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28.10.2025 11:16

Studie: Ältere verursachen Unfälle oft wegen Notfällen

BERLIN (dpa-AFX) - Von älteren Menschen verursachte schwere Verkehrsunfälle sind nach einer neuen Untersuchung häufig auf medizinische Notfälle und Probleme zurückzuführen. Das teilte die Björn Steiger Stiftung in Berlin mit. "Je älter der Verursacher des Unfalls, umso häufiger sind körperliche und geistige Mängel die Ursache", sagte der Leiter der Unfallforschung, Siegfried Brockmann.

Die Forscher haben eigenen Angaben zufolge Daten von 230.000 Unfällen ausgewertet, die von der Polizei aufgenommen wurden. Die Auswertung beziehe sich nur auf Unfälle mit getöteten und schwer verletzten Personen. In diesen Fällen seien Rettungssanitäter oder Ärzte vor Ort gewesen, die Informationen zum Gesundheitszustand der Verursacher gegeben hätten.

Was fanden die Forscher heraus?

Laut der Analyse der Unfalldaten der Polizei für die Jahre 2021 bis 2024 seien unter den Unfallverursachern im Alter von 75 bis 84 Jahren in 13 Prozent der Fälle "Sonstige körperliche oder geistige Mängel" Unfallursache gewesen - Platz zwei hinter der nicht beachteten Vorfahrt (17 Prozent).

In diese Kategorie fallen medizinische Notfälle. Schwindel, Unwohlsein, Krämpfe, Ohnmachtsanfälle bis hin zu lebensbedrohlichen Ereignissen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall während der Fahrt seien bei der Auswertung in erheblichem Ausmaß gefunden worden, hieß es laut Mitteilung.

Bei den über 85-Jährigen seien Vorfahrtfehler und "körperliche und geistige Mängel" in jeweils 17 Prozent der Fälle als Ursache festgestellt worden. Zum Vergleich: Bei den Verursachern im Alter von 25 und 64 Jahren machten "körperliche und geistige Mängel" nur vier Prozent der Unfallursachen aus - Hauptgrund ist nicht angepasste Geschwindigkeit (19 Prozent).

Welche Schlussfolgerungen lassen sich ziehen?

Statistisch gesehen sind ältere Menschen vergleichsweise selten in Verkehrsunfälle mit Personenschaden verwickelt. Zahlenmäßig sitzt die Gruppe der Berufstätigen viel häufiger am Steuer von Fahrzeugen. Nach einer Auswertung des Gesamtverbands der Versicherer waren 2023 insgesamt 21.500 Autofahrer und -fahrerinnen im Alter von 75 Jahren und älter an Verkehrsunfällen mit Toten und Verletzten beteiligt gewesen.

Laut Brockmann machen zum Verhindern von Unfällen verpflichtende Gesundheitstests für ältere Fahrer und Fahrerinnen keinen Sinn, "da sich in den meisten Fällen diese Ereignisse schwer oder gar nicht vorhersagen lassen". Hausärzte könnten vielmehr mit der Hilfe eines noch zu entwickelnden Frage- und Untersuchungsverfahrens "problematische Fälle zumindest besser identifizieren". Ältere seien in der Regel in ärztlicher Behandlung.

Zugleich setzt Brockmann auf KI-Assistenten in Fahrzeugen, die zum Beispiel über Sensoren feststellten, wenn es einem am Steuer nicht gut geht.

Die Björn Steiger Stiftung setzt sich seit 1969 bundesweit für die Verbesserung von Notfallhilfe und Rettungswesen in Deutschland ein./cht/DP/jha



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