Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
13.05.2024 08:34

WDH/ROUNDUP: Israel gedenkt seiner getöteten Soldaten - Die Nacht im Überblick

(Name Staatspräsident - Izchak nicht Isaac Herzog)

TEL AVIV (dpa-AFX) - Der israelische Staatspräsident Izchak Herzog hat am alljährlichen Gedenktag für die getöteten Soldaten und Terroropfer des Landes den Selbstbehauptungswillen Israels unterstrichen. "Ich erinnere uns und die gesamte Welt daran: Wir wollten niemals diesen schrecklichen Krieg. Nicht diesen und nicht seine Vorgänger", sagte er am Sonntagabend auf der zentralen Feier an der Klagemauer in Jerusalem. "Aber so lange unsere Feinde uns zerstören wollen, werden wir das Schwert nicht niederlegen." Der Gaza-Krieg zwischen Israels Armee und palästinensischen Extremisten geht derweil weiter, im Norden und Süden des Gazastreifens gab es weitere Kämpfe. Die geplante Großoffensive Israels in der Stadt Rafah will die US-Regierung zwar nicht unterstützen, davon abgesehen sicherte sie dem Verbündeten aber erneut ihren Rückhalt zu.

Mit einer Schweigeminute nach Sirenengeheul wurde zu Beginn der Gedenkzeremonie am Sonntag der Toten der Kriege gedacht. Präsident Herzog trug einen eingerissenen Hemdkragen - zerrissene Kleidung ist ein jüdisches Symbol der Trauer. Der israelische Generalstabschef Herzi Halevi sagte in seiner Rede, als Kommandeur der Armee in Kriegszeiten trage er die Verantwortung "für das Versagen, unsere Zivilisten am 7. Oktober zu verteidigen. Ich trage das Gewicht jeden Tag auf meinen Schultern und in meinem Herzen." An die Adresse der Familienangehörigen gerichtet sagte er: "Ich bin der Kommandeur, der Ihre Söhne und Töchter in den Kampf geschickt hat, aus dem sie nicht zurückgekehrt sind, und auf die Posten, auf denen sie als Geiseln genommen wurden."

Auslöser des Gaza-Kriegs war das beispiellose Massaker, das Terroristen der Hamas und anderer islamistischer Gruppen am 7. Oktober in Israel verübten. Sie töteten 1200 Menschen, nahmen 250 weitere als Geiseln und verschleppten sie in den Gazastreifen. Im folgenden Krieg wurden nach palästinensischen Angaben rund 35 000 Menschen getötet, wobei die unabhängig kaum zu verifizierende Zahl nicht zwischen Zivilisten und Kämpfern unterscheidet.

Israelisch-palästinensischer Appell für Versöhnung

Angehörige der Geiseln versammelten sich am Sonntagabend vor dem Hauptquartier der Armee in Tel Aviv. Viele von ihnen trugen brennende Kerzen, andere hielten Schilder mit der Aufschrift "Wir wollen keine weiteren Gräber".

Die Vereinigung der trauernden israelischen und palästinensischen Familien organisierte am Gedenktag eine eigene Veranstaltung, die die Hoffnung auf Frieden und Versöhnung in den Mittelpunkt stellte. "Wir müssen die Wirklichkeit ändern, um eine bessere Zukunft für unsere Kinder zu schaffen", sagte eine Palästinenserin, die im Gaza-Krieg ihren Bruder verloren hat.

"Wie viele Generationen voll Trauer braucht es noch, bis wir frei davon sind", sagte der Sohn der am 7. Oktober getöteten bekannten Friedensaktivistin Vivian Silver. "Wir alle müssen erkennen, dass die Besatzung, der 7. Oktober, der Krieg in Gaza, jüdischer und arabischer Terrorismus, jegliche politische Gewalt nicht unser Schicksal sind."

Militäraktionen im Gazastreifen gehen weiter

Der Krieg geht indes weiter. Das israelische Militär gab am Sonntag die Tötung eines führenden Mitglieds der Hamas bei einem Luftangriff im Gazastreifen am Freitag bekannt. Der Mann habe zu einer Kampftruppe der Islamisten gehört und sei einer der Kämpfer gewesen, die für die Bewachung der entführten israelischen Soldatin Noa Marciano zuständig gewesen sei. Marciano war nach dem Terrorangriff am 7. Oktober in den Gazastreifen verschleppt und dort später ermordet worden.

Am Sonntag gab es Militäraktionen in verschiedenen Regionen des Gazastreifens. So hätten israelische Soldaten einen erneuten Einsatz in dem Flüchtlingsviertel Dschabalia im Norden des Küstengebiets begonnen, teilte das Militär mit. Auch der militärische Arm der Hamas berichtete von schweren Zusammenstößen seiner Kämpfer mit israelischen Truppen in Dschabalia.

Die israelische Armee setzt außerdem ihre nach eigenen Angaben "präzisen" Vorstöße in der mit Flüchtlingen überfüllten Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens sowie im Viertel Al-Saitun im Norden des Küstenstreifens fort. Palästinensische Medien berichteten in der Nacht zu Montag über israelische Luft- und Artillerieangriffe im Osten Rafahs.

