Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
24.06.2024 05:52

SPD-Vize: Sondervermögen für Investitionen ernsthaft prüfen

BERLIN (dpa-AFX) - Die Möglichkeit einer erneuten Aussetzung der Schuldenbremse sollte aus Sicht des stellvertretenden SPD-Partei- und -Fraktionsvorsitzenden Achim Post nicht vorschnell aufgegeben werden. Angesichts der akuten Herausforderungen müssten zusätzliche Finanzierungsmittel mobilisiert werden, sagte Post dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Montag). "Dabei sollten wir keine Option vorschnell vom Tisch nehmen. Das betrifft auch die Möglichkeit, die Schuldenbremse erneut auszusetzen - vor allem mit Blick auf Russlands Krieg gegen die Ukraine und dessen Folgen", betonte Post.

Der SPD-Politiker sprach sich zugleich dafür aus, die Forderung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) nach einem kreditfinanzierten Sondervermögen für wichtige Investitionen nicht vorschnell zu verwerfen. "Ich würde mir wünschen, dass Ideen und Instrumente wie diese nicht reflexhaft verworfen, sondern offen und ernsthaft geprüft werden", sagte Post.

Auch warb er dafür, für Investitionen private Sparguthaben zu gewinnen. "Auf deutschen Sparbüchern lagern Hunderte Milliarden Euro

- für einen Zinssatz gen Null", gab Post zu bedenken. "Diesen Sparern

kann man ein Angebot machen, das Sicherheit und Rendite verbindet." Zwar könne der Staat nicht acht oder neun Prozent Zinsen zahlen. "Aber ein staatlich abgesicherter Investitionsfonds kann realistischerweise schon eine anständige Rendite erwirtschaften." Der Staat würde eine Anschubfinanzierung leisten - solche Transaktionen zählten nicht als Haushaltsausgaben und würden nicht auf die Schuldenbremse angerechnet - und der Fonds mit privatem Kapital aufgefüllt.

Die Koalition befindet sich in schwierigen Haushaltsverhandlungen. Sie peilt an, am 3. Juli den Etatentwurf im Kabinett zu beschließen. Finanzminister Christian Lindner (FDP), der an der Schuldenbremse festhält, hatte angedeutet, dass es auch später werden könnte. Regierungssprecher Steffen Hebestreit ließ ein Zeitfenster bis zum Nato-Gipfel erkennen, der am 9. Juli beginnt. Bundeskanzler Olaf Scholz sagte am Sonntag in der ARD, er sei "ganz zuversichtlich, dass wir den Haushalt im Juli auf den Weg bringen". Scholz verteidigte zugleich Einsparungen im Etat. "Wir müssen mit dem Geld auskommen, das wir haben. Daran führt nun mal kein Weg vorbei", betonte der Kanzler.

Linke Sozialdemokraten des Forums "Forum DL21" brachten beim SPD-Vorstand unterdessen ein Mitgliederbegehren zu den Haushaltsverhandlungen auf den Weg. In einem Beschlussvorschlag wird gefordert, unter anderem in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Bildung im Vergleich zum Vorjahreshaushalt nicht zu kürzen. Auch die Jusos tragen das Papier mit. Der Co-Vorsitzende des Forums, Erik von Malottki, sagte dem "Tagesspiegel" (Montag): "Wir wollen in erster Linie, dass ein Haushalt auf den Weg gebracht wird, der nicht bei breiten Teilen der Bevölkerung für schlechtere Bedingungen sorgt. Zum Beispiel durch Kürzungen bei den Kitas oder bei der Rente." Malottki betonte zugleich: "Wir wollen keinen Koalitionsbruch."

Die Junge Gruppe in der FDP-Fraktion machte deutlich, dass sie an der Schuldenbremse nicht rütteln lassen wird. "Die Schuldenbremse ist keine "Wäre-schön-wenn"-Option, sondern im Grundgesetz verbriefte Generationengerechtigkeit. Allen muss klar sein: Ohne Schuldenbremse, ohne uns", sagte der Vorsitzende der Jungen Gruppe, Jens Teutrine, der "Bild"-Zeitung (Montag). Die Gruppe umfasst rund ein Drittel der 91 FDP-Bundestagsabgeordneten./shy/DP/zb



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   47 48 49 50 51    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.114     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
09.07.2024 11:28 IRW-News: Treatment.com AI Inc.: Treatment.com AI mit aktuel...
09.07.2024 11:28 EQS-Stimmrechte: Deutsche Lufthansa AG (deutsch)
09.07.2024 11:25 UBS belässt Fraport auf 'Neutral' - Ziel 53 Euro
09.07.2024 11:25 UBS belässt Ryanair auf 'Neutral' - Ziel 20 Euro
09.07.2024 11:24 UBS belässt Easyjet auf 'Buy' - Ziel 850 Pence
09.07.2024 11:24 WDH/ROUNDUP: Krise ade? Europas Hoffnungsträger Ariane 6 so...
09.07.2024 11:24 UBS belässt IAG auf 'Neutral' - Ziel 185 Pence
09.07.2024 11:24 UBS belässt Air France-KLM auf 'Buy' - Ziel 18 Euro
09.07.2024 11:23 UBS belässt Lufthansa auf 'Buy' - Ziel 12,30 Euro
09.07.2024 11:19 WDH: China kritisiert Verhalten der Nato
09.07.2024 11:12 Deutlich mehr Starts und Landungen am Münchner Flughafen
09.07.2024 11:09 APA ots news: Jetzt Zukunft sichern mit neuer Anleihe der W....
09.07.2024 11:00 China kritisiert Verhalten der Nato
09.07.2024 10:58 EQS-News: USU im Gartner® Market Guide for Customer Service...
09.07.2024 10:54 Jefferies belässt BP auf 'Buy' - Ziel 590 Pence
09.07.2024 10:53 ROUNDUP: Mehrere Tote in Texas nach Sturm 'Beryl'
09.07.2024 10:53 RBC belässt BP auf 'Outperform' - Ziel 650 Pence
09.07.2024 10:50 EQS-News: Omega Pacific veröffentlicht einen Überblick üb...
09.07.2024 10:48 WDH/Steuerzahlerbund: Hilfen für Meyer Werft 'vernünftig'
09.07.2024 10:47 Genossenschaftsbanken steigern Gewinn deutlich
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
11.07.2024

ABRDN CHINA INVESTMENT CO. LTD.
Geschäftsbericht

YANBU CEMENT CO
Geschäftsbericht

WHITE RIVER BANCSHARES CO
Geschäftsbericht

WH IRELAND GROUP
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services