Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
16.12.2025 15:27

Wegen Ukraine: Ungarn blockiert Erklärung zu EU-Erweiterung

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Ungarn blockiert wegen seiner Ablehnung von EU-Beitrittsgesprächen mit der Ukraine die jährliche Positionierung der Europäischen Union zum Erweiterungsprozess. Nach Angaben der derzeitigen dänischen EU-Ratspräsidentschaft will die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban eine positive Bewertung von Entwicklungen in der Ukraine nicht mittragen. Diese soll allerdings auch nicht gestrichen werden, weil sie von allen anderen EU-Staaten unterstützt wird.

"26 Mitgliedstaaten zeigen eine starke Unterstützung für die Ukraine, und die Ukraine liefert", erklärte die dänische Europaministerin Marie Bjerre am Rande von EU-Beratungen in Brüssel. Die Formulierung zur Ukraine sei gerecht und angemessen. Der deutsche Europa-Staatsminister Gunther Krichbaum (CDU) kritisierte das ungarische Verhalten als "zunehmend destruktiv" und warf der Regierung in Budapest vor, die EU auszubremsen.

Für die Ukraine bedeutet das Veto Ungarns, dass sie weiter nicht auf formelle Verhandlungenrunden über den anvisierten EU-Beitritt hoffen kann. Die dänische Ministerin Bjerre betonte allerdings, dass der Aufnahmeprozess dennoch vorankomme, weil informell bereits gearbeitet werde.

"Das bedeutet, dass der Ukraine konkrete Vorgaben gemacht werden, wie sie Reformen umzusetzen hat, was sie liefern soll und welche Ergebnisse die meisten Mitgliedstaaten von dem Land erwarten", sagte die Dänin. Demnach könnte das Land dann sehr schnell Fortschritte machen, wenn Ungarn sein Veto irgendwann einmal aufgeben sollte.

In Ungarn wird gewählt

Die aktuelle ungarische Regierung begründet ihre Ablehnung eines ukrainischen EU-Beitritts unter anderem mit dem großen Finanzbedarf des Landes und dem Vorwurf, dass eine ungarische Minderheit in der Ukraine benachteiligt werde. Im laufenden Wahlkampf in seinem Land warnte Orban zudem, ein EU-Beitritt könne die ungarische Wirtschaft zerstören. Mit einer Aufgabe der Blockade wird deswegen frühestens nach den Wahlen in Ungarn im nächsten Frühjahr gerechnet.

Neben dem Text zur Ukraine hätte die EU-Erklärung zum Erweiterungsprozess eigentlich auch eine Positionierung zu Fort- und Rückschritten der sechs Partner im Westbalkan sowie der Türkei, der Republik Moldau und Georgiens enthalten sollen. Am weitesten im EU-Aufnahmeprozess ist nach der jüngsten Analyse der EU-Kommission Montenegro. Dem Land wird bescheinigt, die Beitrittsverhandlungen bis Ende 2026 abschließen zu können, wenn es das Reformtempo beibehält. Für Albanien wird ein Abschluss der Beitrittsverhandlungen bis Ende 2027 für möglich gehalten./aha/DP/nas



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:  1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 546     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
16.12.2025 18:42 ROUNDUP: Waffenruhe über Weihnachten? Kreml lehnt Merz-Vors...
16.12.2025 18:34 Digitalminister macht Finanzzusage für UN-Internetforum
16.12.2025 17:44 ROUNDUP 2: Deutsche Beteiligung an Ukraine-Truppe bleibt off...
16.12.2025 17:20 dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 16.12.2025 - 17.15 Uhr
16.12.2025 16:20 Selenskyj dringt auf Sicherheitsgarantien
16.12.2025 16:04 ROUNDUP/USA: Arbeitsmarktbericht fällt durchwachsen aus
16.12.2025 15:59 Europarat beschließt Entschädigungs-Kommission für Ukraine
16.12.2025 15:36 Hightech-Land Israel: Reiche sieht Potenzial für Kooperation
16.12.2025 15:27 Wegen Ukraine: Ungarn blockiert Erklärung zu EU-Erweiterung
16.12.2025 15:11 USA: Einzelhandelsumsätze stagnieren im Oktober
16.12.2025 15:00 USA: Arbeitslosenquote im November höher als erwartet
16.12.2025 14:46 USA: Beschäftigung steigt im November stärker als erwartet
16.12.2025 14:45 Rüstungsprojekte in Höhe von 50 Milliarden Euro im Ausschuss
16.12.2025 14:23 Haßelmann zu Ukraine-Mission: Erst muss Putin Bomben stoppen
16.12.2025 14:15 Weg frei für Kabinettsbeschluss zur Reform des Bürgergeldes
16.12.2025 13:55 EU-Parlament stimmt für schwächeres Lieferkettengesetz
16.12.2025 13:09 Waffenruhe über Weihnachten? Kreml lehnt Merz-Vorstoß ab
16.12.2025 12:43 Zoff um EU-Haushalt: Deutschland besteht auf Beitragsrabatt
16.12.2025 12:08 ROUNDUP/ Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen verbessern s...
16.12.2025 11:33 Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen verbessern sich unerw...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
16.12.2025

ZYTRONIC
Geschäftsbericht

SINGASIA HOLDINGS LTD
Geschäftsbericht

POLAR CAPITAL TECHNOLOGY TRUST PLC
Geschäftsbericht

JPMORGAN CHINA GROWTH & INCOME PLC
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services