Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
07.12.2025 12:40

Macron droht China mit Handelsbeschränkungen

PARIS (dpa-AFX) - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Gegenmaßnahmen gegen China in den Raum gestellt, sollte das Land seine Handelspolitik nicht ändern. "Ich versuche, den Chinesen zu erklären, dass ihr Handelsüberschuss nicht tragbar ist, weil sie dabei sind, ihre eigenen Kunden zu ruinieren, vor allem, indem sie nicht mehr viel von uns importieren", sagte Macron nach seiner Rückkehr von einem dreitägigen Besuch in der Volksrepublik der französischen Wirtschaftszeitung "Les Echos".

"Ich habe ihnen gesagt, dass wenn sie nicht reagieren, wir Europäer in den kommenden Monaten dazu gezwungen wären, starke Maßnahmen zu treffen und die Zusammenarbeit herunterzufahren - ähnlich wie die USA es getan haben - etwa durch Zölle auf chinesische Produkte."

EU und Frankreich haben deutliches Handelsdefizit mit China

China ist Frankreichs wichtigster Handelspartner in Asien. Die französische Wirtschaft hat jedoch ein deutliches Handelsdefizit mit China - Frankreichs Einfuhren aus China erreichen einen viel höheren Wert als seine Ausfuhren in das Land. 2024 lag das Defizit bei mehr als 46 Milliarden Euro. Für die gesamte EU beträgt das Handelsdefizit mehr als 300 Milliarden Euro. Für deutsche, französische und weitere Unternehmen aus der EU ist unter anderem die schwache Nachfrage in China ein Problem, während die Volksrepublik auch durch den Handelsstreit mit den USA zunehmend Produkte in die EU verkauft.

China treffe das Herz des europäischen Industrie- und Innovationsmodells, erklärte Macron. Der Protektionismus der USA verschärfe die Situation noch, weil chinesische Warenströme massiv auf den europäischen Markt umgeleitet würden. Europa stehe zwischen den Fronten, für die europäische Industrie gehe es ums Überleben. "Wir sind der Ausgleichsmarkt geworden und das ist das schlimmste Szenario."

Macron will mehr chinesische Investitionen in Europa

Macron fordert von China, mehr zu konsumieren und seinen Binnenmarkt zu öffnen. Außerdem sollten chinesische Firmen nach Europa kommen, so wie es etwa der Energiekonzern EDF und der Flugzeugbauer Airbus umgekehrt getan haben, und hier Absatzmärkte schaffen. "Wir erkennen an, dass sie in einigen Bereichen sehr gut sind, aber wir können nicht dauerhaft importieren." "Les Echos" zufolge geht es etwa um den Batteriesektor, E-Autos und die Veredlung von Lithium. Abhängigkeiten sollten durch chinesische Investitionen in Europa aber nicht entstehen, zitiert das Blatt Macron.

Gleichzeitig sollte Europa demnach seine Wettbewerbsfähigkeit vorantreiben, vereinfachen, in Innovation investieren und den Binnenmarkt vertiefen. Macron rief zudem dazu auf, dass beide Seiten aggressive Politik wie etwa Exportbeschränkungen einstellten./rbo/DP/mis



Weitere Nachrichten
Name Kurs Währung Datum Zeit Handelsplatz
AIRBUS SE 197,660 EUR 08.12.25 14:50 Xetra
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   13 14 15 16 17    Berechnete Anzahl Nachrichten: 378     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
07.12.2025 16:43 ROUNDUP: Wie Temu und Shein dem Einzelhandel vor Weihnachten...
07.12.2025 16:42 ROUNDUP: Söder und Grüner Bayaz: Unternehmenssteuern schne...
07.12.2025 16:40 Wadephul fordert von Peking: Druck auf Moskau wegen Ukraine ...
07.12.2025 16:40 Röttgen: Neue US-Strategie bedeutet zweite Zeitenwende
07.12.2025 16:40 Röttgen: Neue US-Strategie bedeutet zweite Zeitenwende
07.12.2025 16:39 Treffer auf Staudamm in Ukraine unterbricht Nachschubroute
07.12.2025 16:36 ROUNDUP: Merz und Netanjahu lassen Turbulenzen hinter sich
07.12.2025 16:36 WDH/Selenskyj: Mehr Flugabwehrsysteme sind Priorität
07.12.2025 16:34 Netanjahu spricht von 'Gelegenheiten für Frieden' in Nahost
07.12.2025 16:34 Netanjahu sieht 'historischen Wandel' in Rüstungskooperation
07.12.2025 16:33 Merz: In absehbarer Zukunft keine Anerkennung eines Staates ...
07.12.2025 16:29 Podest weit weg: Deutsches Biathlon-Team noch nicht in Form
07.12.2025 15:56 Jeder zweite Zug zu spät - aber Bahn soll sauberer werden
07.12.2025 13:42 WM-Held Petros läuft in Valencia deutschen Marathon-Rekord
07.12.2025 13:38 Mainz 05 verpflichtet Trainer Urs Fischer
07.12.2025 13:33 Preisrutsch am Kühlregal - Butter unter einem Euro
07.12.2025 12:40 Macron droht China mit Handelsbeschränkungen
07.12.2025 12:38 ROUNDUP/Merz: Deutschland steht immer an der Seite Israels
07.12.2025 12:34 Japan wirft China gefährliches Vorgehen mit Kampfjets vor
07.12.2025 12:33 Neue US-Sicherheitsstrategie erhöht Druck auf Europa
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
08.12.2025

SYGNIA LIMITED
Geschäftsbericht

CATANA GROUP SA
Geschäftsbericht

BETACOM SA
Geschäftsbericht

ZEBRA NUSANTARA
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services