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22.04.2024 09:03

OTS: Deloitte / Trotz Krisen und Risiken: Finanzvorstände sehen Ende der ...

    Trotz Krisen und Risiken: Finanzvorstände sehen Ende der
konjunkturellen Talfahrt
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      Hier direkt zur Studie
      https://ots.de/01vWdp
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München (ots) -

- Nach der Rezession 2023 und einem schwachen Jahresauftakt sehen deutsche
  Finanzvorstände laut dem Deloitte CFO Survey eine vorsichtige konjunkturelle
  Erholung
- Branchen sehr uneinheitlich: Binnenmarktorientierte Industrien wie Handel und
  Immobilien profitieren von sinkender Inflation, die Geschäftsaussichten
  stiegen hier stark
- Exportorientierte Branchen wie Automotive zeigen weiterhin negative Werte und
  leiden besonders unter der geopolitischen Unsicherheit; einzig die
  Chemiebranche zeigt sich überraschend optimistisch
- Geopolitische Unsicherheit und anhaltender Fachkräftemangel lassen die
  Unternehmen hinsichtlich Investitionen und Beschäftigung eher zurückhaltend
  agieren

Der Abschwung des vergangenen Jahres ist gestoppt, die ersten Analysen aus dem
neuen Deloitte CFO Survey vom März/April 2024 zeigen eine deutliche Verbesserung
der Geschäftsaussichten. Der Indexwert, sprich: die Differenz der positiven und
negativen Einschätzungen, stieg von -30 auf +9 Prozent an. Somit schätzen wieder
fast ein Drittel der befragten Finanzvorstände die Geschäftsaussichten positiver
ein als noch drei Monate zuvor.

Geschäftsaussichten erholen sich sehr unterschiedlich

Zwischen den Branchen zeigen sich jedoch große Unterschiede: Vor allem Handel
(Index: +30) und Immobilien (Index: +27) profitieren nach einer längeren
Durststrecke von der jüngsten Erholung, die rückläufige Inflation sowie
erwartete Zinssenkungen begünstigen hier den Optimismus.

Mit Optimismus können exportorientierte Branchen eher nicht dienen, das
verarbeitende Gewerbe und besonders die Automobilindustrie (Index: -62) leiden
deutlich stärker unter geopolitischen Risiken als sie von sinkender Inflation
profitieren. Überraschend positiv indes zeigen sich Finanzchefs der
Chemieindustrie - nachdem die Branche in den letzten Reports zu den
Optimismus-Schlusslichtern gehörte, glänzt sie seit neuestem entgegen dem Trend
des verarbeitenden Gewerbes mit deutlich verbesserten Aussichten (Index: +31).

"Auch wenn die wirtschaftliche Lage im Vergleich zum Herbst erfreulicherweise
aufgehellt hat, macht sich dennoch keine Aufbruchsstimmung breit", sagt Dr.
Alexander Börsch, Chefökonom bei Deloitte. "Die konjunkturelle Talfahrt scheint
gestoppt, aber ein dynamischer Aufschwung ist noch nicht in Sicht. Die
Unternehmen bleiben in ihren Planungen erstmal vorsichtig."

Anhaltende Unsicherheit führt zu vorsichtigen Unternehmensstrategien

Trotz allgemein steigender Umsatzerwartungen (Index: +27%): Die Unternehmen
bleiben bei Personal- und Investitionsplanung defensiv, was sich in den
stagnierenden Indizes für Investitionen (-1%) und Personaleinstellung (-4%)
zeigt. Positiver zeigen sich die Perspektiven im Dienstleistungssektor, hier
sind Steigerungen bei Beschäftigung (+14%) und Investitionen (+11%) geplant.

Neue Mitarbeiter werden besonders in der Technologie- und der Logistikbranche
gesucht, während die Strategie im Automobilsektor entsprechend der schlechten
Geschäftsaussichten wesentlich defensiver ist: Hier will über die Hälfte der
befragten Finanzchefs weniger investieren, und 77 Prozent planen einen Abbau der
Beschäftigtenzahl.

Auch die Größe des jeweiligen Unternehmens beeinflusst Aussicht und Planung. So
sind Großunternehmen (Umsatz > 1 Mrd. Euro) im aktuellen CFO Survey expansiver
ausgerichtet und erwarten eine starke Zunahme bei Investitionen (+10) und
Beschäftigung (+13%). Der Mittelstand zeigt sich bei Investitionen eher
defensiv.

Geopolitische Risiken und Inflation weiterhin herausfordernd, Cyberrisiken legen
zu

Hauptgeschäftsrisiken sehen die Finanzchefs vor allem in einer schwächeren
Inlandsnachfrage, beim Fachkräftemangel, bei steigenden Lohnkosten und
geopolitischen Risiken. An Bedeutung haben im Vergleich zum letzten Herbst
geopolitische und Cyber-Risiken gewonnen. Insbesondere für Großunternehmen und
Exportindustrien bleiben die geopolitischen Risiken auch weiterhin der
bedeutendste Faktor.

Bei der Inflation erwarten die Finanzchefs eine durchschnittliche
Preissteigerung von 3,1 Prozent in den nächsten 12 Monaten und damit deutlich
mehr als die meisten volkswirtschaftlichen Prognosen mehr. Somit bleibt die
Inflation weiterhin ein wichtiges Thema für die Unternehmen.

"Die konjunkturelle Lage stabilisiert sich", sagt Börsch. "Normalerweise könnten
in dieser Situation die sinkende Inflation und die wahrscheinlichen
Zinssenkungen in Europa wie auch in den USA zusätzlichen Schwung verleihen.
Allerdings steht dies unter dem Vorbehalt anhaltender oder gar eskalierender
geopolitischer Konflikte. Der weitere Erholungsprozess in Deutschland bleibt
also in hohem Maße abhängig von geopolitischen Entwicklungen."

ENDE

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Risk
Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory und Consulting für Unternehmen und
Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen; Rechtsberatung wird in Deutschland
von Deloitte Legal erbracht. Mit einem weltweiten Netzwerk von
Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte herausragende
Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und unterstützt Kunden bei der Lösung
ihrer komplexen unternehmerischen Herausforderungen. Making an impact that
matters - für die rund 457.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames
Leitbild und individueller Anspruch zugleich.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited ("DTTL"), eine
"private company limited by guarantee" (Gesellschaft mit beschränkter Haftung
nach britischem Recht), ihr Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und ihre
verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes ihrer Mitgliedsunternehmen sind
rechtlich selbstständig und unabhängig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt)
erbringt selbst keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere
Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf http: /
http://www.deloitte.com/de/UeberUns .

Pressekontakt:

Markus Y. Soffner
Media Manager | Corporate Communications & Responsibility
Deloitte GmbH
Phone: +49 89 29036 5991
Mobile: +49 (0) 151 182 93208
mailto:msoffner@deloitte.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/60247/5762499
OTS:               Deloitte


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