Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
04.12.2024 14:17

Scholz warnt vor Stillstand bis zur Wahl

BERLIN (dpa-AFX) - Kanzler Olaf Scholz hat im Bundestag vor politischem Stillstand bis zur Neuwahl des Bundestags am 23. Februar gewarnt. In einer Regierungsbefragung forderte der SPD-Politiker die Opposition erneut zur Zustimmung zu mehreren Gesetzesvorhaben seiner rot-grünen Minderheitsregierung auf. "Die Zeit des Wahlkampfes ist nicht die Zeit des Stillstands. Man kann noch etwas tun", sagte er. "Ich bitte Sie, dabei mitzuwirken."

Beschlüsse zu Deutschlandticket und Einkommenssteuer gefordert

Die Regierung hat seit dem Bruch der Ampel-Koalition keine Mehrheit mehr und ist auf Unterstützung der Union oder des einstigen Partners FDP angewiesen. Konkret nannte Scholz vorgesehene Entlastungen bei der sogenannten kalten Progression bei der Einkommenssteuer, eine Erhöhung des Kindergelds und die weitere Finanzierung des Deutschlandtickets im Nahverkehr. Zudem gehe es um eine Verlängerung der Mietpreisbremse für angespannte Wohnungsmärkte. Es wäre schlecht, wenn sie Ende nächsten Jahres auslaufe.

Zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Industrie brauche es zudem Sicherheit bei den Energiepreisen, machte der Kanzler deutlich. "Wir haben jetzt den Vorschlag gemacht, für das nächste Jahr mit den noch verfügbaren Mitteln einen Anstieg der Netzentgelte für die großen Überlandleitungen zu verhindern, die so wichtig sind und so viele Investitionen erfordern." Er bitte daher, den Vorschlag für eine Entlastung noch in diesem Jahr auch in diesem Parlament zu beschließen.

Erste Befragung seit Aus der Ampel-Koalition

Scholz stellte sich erstmals seit dem Aus der Ampel-Koalition und der Neuwahl-Entscheidung den Fragen der Abgeordneten. In der kommenden Woche will er mit einem Antrag beim Bundestag die Vertrauensfrage stellen, über die dann am 16. Dezember abgestimmt werden soll. Damit will der Kanzler eine Neuwahl am 23. Februar herbeiführen.

Reise in die Ukraine verteidigt

In der Befragung verteidigte Scholz auch seine jüngste Reise in die Ukraine. Für ihn sei gerade jetzt, vor diesem Winter mit seinen großen Gefahren zentral, mit der Ukraine darüber zu sprechen, was ihre Pläne seien, sagte er. "Das muss auch sehr ausführlich und intensiv geschehen." Die Union hatte ihm vorgeworfen, die Reise sei ein Wahlkampfmanöver.

Scholz verteidigte erneut seine Entscheidung, der Ukraine keine weitreichenden Taurus-Marschflugkörper zu liefern. Es komme jetzt auch darauf an, "einen kühlen Kopf zu bewahren".

Sein Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin verteidigte Scholz. Er betonte aber, dass keine Entscheidungen über die Köpfe der Ukrainer hinweg getroffen werden dürften.

Scholz verteidigt Wirtschaftspolitik

Seine Wirtschaftspolitik verteidigte Scholz. Die eingeleiteten Investitionen machten Wachstumsprozesse im Land möglich, "die viel größer sind als das, was wir in der Vergangenheit kennengelernt haben". Im Übrigen sei für Deutschland die aktuelle Schwäche der weltwirtschaftlichen Nachfrage eine "andere Herausforderung" als für andere Länder.

Der Union warf Scholz vor, in ihrer Regierungszeit über mehrere Jahrzehnte viele bürokratische Hürden in Deutschland aufgebaut zu haben. Scholz verwies zudem auf die hohen Energiepreise infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine./mfi/DP/stk



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 438     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
04.12.2024 17:05 dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 04.12.2024 - 17.00 Uhr
04.12.2024 17:03 Habeck wirbt für Zusammenarbeit 'zum Wohle des Landes'
04.12.2024 16:47 Putin wirbt um Rückkehr westlicher Unternehmen
04.12.2024 16:37 ROUNDUP/Scholz: Neue Behörde für Ukrainerinnen und Ukrainer
04.12.2024 16:36 USA: Industrieaufträge steigen wie erwartet
04.12.2024 16:35 ROUNDUP 3: Russische Schiffsbesatzung schießt bei Bundesweh...
04.12.2024 16:27 USA: Stimmung im Dienstleistungssektor trübt sich stärker ...
04.12.2024 16:24 ROUNDUP: Scholz warnt vor Stillstand bis zur Wahl
04.12.2024 16:24 Israels Verteidigungsminister sieht Chance für Gaza-Abkommen
04.12.2024 16:08 ROUNDUP 2: VW-Chef verteidigt Sparkurs - 'Buh'-Rufe bei Vers...
04.12.2024 16:00 KORREKTUR/ROUNDUP 2/Rumänien: Rechtsextremer geht in Stichw...
04.12.2024 15:54 ROUNDUP 3: Nato befürchtet neue schwere Sabotageakte und Cy...
04.12.2024 15:46 EZB-Präsidentin Lagarde warnt vor Konjunkturschwäche in de...
04.12.2024 15:33 Scholz: Neue Behörde für Ukrainerinnen und Ukrainer
04.12.2024 15:30 Faeser will keine 'Scheindebatten' zur Asylpolitik
04.12.2024 15:08 ROUNDUP 2: Nato verstärkt Abwehr gegen Sabotage- und Cybera...
04.12.2024 14:40 USA: Privatwirtschaft schafft weniger Stellen - ADP
04.12.2024 14:39 Baerbock will über EU-Schulden zur Verteidigung sprechen
04.12.2024 14:24 Polioviren in Abwasser weiterer deutscher Städte entdeckt
04.12.2024 14:20 Scholz: Wir müssen mehr bauen - auch auf Tempelhofer Feld
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
05.12.2024

IHUMAN INC
Geschäftsbericht

ZUORA INC.
Geschäftsbericht

ZUMTOBEL GROUP AG
Geschäftsbericht

ZENITH EPIGENETICS CORP.
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot