Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
02.06.2023 07:14

ROUNDUP/Kühnert: Heizungsgesetz vor der Sommerpause 'absolut realistisch'

BERLIN (dpa-AFX) - SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat sich zuversichtlich gezeigt, dass das in der Koalition umstrittene Heizungsgesetz vor der Sommerpause verabschiedet werden kann. Er halte das mittlerweile für "absolut realistisch", sagte Kühnert am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner". "Und ich glaube, auch die Öffentlichkeit hat gemerkt: Viele Einlassungen und Wortmeldungen zu dem Thema haben sich im Tonfall und in der Qualität deutlich verändert."

Er gehe fest davon aus, dass das Gesetz in der Sitzungswoche des Bundestags in zwei Wochen zur ersten Lesung auf der Tagesordnung stehe. "Das ist die Voraussetzung, damit wir noch vor der Sommerpause

- so ist das Bestreben - durchkommen mit dem Gesetz." Die Sommerpause

beginnt nach dem 7. Juli.

Nach erbitterten Streitigkeiten innerhalb der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP schien es zuletzt Bewegung bei der Suche nach Kompromissen zu geben. Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte sich wieder zuversichtlicher gezeigt, dass die Reform des Gebäudeenergiegesetzes - das sogenannte Heizungsgesetz - vor der Sommerpause verabschiedet werden kann.

Die FDP will grundsätzliche Nachbesserungen an einem vom Kabinett bereits beschlossenen Gesetzentwurf. Dieser sieht vor, dass von Anfang 2024 an möglichst jede neueingebaute Heizung zu mindestens 65 Prozent mit Öko-Energie betrieben wird. Der Umstieg soll durch eine staatliche Förderung sozial abgefedert werden, außerdem soll es Übergangsfristen und Härtefallregelungen geben.

Das Wirtschaftsministerium verteidigte seinen Kurs. In Antworten auf Fragen der FDP wendet sich das Ressort gegen einen von FDP-Seite vorgeschlagenen Weg - eine Steuerung über den Preis für den Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2). Das Ministerium warnt vor der Gefahr, dass ohne Preisobergrenzen die Energiepreise sprunghaft stark steigen könnten. Dies solle aber vor dem Hintergrund der Erfahrungen der Energiekrise vermieden werden.

Habeck hatte nach Ministeriumsangaben am Dienstagabend die Berichterstatter der drei Ampel-Fraktionen eingeladen, um von den FDP-Berichterstattern gestellte 77 Fragen zu beantworten. Die Antworten darauf gibt es nun auch schriftlich, sie lagen der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag vor.

FDP-Fraktionsvize Lukas Köhler sprach sich vor kurzem dafür aus, für den Verkehr und die Gebäude einen Emissionshandel in Deutschland bereits ab 2024 einzuführen - derzeit ist bis 2026 eine Einführungsphase mit einem festen Preis für CO2-Emissionen angesetzt. "Der perspektivisch steigende CO2-Preis im Emissionshandel ist der beste Anreiz für die Menschen, um die Emissionen auch beim Heizen und Autofahren zu reduzieren", so Köhler. "Im Gegensatz zu Verboten und Vorschriften sorgt der Emissionshandel außerdem für zusätzliche Einnahmen, die wir als Klimageld gleichmäßig an die Menschen zurückzahlen können, um so den sozialen Ausgleich sicherzustellen." Parallel könne ein "technologieoffenes Gebäudeenergiegesetz" beschlossen werden.

Das Wirtschaftsministerium schrieb in dem Antwortenkatalog, die Preisentwicklung beim Emissionshandel und die Entwicklung der Marktpreise für fossile Brennstoffe über längere Zeiträume sei für Eigentümer, die in der Regel keine Erfahrung auf den Energiemärkten hätten, schwer zu prognostizieren und daher bei der Investitionsentscheidung kaum adäquat zu berücksichtigen.

Für die Wärmewende sei ein Mix an Instrumenten notwendig. "Die Entscheidung für eine moderne Heizung auf der Basis von mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien ist häufig noch mit höheren Investitionskosten verbunden, die sich aber gerade unter Berücksichtigung der langfristigen Kostenwirkungen des Emissionshandels amortisieren dürften."

Bei den 77 Fragen und Antworten geht es um viele Details rund um den Gesetzentwurf. So schreibt das Ministerium, je nach Langfristszenario würden 2045 zwischen 13 bis 18 Millionen Wärmepumpen für eine klimaneutrale Wärmeversorgung des Gebäudesektors benötigt. Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral werden. Derzeit nutzen nach Branchenangaben rund 1,2 Million Kunden in Deutschland Wärmepumpen.

Auf die Frage, aus welchen Mitteln eine staatliche Förderung erfolgen solle, nachdem die Mittel des Klima- und Transformationsfonds bereits stark ausgereizt beziehungsweise überzeichnet seien, antwortete das Ministerium: Der Klima- und Transformationsfonds - ein Sondertopf neben dem normalen Bundeshaushalt - sei "auskömmlich", um die notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen./sku/hoe/DP/jha



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.606     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
26.04.2024 17:31 ROUNDUP: Özdemir wirbt vor EM für gesünderes Essen bei Ki...
26.04.2024 17:31 ROUNDUP 2: Aktie von Snapchat-Firma schießt um ein Viertel ...
26.04.2024 17:31 Deutsche Anleihen legen zu
26.04.2024 17:30 EQS-News: Porsche AG startet entschlossen in das Jahr der Mo...
26.04.2024 17:29 Galeria Karstadt Kaufhof schließt 16 seiner 92 Filialen
26.04.2024 17:27 EQS-News: Ergebnisse der Hauptversammlung 2024 (deutsch)
26.04.2024 17:22 'Für Werte einstehen': RWE-Chef Krebber ruft zur Wahlteilna...
26.04.2024 17:18 ROUNDUP 2/Kreise: Galeria Karstadt Kaufhof schließt 16 von ...
26.04.2024 17:15 Chile senkt Wochenarbeitszeit schrittweise auf 40 Stunden ab
26.04.2024 17:10 Neuer Personalchef bei Autobahngesellschaft
26.04.2024 17:09 Papst nimmt an G7-Gipfel teil
26.04.2024 17:09 Hoeneß bestätigt: Rangnick beim FCB nur dritte Trainer-Wahl
26.04.2024 17:09 Ölpreise sinken leicht - Deutliche Gewinne auf Wochensicht
26.04.2024 17:06 dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 26.04.2024 - 17.00 Uhr
26.04.2024 17:04 Wissing lehnt Bruch der Koalition durch FDP ab
26.04.2024 16:56 AKTIEN IM FOKUS: Alphabet und Microsoft kontern Meta - KI-Pl...
26.04.2024 16:49 Devisen: Eurokurs fällt nach US-Konjunkturdaten unter 1,07 ...
26.04.2024 16:38 Ukrainische Hauptstadt Kiew evakuiert eilig zwei Krankenhäu...
26.04.2024 16:38 Bericht: Doch keine US-Sanktionen gegen israelische Militär...
26.04.2024 16:37 ROUNDUP/Kreise: Galeria Karstadt Kaufhof schließt 16 seiner...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
26.04.2024

CO.DON AG
Geschäftsbericht

ABRDN PROPERTY INCOME TRUST LTD.
Geschäftsbericht

ZHUHAI ZHONGFU ENTERPRISE CO
Geschäftsbericht

CENTURY ZHONGTIAN INVESTMENT
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services