Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
08.10.2025 07:23

ROUNDUP/Rekordrally: Goldpreis kostet erstmals mehr als 4.000 US-Dollar

LONDON (dpa-AFX) - Gold hat im Zuge seiner seit Wochen und Monaten anhaltenden Rekordrally eine weitere markante Marke geknackt. In der Nacht auf Mittwoch kostete eine Unze (etwa 31,1 Gramm) des Edelmetalls erstmals mehr als 4.000 US-Dollar. Im frühen Handel kletterte der Goldpreis um bis zu 1,1 Prozent auf etwas mehr als 4.029 US-Dollar und erreichte damit ein weiteres Rekordhoch. Es ist bereits das sechste seit Montag vor einer Woche - also in acht Handelstagen.

Seit Ende 2024 verteuerte sich das Edelmetall bereits um rund 53 Prozent und steuert auf den höchsten Anstieg in einem Jahr seit 1979 zu. Es schnitt damit zudem im laufenden Jahr deutlich besser ab als viele andere Anlageklassen. Gold gilt bei vielen Investoren als sicherer Hafen in politisch unsicheren Zeiten sowie bei einer hohen Verschuldung von Staaten.

Innerhalb seines Höhenflugs war der Goldpreis im März 2025 erstmals mehr als 3.000 Dollar wert. Damit übersprang das Edelmetall in diesem Jahr gleich zwei Tausender-Marken. Der Anstieg über die 2000-Dollar-Schwelle erfolgte 2020 im Zuge der wirtschaftlichen Verwerfungen der Corona-Pandemie. Noch länger liegt der Sprung über die 1.000 Dollar zurück. Dieser gelang 2009 - also kurz nach der Weltfinanzkrise.

Viele Experten führten den starken Anstieg seit eineinhalb Wochen um rund 270 Dollar oder sieben Prozent auf die teilweise Schließung der Regierungsgeschäfte ("Shutdown") in den Vereinigten Staaten zurück. Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank hält dies jedoch nicht für den ausschlaggebenden Grund, da sich die Zinssenkungserwartungen mit Blick auf die US-Notenbank dadurch nicht verändert hätten.

"Vielmehr liegt es nahe, dass politische, und damit zum Teil einhergehend, fiskalische Risiken zuletzt wieder verstärkt für Unsicherheit sorgen", hieß es in ihrem Kommentar vom Dienstag. Sie verweist auf die Rücktritte der Premierminister in Frankreich und in Japan. "Eine nennenswerte Konsolidierung der Haushalte wird in beiden Fällen in Zweifel gezogen."

Mit dem Anstieg um mehr als die Hälfte sticht Gold in diesem Jahr die meisten anderen Anlageklassen aus. Selbst der Bitcoin, der wie Gold von den geopolitischen Krisen und der politischen Unsicherheit profitiert, kann da nicht mithalten. Die älteste und bekannteste Digitalwährung der Welt hatte zwar am Montag mit Kursen von mehr als 126.000 Dollar ebenfalls eine Bestmarke erklommen.

Aktuell kostet der Bitcoin mit knapp 122.000 Dollar allerdings wieder weniger. Seit Ende 2024 zog die Notierung um 30 Prozent und damit deutlich weniger als der Goldpreis an. Mittel- und langfristig hat allerdings der Bitcoin die Nase vorn. In den vergangenen drei Jahren hat sich der Kurs der Digitalwährung mehr als versechsfacht - also um mehr als 500 Prozent zugelegt.

Zum Vergleich: Gold verteuerte sich seit Anfang Oktober 2022 lediglich um fast 140 Prozent. Noch deutlicher wird es beim Zehnjahresvergleich. Seit Herbst 2015 zog die Goldnotierung um rund 250 Prozent an; diejenige des Bitcoins aber um fast 50.000 Prozent - sprich: der Kurs ist fast das 500-Fache gestiegen./zb/stk



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   15 16 17 18 19    Berechnete Anzahl Nachrichten: 366     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
07.12.2025 12:25 ROUNDUP/Selenskyj: Moskau zielt wieder auf zivile Infrastruk...
07.12.2025 12:24 Atombehörde: Umfassende Sanierung der Tschernobyl-Hülle n?...
07.12.2025 12:24 Selenskyj: Moskau zielt wieder auf zivile Infrastruktur
07.12.2025 12:23 Klöckner will schärfere Regeln für Abgeordnetenmitarbeiter
07.12.2025 12:22 USA: Ende des Ukraine-Krieges hängt von Russland ab
07.12.2025 12:21 Wagenknecht-Partei trennt sich vom Namen der Gründerin
07.12.2025 12:18 Insa: Unzufriedenheit mit Bundesregierung erreicht neuen Tie...
07.12.2025 12:16 Merz in Nahost: Terror der Hamas die Grundlage entziehen
07.12.2025 12:15 Merz in Israel: Hoffnung auf nächste Phase im Gaza-Plan
07.12.2025 12:13 'Vorbildliche Verbündete': Hegseth nennt auch Deutschland
07.12.2025 12:05 GESAMT-ROUNUP/Noch mehr Hürden: Welche für Merz bis Weihna...
07.12.2025 11:50 Famose Bayern: Jetzt auch noch Meister der Rotation
07.12.2025 11:26 Händler spüren noch keine Weihnachtskauflaune bei Kunden
07.12.2025 11:23 Trump trifft erstmals Sheinbaum - lobt Beziehungen zu Kanada
07.12.2025 11:20 Flugsicherung: Deutlich mehr Zwischenfälle mit Drohnen
07.12.2025 11:19 Bas über Rente: 'Wir brauchen ein ganz neues System'
07.12.2025 11:18 Weniger Azubi-Stellen - Nahles warnt vor falscher Richtung
07.12.2025 11:18 Wie Temu und Shein dem Einzelhandel vor Weihnachten zusetzen
07.12.2025 11:18 Ökonomen befürchten Steuererhöhungen wegen Rentenpaket
07.12.2025 11:18 Urteil: Fluggastportal darf Ryanair nicht schlechtreden
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
08.12.2025

SYGNIA LIMITED
Geschäftsbericht

CATANA GROUP SA
Geschäftsbericht

BETACOM SA
Geschäftsbericht

ZEBRA NUSANTARA
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services