Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
02.06.2023 06:04

Schulden-Drama in USA endet: Zahlungsausfall der Regierung abgewendet

WASHINGTON (dpa-AFX) - Eine drohende Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung ist abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus billigte am späten Donnerstagabend (Ortszeit) auch der Senat in Washington einen Gesetzentwurf, mit dem die staatliche Schuldenobergrenze in den USA vorerst ausgesetzt wird. Ohne den Schritt wäre der US-Regierung in wenigen Tagen das Geld ausgegangen. Mit dem abschließenden Votum im Kongress endet eine lange politische Zitterpartie, die in den USA und darüber hinaus große Sorgen vor einer wirtschaftlichen Krise ausgelöst hatte. Bis zuletzt hatten die Demokraten von Präsident Joe Biden mit den Republikanern erbittert um einen Kompromiss gerungen.

Ein Zahlungsausfall der weltgrößten Volkswirtschaft hätte eine globale Finanzkrise und einen wirtschaftlichen Abschwung auslösen können. Die politische Hängepartie in Washington hatte daher auch an Börsen für Unruhe gesorgt.

63 von 100 Senatoren stimmten nun für den Gesetzentwurf, mit dem die Schuldenobergrenze bis 2025 ausgesetzt wird, während zugleich die staatlichen Ausgaben in den kommenden zwei Jahren beschränkt werden. Die nötige Mehrheit in der Kongresskammer wurde so erreicht. Damit ist sichergestellt, dass die Regierung nicht in wenigen Tagen zahlungsunfähig wird. US-Finanzministerin Janet Yellen hatte zuletzt gewarnt, dieser dramatische Fall könnte am Montag eintreten. Die Lösung kam somit erst denkbar kurz vor Ablauf der Frist zustande.

Das US-Repräsentantenhaus hatte den Gesetzentwurf am Mittwochabend verabschiedet. Nach dem finalen Votum im Senat muss Präsident Biden das Gesetz nun noch unterzeichnen, um es in Kraft zu setzen. Das gilt jedoch als reine Formalie.

Der Hintergrund des Schulden-Dramas: In den USA legt das Parlament in unregelmäßigen Abständen eine Schuldenobergrenze fest und bestimmt damit, wie viel Geld sich der Staat leihen darf. Diesmal artete das Prozedere aus in erbittertes parteipolitisches Gezerre und ideologische Grabenkämpfe zwischen Demokraten und Republikanern.

Die Republikaner, die seit Januar eine Mehrheit im Repräsentantenhaus haben, verweigerten über viele Wochen eine Anhebung der Schuldenobergrenze und verlangten deutliche Kürzungen der staatlichen Ausgaben. Sie argumentierten, die Regierungsausgaben seien außer Kontrolle geraten und hätten ein verantwortungsloses Ausmaß angenommen. Die Demokraten wiederum warfen den Republikanern vor, ein ökonomisches Desaster für das Land zu riskieren, nur um sich politisch zu profilieren.

Biden und der republikanische Vorsitzende im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy, hatten in den vergangenen Wochen in zähen Verhandlungen um einen parteiübergreifenden Kompromiss gerungen und erst am vergangenen Wochenende einen Deal präsentiert. Der Kompromiss sieht vor, dass der Umfang des Bundeshaushalts, den die Demokraten unter Biden vergrößern wollten, faktisch eingefroren wird. Dafür werden die Budgets vieler Bundesbehörden und Ministerien angepasst. Die Republikaner konnten auch durchsetzen, dass Empfänger bestimmter Sozialleistungen einen Job nachweisen müssen. Die Demokraten wollten die staatlichen Einnahmen eigentlich durch die stärkere Besteuerung von Reichen erhöhen. Dagegen wiederum stemmten sich die Republikaner.

Mit dem Deal sind viele Demokraten wie auch Republikaner unzufrieden. Linke Demokraten beklagen etwa Kürzungen im sozialen Bereich. Rechten Republikanern gehen die Einsparungen nicht weit genug. Und auch viele moderate Politiker aus der Mitte beider Parteien sind keineswegs begeistert. Angesichts der drohenden dramatischen Konsequenzen durch einen Zahlungsausfall stimmten jedoch ausreichend Kongressmitglieder aus beiden Lagern für den Deal und sicherten so die nötige Mehrheit im Parlament./jac/DP/stk



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   32 33 34 35 36    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.243     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
07.05.2024 11:30 UBS belässt Unicredit auf 'Buy' - Ziel 45,50 Euro
07.05.2024 11:29 JPMorgan belässt UBS auf 'Overweight' - Ziel 31 Franken
07.05.2024 11:29 Jefferies belässt Jungheinrich auf 'Buy' - Ziel 40 Euro
07.05.2024 11:29 Goldman belässt Heidelberg Materials auf 'Buy' - Ziel 117 E...
07.05.2024 11:28 Aktien Europa: Erholung setzt sich fort - Rekordhoch an Lond...
07.05.2024 11:28 ROUNDUP: Siemens Healthineers erhöht Gewinn - Bildgebung en...
07.05.2024 11:28 JPMorgan belässt Unicredit auf 'Overweight' - Ziel 37 Euro
07.05.2024 11:27 Warburg Research belässt Teamviewer auf 'Buy' - Ziel 18,50 ...
07.05.2024 11:27 UBS belässt Heidelberg Materials auf 'Neutral' - Ziel 105 E...
07.05.2024 11:27 RBC senkt Ziel für Enel auf 6,60 Euro - 'Sector Perform'
07.05.2024 11:26 Goldman belässt Unicredit auf 'Buy' - Ziel 44,70 Euro
07.05.2024 11:25 JPMorgan belässt Heidelberg Materials auf 'Overweight'
07.05.2024 11:25 Goldman belässt UBS auf 'Buy' - Ziel 32,70 Franken
07.05.2024 11:23 Das Nonplusultra: Pokalfinale Wolfsburg-Bayern elektrisiert
07.05.2024 11:21 Goldman belässt Airbus auf 'Buy' - Ziel 193 Euro
07.05.2024 11:20 AKTIE IM FOKUS: Profitabilität gibt Zalando-Erholung weiter...
07.05.2024 11:17 Barclays belässt Teamviewer auf 'Overweight' - Ziel 18 Euro
07.05.2024 11:17 OTS: Fairtrade Deutschland e.V. / 2,6 Mrd. Euro Umsatz mit ....
07.05.2024 11:16 AKTIE IM FOKUS: Jungheinrich unter Druck - Quartals-Profitab...
07.05.2024 11:15 Startup-Gründer kommen häufig aus Akademikerhaushalten
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
08.05.2024

RAIN COMMODITIES LTD
Geschäftsbericht

VA-Q-TEC AG
Geschäftsbericht

SCPHARMACEUTICALS
Geschäftsbericht

ACCEL FRONTLINE
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services