Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
06.05.2024 09:06

OTS: Coface Deutschland / Coface-Studie: Zahl der Insolvenzen in Mittel- und ...

    Coface-Studie: Zahl der Insolvenzen in Mittel- und Osteuropa um fast
40% gestiegen / "Erwarten weiteren Anstieg im Jahr 2024" (FOTO)
Mainz (ots) - Im Zuge des wirtschaftlichen Abschwungs und auslaufender
Staatshilfen ist die Zahl der Insolvenzen in mittel- und osteuropäischen Ländern
im Jahr 2023 um 38,6% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. In neun Ländern,
darunter Estland, Polen und Ungarn, stieg die Zahl der Firmenpleiten, während
sie lediglich in Bulgarien, Kroatien und Lettland sank. Zu diesem Ergebnis kommt
eine Analyse des Kreditversicherers Coface. Das durchschnittliche BIP-Wachstum
in Mittel- und Osteuropa (MOE) sank von 4,0% im Jahr 2022 auf nur noch 0,5% im
Jahr 2023.

Es ist das zweite Jahr in Folge, in dem die Insolvenzen in der MOE-Region um
knapp 40% angestiegen sind. Bereits 2022 gab es 39,3% mehr Insolvenzen gegenüber
dem Vorjahr. In absoluten Zahlen bedeutete dies einen Anstieg von 36.208 (2022)
auf 50.199 Insolvenzen im vergangenen Jahr. "Dieser Anstieg ist auf eine
Kombination interner und externer Faktoren zurückzuführen, die die
Herausforderungen für die Unternehmen in der Region verschärft haben.
Insbesondere geopolitische Spannungen und der Inflationsdruck brachten die
Unternehmen in unruhiges Fahrwasser", sagt Grzegorz Sielewicz, Volkswirt für
Mittel- und Osteuropa bei Coface.

Die Folgen des anhaltenden Kriegs in der Ukraine waren nicht zuletzt aufgrund
der geografischen Nähe in der gesamten Region zu spüren und führten unter
anderem zu Unterbrechungen von Lieferketten und einem Anstieg der Energiepreise,
speziell in der ersten Jahreshälfte 2023. Auch die Konjunkturschwäche des
Euro-Raums machte sich bemerkbar. Diese externen Schocks in Verbindung mit
internen Herausforderungen wie Arbeitskräftemangel und hohen Produktionskosten
haben die Unternehmen stark belastet und letztlich zu einem deutlichen Anstieg
der Insolvenzen geführt. Vor allem das Baugewerbe und der Einzelhandel waren wie
üblich von der Insolvenzwelle betroffen, da diese Branchen die höchste Anzahl an
Unternehmen stellen. Sie hatten 2023 besonders mit Arbeitskräftemangel, hohen
Baukosten aber auch einer nachlassenden Kaufkraft zu kämpfen.

Schleppende Nachfrage, besonders aus Deutschland

"Wir erwarten einen weiteren Anstieg der Insolvenzen im Jahr 2024, wenn auch mit
einer geringeren Rate als im vergangenen Jahr. Die Unternehmen werden aufgrund
der Herausforderungen, mit denen sie im Tagesgeschäft konfrontiert sind,
weiterhin nicht ihr volles wirtschaftliches Wachstumspotenzial ausschöpfen
können", sagt Grzegorz Sielewicz. Das Geschäftsumfeld wird auch im Jahr 2024
durch ein hohes Zinsumfeld und hohe Lohnkosten aufgrund der geplanten Anhebung
des Mindestlohns gekennzeichnet sein, wodurch die Marge schwinden. Hinzu kommt
die nur sehr langsam anziehende Auslandsnachfrage insbesondere aus Deutschland,
das nach wie vor der wichtigste Handelspartner für die meisten mittel- und
osteuropäischen Volkswirtschaften ist.

Die gesamte Studie und weitere Analysen auf http://www.coface.de

Pressekontakt:

Coface, Niederlassung in Deutschland
Sebastian Knierim - Pressesprecher -
Tel. 06131/323-335
mailto:sebastian.knierim@coface.com
http://www.coface.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/51597/5772829
OTS:               Coface Deutschland


Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   14 15 16 17 18    Berechnete Anzahl Nachrichten: 449     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
17.05.2024 11:01 EQS-Stimmrechte: BASF SE (deutsch)
17.05.2024 11:00 Warburg Research belässt Kontron auf 'Buy' - Ziel 27 Euro
17.05.2024 11:00 Warburg Research belässt Sartorius auf 'Hold' - Ziel 320 Eu...
17.05.2024 10:57 Goldman belässt Richemont auf 'Buy' - Ziel 153 Franken
17.05.2024 10:56 Preis für Opec-Öl etwas gestiegen
17.05.2024 10:54 Warburg Research hebt Ziel für Wacker Neuson auf 21 Euro
17.05.2024 10:53 Bernstein belässt Easyjet auf 'Market-Perform' - Ziel 525 P...
17.05.2024 10:52 DZ Bank belässt Thyssenkrupp auf 'Halten' - Fairer Wert 5,3...
17.05.2024 10:52 Bernstein senkt Ziel für Thyssenkrupp Nucera - 'Outperform'
17.05.2024 10:51 Original-Research: SFC Energy AG (von First Berlin Equity Re...
17.05.2024 10:51 Bernstein startet Deutsche Telekom mit 'Outperform'; Ziel 28...
17.05.2024 10:50 Spanien verweigert Schiffen mit Waffen für Israel die Hafen...
17.05.2024 10:45 Union droht der schlimmste Bundesliga-Absturz seit 55 Jahren
17.05.2024 10:40 RBC belässt Easyjet auf 'Sector Perform' - Ziel 580 Pence
17.05.2024 10:39 Barclays hebt Ziel für Easyjet auf 750 Pence - 'Overweight'
17.05.2024 10:39 Barclays hebt Ziel für Siemens auf 125 Euro - 'Underweight'
17.05.2024 10:38 Barclays hebt Ziel für Puma SE auf 48 Euro - 'Equal Weight'
17.05.2024 10:37 RBC hebt Ziel für Microsoft auf 500 Dollar - 'Outperform'
17.05.2024 10:37 Barclays belässt Sartorius auf 'Equal Weight' - Ziel 290 Eu...
17.05.2024 10:36 Barclays senkt Ziel für Freenet auf 33 Euro - 'Overweight'
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
19.05.2024

MINDA CORP LTD
Geschäftsbericht

LEVINSTEIN PROPERTIES
Geschäftsbericht

ABRA INFORMATION TECHNOLOGY
Geschäftsbericht

YANA SYSTEMS
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services