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28.03.2023 14:28

EQS-News: Pressemitteilung / Studie des Roman Herzog Instituts (RHI): Deutschland ist resilienter als andere Industriestaaten (deutsch)

Pressemitteilung / Studie des Roman Herzog Instituts (RHI): Deutschland ist resilienter als andere Industriestaaten

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Emittent / Herausgeber: ibw - Informationszentrale der Bayerischen
Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges
Pressemitteilung / Studie des Roman Herzog Instituts (RHI): Deutschland ist
resilienter als andere Industriestaaten

28.03.2023 / 14:28 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Deutschland ist resilienter als andere Industriestaaten
Rodenstock: "Soziale Marktwirtschaft für zukünftige Krisen gut gerüstet"

(München, 28.03.2023). Im internationalen Vergleich gehört Deutschland mit
der Sozialen Marktwirtschaft hinter den skandinavischen Ländern zu den
erfolgreichsten Volkswirtschaften und ist deutlich resilienter als andere
Industriestaaten. Deutschland ist widerstandsfähiger gegenüber Krisen wie
beispielsweise der Corona-Pandemie oder den Folgen des russischen
Angriffskriegs gegen die Ukraine und erholt sich gleichzeitig schneller von
diesen. Das ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Studie des Roman
Herzog Instituts e. V. (RHI). Freiheitliche Systeme wie die Soziale
Marktwirtschaft sind resilienter, weil sie auf tiefgreifende Veränderungen
flexibler und fortschrittlicher reagieren können als autoritäre. "Die
deutsche Gesellschaft und Wirtschaft erweist sich auch für zukünftige Krisen
als erstaunlich gut gerüstet. Denn die für ein resilientes System wichtigen
Bausteine Freiheit, Fortschritt und Veränderungsbereitschaft zeichnen gerade
die Soziale Marktwirtschaft aus", erklärt Professor Randolf Rodenstock,
Vorstandvorsitzender des RHI.

Die RHI-Studie "Wie resilient ist die Soziale Marktwirtschaft im
internationalen Vergleich? - Zur Widerstandsfähigkeit von Wirtschaft, Staat
und Gesellschaft in der Transformation" vergleicht die Resilienz
Deutschlands mit anderen Industriestaaten in verschiedenen Dimensionen, wie
etwa Wirtschaft, Ökologie oder sozialer Zusammenhalt. Dabei wird für jeden
Staat ein Gesamtindex auf einer Skala von 0 bis 10 ermittelt. Das Ergebnis:
Mit einem Index von 7,9 wird Deutschland nur von den skandinavischen Ländern
und der Schweiz übertroffen. Andere westliche Industriestaaten wie
beispielsweise das Vereinigte Königreich (7,7), Frankreich (7,5) oder die
USA (7,4) schneiden etwas schlechter ab. Die autoritären Staaten China (6,0)
und Russland (5,9) stehen am Ende des Rankings.

Die Studie zeigt, dass Resilienz, Freiheit und Nachhaltigkeit in starkem
Ausmaß positiv miteinander korrelieren. "Je freier eine Gesellschaft ist und
je nachhaltiger sie wirtschaftet, desto resilienter ist sie. Das gilt auch
für Deutschland. Die Soziale Marktwirtschaft ist für die Herausforderungen
des demographischen Wandels, der Digitalisierung, der De-Karbonisierung und
der Gefahr der De-Globalisierung gut gewappnet", bilanziert Rodenstock.

Resiliente Staaten zeichnen sich durch eine Reihe voneinander abhängiger
Faktoren aus: Sie sind marktwirtschaftlich organisiert, freiheitlich
orientiert sowie von gesellschaftlichem Zusammenhalt und Vertrauen der
Menschen in die Wirtschaft und zu den staatlichen Institutionen geprägt und
verfügen über stabile staatliche Rahmenbedingungen.

Besonders gut auf veränderte Bedingungen können zudem nicht unbedingt
diejenigen Staaten mit den größten - beispielsweise ökonomischen - Reserven
reagieren. Resiliente Systeme zeichnet vielmehr ein hohes Maß an
Flexibilität aus. "Ständige Schwankungen stärken ihre Kräfte, so wie ein
Immunsystem durch Virenangriffe widerstandsfähiger wird. Demnach kommen
Gesellschaften, die sich flexibel anpassen können, besser durch die
Transformation", erklärt Rodenstock.
Obwohl Deutschland im Vergleich mit anderen Industriestaaten resilienter
ist, definiert die RHI Studie dennoch konkrete Verbesserungspotenziale:
"Reformbedarf sehen wir etwa bei der Anpassung der Rentenformel an die
veränderte Demographie und beim technologieoffenen Ausbau der erneuerbaren
Energien. Gerade hier brauchen wir dringend einen effektiven Bürokratieabbau,
etwa um Planungsverfahren schneller und effizienter zu gestalten. Ein
positives Beispiel ist die erfolgreiche Realisierung von LNG-Terminals
innerhalb von ein paar Monaten. Das hätte unter normalen Umständen wohl
Jahre oder Jahrzehnte gedauert. Dieses positive Beispiel zeigt, wie wichtig
Entbürokratisierung für schnelle Problemlösungen und damit langfristig auch
für die Resilienz eines Staates ist", so Rodenstock.

Das Roman Herzog Institut
Das Roman Herzog Institut setzt sich als Think Tank mit den Gegenständen
Werte, Führung und Zukunft auseinander. Schwerpunkte im Jahr 2023 sind das
Verhältnis von "Demokratie und Autokratie" sowie "gute Führung" auf
strategischer Ebene. Dazu lädt das Institut Expert*innen verschiedenster
Disziplinen nach München ein. Neben der Herausgabe eigener Publikationen und
der Ausrichtung wissenschaftlicher Veranstaltungen geht das Institut in
seinem YouTube- und Podcast-Format mit bekannten Wissenschaftler*innen in
die Tiefe der Themen und ihrer Forschung.

Die vollständige Studie "Wie resilient ist die Soziale Marktwirtschaft im
internationalen Vergleich? - Zur Widerstandsfähigkeit von Wirtschaft, Staat
und Gesellschaft in der Transformation" finden Sie hier zum Download.

Kontakt: Maximilian Stoib, Tel. 089-551 78-335, E-Mail:
maximilian.stoib@ibw-bayern.de


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Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG.
Medienarchiv unter https://www.eqs-news.com.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft
                   e. V.
                   Max-Joseph-Straße 5
                   München 80333
                   Deutschland
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