Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
16.04.2024 06:17

Spahn in Peking: China-Politik nicht dem Kanzler überlassen

PEKING/BERLIN (dpa-AFX) - Der für Wirtschaftspolitik zuständige Unionsfraktionsvize Jens Spahn hat Kanzler Olaf Scholz (SPD) vorgeworfen, keine klare Strategie zum Umgang mit China zu haben. "Wir können dieser Ampel und diesem Kanzler die China-Politik nicht guten Gewissens überlassen", sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Berlin am Rande einer fünftägigen China-Reise. Während Scholz seinen dreitägigen Besuch an diesem Dienstag in Peking beendet, hatte Spahn seinen China-Aufenthalt am Montag begonnen. Er will mit Vertretern von Politik, Wirtschaft, Medien und Zivilgesellschaft sprechen und neben Peking auch die ostchinesische Küstenstadt Qingdao besuchen.

"Die deutsche Wirtschaftskrise wird in China genau beobachtet. China nimmt uns ernst, weil wir wirtschaftlich stark sind", sagte Spahn und fügte hinzu: "Die Stimme eines Kanzlers im Abschwung verliert Gewicht." Nie seien die Bedingungen für den Industriestandort Deutschland so schlecht wie aktuell gewesen. Deswegen sei dringend eine Wirtschaftswende nötig. "Souveränität entsteht aus eigener Stärke, nicht aus Abgrenzung und Abkopplung", kritisierte der CDU-Politiker mit Blick auf Scholz.

Zur Delegation von Spahn auf der China-Reise gehören die Abgeordneten Serap Güler, Mark Helfrich, Paul Ziemiak und Nicolas Zippelius. Scholz hatte vor Peking in Begleitung einer großen Wirtschaftsdelegation die Wirtschaftsmetropolen Chongqing und Shanghai besucht. In Peking wollte er mit Präsident Xi Jinping und Ministerpräsident Li Qiang sprechen. Neben der wirtschaftlichen Zusammenarbeit dürfte es um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, den Taiwan-Konflikt und den Klimaschutz gehen. China ist wichtigster Handelspartner Deutschlands und die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.

Spahn unterstrich: "China ist ein wichtiger Partner." Ein umfassender Dialog zu den Themen Wirtschaft, Klima, Frieden und Freiheit sei wichtig. "Wir müssen gegenüber China souveräner werden" und gegenüber dem Land respektvoll und robust auftreten, forderte der CDU-Politiker. Wenn es bei der Wechselseitigkeit der Bedingungen für die Wirtschaft keine Fortschritte gebe, "darf die Ampel keine weiteren deutschen und europäischen Investitionen in China fördern", verlangte er. Daran könne China angesichts seiner aktuellen Wirtschaftslage kein Interesse haben.

China profitiere von wirtschaftlicher Zusammenarbeit, genau wie Deutschland, sagte Spahn. "Aber wir haben eindeutige nationale Interessen: Wir werden unsere nationale Sicherheit schützen. Wir setzen auf faire, gleichberechtigte Wirtschaftschancen und wir müssen selbst unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken", forderte er. "Deswegen beginnt gute China-Politik mit entschlossenen Maßnahmen für den Standort Zuhause. Und endet mit einer klaren Formulierung unserer Interessen und Erwartungen", fügte Spahn hinzu./bk/DP/zb



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   39 40 41 42 43    Berechnete Anzahl Nachrichten: 935     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
29.04.2024 06:35 ROUNDUP/Gaza-Krieg: Neue Gespräche in Saudi-Arabien - Die N...
29.04.2024 06:34 Ex-Liga-Chef Seifert: Kein Mediator im Streit DAZN/DFL
29.04.2024 06:30 Goldman startet Douglas mit 'Buy' - Ziel 38 Euro
29.04.2024 06:25 Fürs Einkaufen sind meist Mütter verantwortlich, aber die ...
29.04.2024 06:23 Umfrage: Mehrheit der Deutschen will höhere Verteidigungsau...
29.04.2024 06:23 Stadtwerke-Verband will staatliche Hilfe bei Stilllegung von...
29.04.2024 06:22 SPD-Chefin Esken für Reform der Mindestlohnkommission
29.04.2024 06:22 E-Motorräder haben in Deutschland einen schweren Stand
29.04.2024 06:21 Jefferies startet Douglas mit 'Buy' - Ziel 28 Euro
29.04.2024 06:17 Autoindustrie: Wachsende Kluft zwischen Ladesäulen- und E-A...
29.04.2024 06:16 Experte sieht Drohnentechnologie in Kriegsführung in frühe...
29.04.2024 06:15 Zivile Verteidigung: Faeser hält erhebliche Investitionen f...
29.04.2024 06:15 SPD-Vize Midyatli erwartet 'Kanzlereffekt' bei Bundestagswah...
29.04.2024 06:15 Konferenz zur Kontrolle von KI-Waffen in Wien
29.04.2024 06:13 Vitali Klitschko fordert mehr Engagement im Kampf gegen Korr...
29.04.2024 06:13 Europäisches Parlament startet bewegende Kampagne zur Wahl
29.04.2024 06:05 TAGESVORSCHAU: Termine am 29. April 2024
29.04.2024 06:05 WOCHENVORSCHAU: Termine bis 10. Mai 2024
29.04.2024 05:50 WOCHENAUSBLICK: Hoffnung auf weitere Dax-Gewinne - Fed und Z...
29.04.2024 05:50 Steinmeier würdigt in Prag 20 Jahre EU-Mitgliedschaft Tsche...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
30.04.2024

GOOD NATURED PRODUCTS INC
Geschäftsbericht

ZONETAIL INC.
Geschäftsbericht

ZHEJIANG JIANFENG GROUP
Geschäftsbericht

ZHEJIANG HUAHAI PHARMACEUTICAL CO
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services