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29.09.2023 05:26 Litauens Armeechef: Gespräche über Brigade-Stationierung gehen voran KAUNAS (dpa-AFX) - Litauens Armeechef Valdemaras Rupsys sieht die Gespräche über die Umsetzung der geplanten Stationierung einer gefechtsbereiten Brigade der Bundeswehr in seinem Land auf gutem Weg. "Wir sind in engem Kontakt mit Berlin", sagte der Armeechef der Deutschen Presse-Agentur dpa in Kelme. Mitte kommenden Monats könnte es womöglich weitere Informationen dazu geben. Deutschland will rund 4000 Soldaten permanent als eigenständig handlungsfähigen Verband in Litauen stationieren - auch mit Familien oder Kindern. Der Baltenstaat grenzt an die russische Ostsee-Exklave Kaliningrad und Russlands Verbündeten Belarus. Nach Bundeswehr-Angaben soll das Konzept für die Verlegung bis Ende des Jahres ausgearbeitet sein. Dies hatte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) diese Woche bei einem Baltikum-Besuch bekräftigt. Mit der Stationierung der Brigade soll dem Bedürfnis des Nato-Partners nach einer verstärkten Abschreckung Rechnung getragen werden. Die Pläne sind auch eine Reaktion auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Litauen will bis 2026 die notwendige Infrastruktur schaffen. "Dies kann nicht auf einmal erledigt werden. Es wird ein Prozess sein", sagte Rupsys. Einigkeit herrsche dabei in Litauen darüber, dass nicht nur die militärische, sondern auch die soziale Infrastruktur geschaffen werden müsse. "Meine Nation, unser Volk, sie verstehen sehr gut, dass wir, wenn wir deutsche Truppen in Litauen haben wollen und einladen, für angemessene Bedingungen sorgen müssen. Nicht nur für die Ausbildung, sondern auch für angemessene Lebensbedingungen." Auf Medienberichte angesprochen, wonach einige deutsche Soldaten nicht nach Litauen verlegt werden wollten, entgegnete Rupsys: "Ich bin nicht so überzeugt oder nicht so sicher, dass diese Zahlen korrekt sind." Soldaten müssten wissen, wie, für welche Aufgabe und unter welchen Bedingungen sie gehen sollen, wenn eine solche Frage gestellt werde. Der "Spiegel" hatte zuletzt unter Berufung auf eine eigene Umfrage in den potenziell geeigneten Bundeswehr-Verbänden berichtet, dass nur jeder fünfte Soldat bereit sei, freiwillig nach Litauen zu gehen. Rupsys verwies auch darauf, dass es bereits jetzt fast 1000 deutsche Soldaten in Litauen gebe, die dort üblicherweise für sechs Monate eingesetzt werden. Die meisten davon würden danach aus seiner Sicht zu "kleinen Botschaftern Litauens", sagte der Befehlshaber der litauischen Streitkräfte. Nicht alle seien vielleicht glücklich, dort zu sein. Er selbst aber habe noch kein negatives Feedback erhalten./awe/DP/zb Weitere Nachrichten |
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