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17.05.2024 14:15

Börse Frankfurt-News: "Renditehöhepunkt überschritten?" (Anleihen)

FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - Gemischte Daten haben diese Woche für einiges an Bewegung gesorgt. Im Wochenvergleich sind die Renditen aber unverändert. Neben der EU kam zum Beispiel auch die Lufthansa mit neuen Bonds an den Markt.

17. Mai 2024. Wann kommen die ersten Zinssenkungen? Auch diese Woche dreht sich fast alles um diese Frage. "Zunächst hatten die US-Erzeugerpreise auf der Oberseite überrascht und kurzfristig die Zinssenkungserwartungen gedämpft", berichtet Analyst Ralf Umlauf von der Helaba. Dann aber habe der US-Verbraucherpreisanstieg unter den Erwartungen gelegen und so die Zinssenkungsspekulationen wieder angeheizt. Am heutigen Freitag finden Bemerkungen von EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel Aufmerksamkeit. Schnabel warnte vor zwei aufeinander folgenden Zinssenkungen im Juni und Juli. Eine erste Zinssenkung im Juni könne indessen "angemessen sein".

"Es war einiges an Bewegung im Markt", meldet Arthur Brunner von der ICF Bank. Am Freitagmorgen liegen die Renditen aber wieder mehr oder weniger auf dem Niveau vom vergangenen Freitag, und zwar bei 2,48 Prozent für zehnjährige Bundesanleihen. Auch mit Blick auf die Anfang Juni anstehende Zinssenkung der EZB hält die Commerzbank einen baldigen Renditeanstieg für eher unwahrscheinlich. "In den kommenden Wochen könnten die zehnjährigen Bundrenditen die 2,3 Prozent-Marke testen", meint Hauke Siemßen.

EU-Anleihen immer wichtiger

Im Handel mit Papieren von Staaten und staatsnahen Emittenten ist eine neue EU-Anleihe mit 3,375 Prozent bis 2054 (EU000A3K4EY2) beliebt, wie Tim Oechsner von der Steubing AG feststellt. Ebenfalls gefragt: Papiere von Baden-Württemberg mit Fälligkeit 2029 und Kupon von 2,75 Prozent (DE000A14JZ38).

Der Commerzbank zufolge nimmt die EU am Markt für Anleihen staatsnaher Emittenten als Wertpapieremittent übrigens eine immer wichtigere Rolle ein. "Zuletzt kündigten einige namenhafte Anleihenindexanbieter sogar an zu prüfen, ob man die Anleihen der EU auch in den gängigen Staatsanleiheindizes inkludieren könnte", erklärt die Bank. Aus Sicht der EU würde dies wahrscheinlich mit einem größeren Investorenpool und letztlich niedrigeren Finanzierungskosten einhergehen. "Wir bezweifeln allerdings, dass die Anleihen der EU mittelfristig Bundesanleihen als die liquideste und als sicherste geltende Anlage im Euroraum ablösen werden."

Würth und Mercedes gefragt, Hertha nicht

Im Handel mit Unternehmensanleihen geht es meist um bekannte Namen. Beate Mägerle von der Walter Ludwig Wertpapierhandelsbank meldet gute Nachfrage nach Bonds von Würth (XS2480515662) und Mercedes-Benz (DE000A3LH6U5).Kräftige Kursverluste verzeichnet diese Woche die Hertha BSC-Anleihe (SE0011337054), wie Brunner erklärt. "Es gibt offenbar Schwierigkeiten beim US-Finanzinvestor 777 Partners."

Flut von Neuemissionen

Neuemissionen kamen einige diese Woche. "Emittenten gehen offenbar nicht von bald sinkenden Zinsen aus", bemerkt Brunner. Neu auf dem Markt sind zum Beispiel bis 2030 laufende Lufthansa-Anleihen mit 4 Prozent (XS2815984732). Mit einer Stückelung von 1.000 Euro richtet sich die Fluggesellschaft auch an Private. "Wir sehen einiges an Umsatz", berichtet Brunner. Auch Ferrari emittierte eine neue Anleihe, die bis 2030 3,625 Prozent bietet (XS2824763044), allerdings mit einer Stückelung von 100.000 Euro. Ebenfalls neu am Markt: ein Bond der Münchener Rück mit 4,25 Prozent, Fälligkeit 2044 und Sonderkündigungsrecht 2031 (XS2817890077).

Tim Oechsner berichtet ebenfalls von vielen neuen Papieren, konkret von der Hamburg Commercial Bank mit Kupon von 4,95 Prozent bis 2029 (<DE000HCB0B36A), der DZ Hyp mit 3 Prozent bis 2032 (DE000A351XW3), BMW mit 3,5 Prozent bis 2032 (XS2823825802), Novo Nordisk mit 3,375 und 3,125 Prozent bis 2026 und 2029 (XS2820449945, XS2820454606), Volvo mit 4,75 Prozent bis 2030 (XS2811097075) und WarnerMedia Holdings mit 4,302 Prozent bis 2030 (XS2821805533) - alle in Euro.

Von Anna-Maria Borse, 17. Mai 2024 © Deutsche Börse AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)



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