Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
03.07.2024 16:42

KORREKTUR/ROUNDUP 2: Autoindustrie warnt vor Strafzöllen auf chinesische E-Autos

(Im 5. Absatz, 3. Satz, wurde die Höhe der Zölle korrigiert: ".. Zölle von bis zu 37,6 Prozent (statt 38,1 Prozent) ..." Die Kommission hat ihre Zahlen nach eigenen Angaben angepasst.)

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Kurz vor dem erwarteten Inkrafttreten vorläufiger EU-Strafzölle auf chinesische E-Autos warnt der Verband der Automobilindustrie (VDA) vor den Folgen für die heimische Wirtschaft. Die Strafzölle seien weder für die EU noch für Deutschland zielführend, heißt es in einem Eckpunktepapier, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Der Verband warnt vor dem "enormen" Schaden, der durch potenzielle Gegenmaßnahmen aus Peking verursacht werden könnte. China ist der größte Automarkt der Welt und war laut VDA im Jahr 2023 für Autos aus Deutschland der drittgrößte Exportmarkt - nach den USA und dem Vereinigten Königreich.

Warnung vor chinesischen Zöllen

Sollten Einfuhrzölle aus Peking auf Fahrzeuge mit einem Motor von mehr als 2,5 Litern Hubraum eingeführt werden, würde dies die Branche hart treffen, so der Lobbyverband. Im Jahr 2023 fiel etwa ein Drittel der aus Deutschland nach China exportierten Fahrzeuge in diese Größenordnung.

Zudem könne durch hohe Steuern nicht das erklärte Ziel erreicht werden, faire Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten und die heimische Industrie vor unlauteren Praktiken zu schützen. Im Gegenteil: Sie würden den Ausbau der Elektromobilität und damit das Erreichen der Klimaziele erschweren, betont der Verband.

Sicherheitsleistung als Strafzölle

Es wird erwartet, dass die EU-Kommission am Donnerstag die notwendigen Details veröffentlicht, damit die vorläufigen Zölle in Kraft treten können. Wenn das der Fall ist, werden diese ab dem 5. Juli um Mitternacht durch eine Sicherheitsleistung erhoben. Ob die Zölle von bis zu 37,6 Prozent aber tatsächlich einbehalten werden, hängt den Angaben zufolge davon ab, ob mit China eine andere Lösung gefunden werden kann.

Spätestens im November muss von den EU-Staaten entschieden werden, ob auch langfristig Zölle eingeführt werden. In diesem Fall würden die vorläufigen Zölle dann in bestimmten Fällen rückwirkend erhoben.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) drang in Berlin auf eine politische Lösung bis November. Deutschland habe kein Interesse daran, "dass es einen Wettlauf von Zöllen gibt und die Märkte dadurch fragmentiert werden", betonte er. Auch China als Exportland habe daran kein Interesse.

Die Entscheidung, mit Strafzöllen zu drohen, ging mit einer Untersuchung der EU-Behörde einher, die zum Schluss kam, dass chinesische E-Auto-Produzenten von unfairen Subventionen profitierten. Herstellern in der EU drohten dadurch Schäden.

VDA: Keine Flut an E-Autos aus China erwartet

Derweil rechnet die deutsche Autoindustrie nicht damit, dass chinesische E-Autos den europäischen Markt überschwemmen werden. Deren Anteil am gesamten Pkw-Markt dürfe sich bis 2030 bei etwa fünf bis zehn Prozent einpendeln, schätzt der Verband. Das liege auch an der Markenbindung der Verbraucher, die bei Autos sehr ausgeprägt sei. Zum Vergleich stellt der VDA fest, dass im Jahr 2023 die deutschen Hersteller etwa zehnmal so viele E-Autos in China verkauft haben wie chinesische Produzenten in Deutschland.

BMW -Chef Oliver Zipse betonte, dass die Einführung von Strafzöllen das Angebot an E-Autos für europäische Kunden einschränke. "Solche Maßnahmen sind ein schwerer Eingriff in das auch von der EU propagierte Prinzip des Freihandels."/scr/DP/jha



Weitere Nachrichten
Name Kurs Währung Datum Zeit Handelsplatz
BAYERISCHE MOTOREN W... 91,360 EUR 23.07.24 12:35 Xetra
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 626     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
23.07.2024 12:02 Deutsche Bank Research senkt Sartorius-Ziel auf 210 Euro - '...
23.07.2024 12:01 Deutsche Bank Research belässt SAP auf 'Buy' - Ziel 208 Euro
23.07.2024 12:00 Gouverneur: Toter nach ukrainischem Drohnenangriff auf Fähre
23.07.2024 12:00 AKTIE IM FOKUS 2: Einsparungen hieven SAP auf Rekordhoch - D...
23.07.2024 11:59 Gericht: Nachbesserung bei Umwelt-Programm nötig
23.07.2024 11:57 EQS-News: Pressemitteilung Roman Herzog Institut e. V. (RHI)...
23.07.2024 11:57 Nato verstärkt Engagement im Nahen Osten und in Afrika
23.07.2024 11:56 Deutsche Bank Research belässt Verbio auf 'Hold' - Ziel 21 ...
23.07.2024 11:55 EQS-Stimmrechte: Aurubis AG (deutsch)
23.07.2024 11:51 IRW-News: T2 Metals Corp.: T2 Metals heißt Cornerstone Inve...
23.07.2024 11:49 Deutsche Bank senkt Ziel für Ryanair auf 17 Euro - 'Hold'
23.07.2024 11:48 Deutsche Bank Research belässt L'Oreal auf 'Sell' - Ziel 35...
23.07.2024 11:46 Belebung des Immobilienmarktes: Finanzierer Hypoport weiter ...
23.07.2024 11:42 EQS-Stimmrechte: Bechtle AG (deutsch)
23.07.2024 11:40 Eine halbe Million Euro für Regierungsflüge zur Fußball-EM
23.07.2024 11:36 Barclays senkt Ziel für Asos auf 300 Pence - 'Equal Weight'
23.07.2024 11:36 Aufbau von Wasserstoff-Netz soll 20 Milliarden Euro kosten
23.07.2024 11:35 Barclays belässt Merck KGaA auf 'Overweight' - Ziel 195 Euro
23.07.2024 11:34 Bosch steuert auf Milliarden-Deal im Klimatechnikgeschäft zu
23.07.2024 11:32 EQS-News: Ronald Pofalla ist neuer Vorstandssprecher der CGR...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
23.07.2024

ZAHRAT AL WAHA FOR TRADING CO
Geschäftsbericht

YAGEO CORP
Geschäftsbericht

WINDFALL GEOTEK
Geschäftsbericht

WESTFIELD FIN
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services