Produktinformation |
Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.
18.04.2024 06:19 NRW verstärkt Kampf gegen Geldwäsche: Neues Landesamt nimmt Fahrt auf DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Das Land NRW setzt im neu gegründeten Landesamt gegen Finanzkriminalität (LBF NRW) einen Schwerpunkt auf Geldwäsche. "Das Deliktsfeld war bisher nicht explizit bei den NRW-Sondereinheiten der Steuerfahndung ausgewiesen und wird jetzt zentral im LBF NRW angesiedelt", sagte Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. In Deutschland werde das jährliche Volumen der Geldwäsche auf rund 100 Milliarden Euro taxiert. Die praktische Erfahrung zeige, dass Geldwäsche zumeist Hand in Hand mit Formen der Steuerhinterziehung gehe. Durch den neu aufgebauten Fachbereich "Geldwäsche und schwere Finanzkriminalität" könne dies systematischer aufgedeckt werden. Das zum 1. Januar neu an den Start gegangene LBF soll künftig alle Steuerfahnder-Abteilungen in NRW bündeln, um gegen Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Cybercrime vorzugehen. In der Behörde sollen 1200 Beschäftigte tätig sein, darunter 680 Fahnder, wie aus einem Bericht des NRW-Finanzministeriums hervorgeht, der an diesem Donnerstag im Haushalts- und Finanzausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags vorgelegt wird. Demnach hat NRW gegenwärtig als erstes Bundesland ein solches eigenes Landesamt gegründet. Noch kein Bundesamt in Berlin Künftig sollen Ermittlungen im Landesamt im noch engeren Austausch mit Bundesbehörden stattfinden. So sollen etwa gemeinsam Strategien entwickelt werden, um das Potenzial von Geldwäscheverdachtsmeldungen noch besser zu heben und Geldwäsche so effizienter zu bekämpfen. Ein zentrales Bundesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität (BBF) gibt es bisher aber nicht. Ein dafür notwendiges Gesetz ist noch nicht verabschiedet. Das kritisiert Optendrenk: "Nordrhein-Westfalen sprintet beim Aufbau seiner landesweiten Steuerfahndungsbehörde auf die Zielgerade - während der Bund noch in den Kinderschuhen steckt", so der CDU-Politiker. Das Berlin noch auf sich warten lasse, sei bedauerlich. "Es braucht bessere, vernetzte Strukturen zur effektiven Bekämpfung organisierter Finanzkriminalität in ganz Deutschland und auch der EU." In NRW ist das Landesamt indes im finalen zweiten Ausbauschritt: Zum 1. Januar 2025 sollen die zehn speziellen Finanzämter für Steuerstrafrecht und Steuerfahndung in NRW zu regionalen Niederlassungen des neuen Landesamtes umgewandelt werden./jgl/DP/zb Weitere Nachrichten |
|
Datum | Zeit | Nachrichtenüberschrift |
---|---|---|
01.05.2024 | 05:35 | Pressestimme: 'Die Glocke' zu Eröffnung einer Batteriefabri... |
01.05.2024 | 04:50 | dpa-AFX KUNDEN-INFO: Impressum |
01.05.2024 | 04:50 | dpa-AFX KUNDEN-INFO: Finanzanalysen in den dpa-AFX Diensten |
01.05.2024 | 03:47 | Von Grün bis Rot: Wie das Pkw-Label Verbrauchern helfen soll |
01.05.2024 | 00:41 | Zölle ade: Freihandelsabkommen zwischen EU und Neuseeland |
01.05.2024 | 00:20 | Scholz zum 1. Mai: Deutschland ist kein 'Freizeitpark' |
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen. |
03.05.2024 DLABORATORY SWEDEN AB Geschäftsbericht ZIG SHENG IND Geschäftsbericht BK BRASIL OPERACAO E ASSESSORIA Geschäftsbericht X-LEGEND ENTERTAINMENT CO LTD Geschäftsbericht Übersicht |