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GLENDALE (dpa-AFX) - Trotz seines Bruchs mit US-Präsident Donald Trump ist Tech-Milliardär Elon Musk bei der Trauerfeier für den getöteten rechten Aktivisten Charlie Kirk mit dabei. In der Liveübertragung war zu sehen, wie er mit Politikern der Republikanischen Partei sprach und der Menge zuwinkte. Musk spendete im vergangenen Jahr mehr als 250 Millionen Dollar für Trumps Wahlkampf. In den ersten Monaten von Trumps Amtszeit wurde er zu einem engen Vertrauten des Präsidenten und war auch immer wieder im Weißen Haus zu sehen.

Doch dann kam das Zerwürfnis nach einem zum Teil öffentlich ausgetragenen Streit um ein von Trump vorangetriebenes Haushaltsgesetz. Musk behauptete unter anderem, dass Trump es ohne seine Unterstützung nicht ins Weiße Haus geschafft hätte und brachte den Präsidenten mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein in Verbindung. Später schrieb Musk, er sei bei einigen seiner Äußerungen zu weit gegangen. Im Juli kündigte er die Gründung einer eigenen Partei an, aber danach war nichts mehr davon zu hören.

Das Verhältnis der beiden schien sich bis Sonntag nicht erholt zu haben - aber auf Live-Bildern von der Trauerfeier war zu sehen, dass Musk zwischenzeitlich direkt neben Trump saß und sich mit ihm unterhielt. Etwas später gaben sie sich die Hand und Musk ging.

Musk beschränkt seine politische Aktivität seitdem darauf, auf seiner Online-Plattform X rechte Ansichten zu vertreten und scheint sich vor allem auf die Führung des Elektroauto-Herstellers Tesla zu konzentrieren./so/DP/zb