sparten als konsumierten. Diese Unsicherheit werde dadurch verstärkt, dass sich nach der Wahl vom Sonntag kein regierungsfähiges Bündnis abzeichnet./evs/DP/men



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   13 14 15 16 17    Berechnete Anzahl Nachrichten: 606     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
13.09.2024 04:50 dpa-AFX KUNDEN-INFO: Finanzanalysen in den dpa-AFX Diensten
13.09.2024 04:50 dpa-AFX KUNDEN-INFO: Impressum
13.09.2024 00:42 GNW-Adhoc: Sonderausgabe von Jiangsu Glimpses: Einladung, di...
13.09.2024 00:40 GNW-Adhoc: "Einzigartige Landschaft in Jiangxi" gl...
12.09.2024 22:38 Trump will kein weiteres TV-Duell gegen Harris
12.09.2024 22:33 ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Weitere Gewinne vor allem i...
12.09.2024 22:20 Innenministerin Faeser sieht Merz-Vorschlag skeptisch
12.09.2024 22:19 Aktien New York Schluss: Weitere Gewinne vor allem im Techno...
12.09.2024 22:10 GNW-Adhoc: QIAGEN und Bio-Manguinhos/Fiocruz verbessern Nach...
12.09.2024 22:09 OTS: Badische Zeitung / EZB senkt die Leitzinsen: Zügel nic...
12.09.2024 21:59 USA ziehen Flugzeugträger aus Rotem Meer ab
12.09.2024 21:55 GNW-Adhoc: Laut seinem monatlichen Bericht hat Bitget im Aug...
12.09.2024 21:35 UBS belässt Unicredit auf 'Buy' - Ziel 52 Euro
12.09.2024 21:31 BofA senkt Ziel für Pernod Ricard auf 146 Euro - 'Buy'
12.09.2024 21:07 Putin: Westliche Waffenfreigabe bedeutet Nato-Kriegsbeteilig...
12.09.2024 21:05 Devisen: Euro legt nach EZB-Entscheidung zu
12.09.2024 20:16 Entwicklungsministerin beklagt Einschnitte in ihrem Etat
12.09.2024 20:04 RBC belässt L'Oreal auf 'Sector Perform' - Ziel 410 Euro
12.09.2024 20:01 ROUNDUP 2: Teilabriss der Carolabrücke geplant - Sorge vor ...
12.09.2024 19:30 Aktien New York: Nvidia liefert Techwerten weiter Rückenwind
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
14.09.2024

PRAKASH CONSTROWELL LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

MRS. BECTORS FOOD SPECIALITIES LTD.
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

VICTOR GROUP HOLDINGS LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

L.T. FOODS LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services