Biden-Berater: Lassen Israel nicht im Stich

Die US-Regierung will nach der Veröffentlichung eines Berichts zu möglichen Völkerrechtsverstößen Israels weitere Untersuchungen anstellen. Es gebe "eine Reihe von Vorfällen, die wir weiterhin untersuchen, um die bestmögliche Einschätzung zu bekommen", sagte Außenminister Antony Blinken am Sonntag im US-Fernsehen. Mit Blick auf den Einsatz amerikanischer Waffen im Gaza-Krieg sei man besorgt über Vorfälle, bei denen "angesichts der Gesamtheit des Schadens, der Kindern, Frauen und Männern zugefügt wurde", die Einschätzung gerechtfertigt sei, dass Israel in bestimmten Fällen in einer Weise gehandelt habe, die nicht mit dem Völkerrecht vereinbar sei. Allerdings sei das militärische Umfeld "komplex", weswegen man keine abschließende Bewertung vornehmen könne.

Trotz aller Bedenken versicherte die US-Regierung, man werde weiter hinter dem Verbündeten Israel stehen. Präsident Joe Biden wolle zwar nicht, dass US-Waffen bei einer größeren Invasion in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens zum Einsatz kommen, sagte Biden Sicherheitsberater Jake Sullivan in einem Sonntag ausgestrahlten Interview des US-Senders ABC News. Das bedeute aber nicht, "dass er Israel im Stich lässt oder es von den Waffen abschneidet".

Blinken hielt Israels Verteidigungsminister Joav Galant in einem Telefonat dazu an, den Schutz von Zivilisten und Hilfskräften in Gaza zu gewährleisten, wie das US-Außenministerium nach einem Gespräch der Ressortchefs mitteilte. Humanitäre Hilfe müsse ungehindert ins Kriegsgebiet gelangen und dort verteilt werden können - auch während Israel die Hamas bekämpfe.

Armee: Neuer Grenzübergang nach Nord-Gaza geöffnet

Am Sonntag hatte Israel nach Angaben eines Militärsprechers den neuen Grenzübergang Western Erez zum nördlichen Gazastreifen für humanitäre Hilfstransporte geöffnet. Dadurch solle die Zahl der Hilfstransporte in den Gazastreifen und insbesondere in den nördlichen Bereich erhöht werden, hieß es. Am Sonntag hätten bereits Dutzende Lastwagen mit Mehl aus dem Hafen von Aschdod den Übergang passiert.

Das Welternährungsprogramm (WFP) hatte vor Hunger im Norden des Gazastreifen gewarnt. Dort schreite die Unterernährung bei Kindern mit großer Geschwindigkeit voran, hieß es in einem Bericht zur Lage in dem Gebiet./czy/DP/stk



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   13 14 15 16 17    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.077     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
23.05.2024 09:27 RBC belässt Volvo B auf 'Sector Perform' - Ziel 294 Kronen
23.05.2024 09:25 Heimspiel gegen Schweiz: Vertrautes Umfeld für DEB-Profis
23.05.2024 09:23 Netzbetreiber National Grid will Investitionen verdoppeln
23.05.2024 09:18 Verschärfter Mangel - Zahl neu gebauter Wohnungen in Deutsc...
23.05.2024 09:18 IRW-News: Alset Capital Inc. : Alset Capital Inc. meldet die...
23.05.2024 09:16 Aktien Frankfurt Eröffnung: Freundlich - US-Zinssignale dä...
23.05.2024 09:12 EQS-News: Heidelberg Pharma nimmt im Mai und Juni 2024 an f?...
23.05.2024 09:12 IRW-News: Giant Mining Corp.: Giant Mining Corp. bestellt An...
23.05.2024 09:08 EQS-News: USU gibt Geschäftszahlen für das Auftaktquartal ...
23.05.2024 09:08 EQS-DD: TeamViewer SE (deutsch)
23.05.2024 09:07 Aktien Asien/Pazifik: Japanische Aktien legen wieder zu
23.05.2024 09:05 IRW-News: Sienna Resources: Sienna erwirbt das Cäsium- und ...
23.05.2024 09:01 Original-Research: Einhell Germany AG (von NuWays AG): Kaufe...
23.05.2024 08:56 IRW-News: IsoEnergy Ltd.: IsoEnergy gibt folgende Ergebnisse...
23.05.2024 08:51 AKTIE IM FOKUS: Gerresheimer vorbörslich stark - Anleger ho...
23.05.2024 08:48 AKTIE IM FOKUS: Nvidia steigen auf Tradegate auf Rekordhoch
23.05.2024 08:44 EQS-News: Janus Henderson Investors: Starke Wachstumsdynamik...
23.05.2024 08:44 IRW-News: Hannan Metals Limited: Hannan skizziert einen bede...
23.05.2024 08:39 Baader Bank belässt CTS Eventim auf 'Add' - Ziel 98 Euro
23.05.2024 08:38 JPMorgan belässt CTS Eventim auf 'Overweight' - Ziel 88 Euro
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
23.05.2024

Peru
Bruttoinlandsprodukt (GDP)

MWB FAIRTRADE WERTPAPIERHANDELSBANK AG
Geschäftsbericht

WICKET GAMING AB
Geschäftsbericht

E MEDIA HOLDINGS LIMITED
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services