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03.01.2025 13:44



FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - Nach einer Rückkehr zum Niedrig- oder gar Nullzinsniveau sieht es 2025 nicht aus. Vor allem für die USA wird allerdings phasenweise mit starken Renditeschwankungen gerechnet. 3. Januar 2025. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Anhaltende Kriege in der Ukraine und Nahost, ein neuer US-Präsident Donald Trump, eine schwächelnde chinesische Wirtschaft - für die europäische und speziell auch deutsche Wirtschaft sind die Perspektiven für das neue Jahr eher mau. "Es dürfte ein herausforderndes Jahr 2025 werden", meint ICF-Anleihehändler Arthur Brunner, speziell mit Blick auf Trump und auch das hochverschuldete Frankreich. Tim Oechsner, der für die Steubing AG Anleihen handelt, ist für den Anleihemarkt dennoch zuversichtlich und geht davon aus, dass das positive Umfeld anhalten wird. Die Renditen hingen zwar weiterhin von den Notenbankentscheidungen und wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten ab. Zudem könne der Jahresstart aufgrund des Amtsantritts von Trump noch durch Kursrücksetzer und Renditeanstiege im Anleihemarkt geprägt sein. "Insgesamt könnte der Anleihenmarkt 2025 aber von einer stabilisierten globalen Wirtschaft, einer Lockerung der Geldpolitik und einer anhaltend niedrigen Inflation profitieren", erklärt er. Portfoliomanager Jens Herdack von der Weber Bank weist darauf hin, dass das absolute Zinsniveau in allen Marktsegmenten immer noch auf einem attraktiven Niveau liegt. "Und die jüngsten ?"ußerungen des Chefs der US-Notenbank deuten darauf hin, dass uns das hohe Zinsniveau in den USA noch eine Weile erhalten bleiben wird", betont er. Kein Zinsrutsch in Sicht Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen, die 2024 zwischen 1,93 und 2,71 Prozent schwankte, liegt am Freitagmorgen bei 2,37 Prozent, die Rendite zehnjähriger US-Treasuries, 2024 zwischen 4,05 auf 4,62 Prozent, bei 4,55 Prozent. Mit großen Veränderungen - nach unten oder oben - wird für 2025 nicht gerechnet. "Für das neue Jahr erwarten wir, dass sich die zehnjährigen Bund-Renditen in einer Spanne zwischen 2 und 2,5 Prozent bewegen werden - zuerst eher am unteren Ende der Spanne, danach höher", erklärt etwa Commerzbank-Analyst Hauke Siemßen. Im Basisszenario der Helaba liegt die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen Ende 2025 bei 2,5 Prozent, in der ersten Jahreshälfte eher darunter. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries werde gegen Jahresende "deutlich über 4 Prozent" notieren. "Eine hohe US-Staatsverschuldung, die Gefahr steigender Zölle und eine in Frage gestellte geldpolitische Unabhängigkeit der Fed haben das Potenzial, die Risikoaufschläge vor allem bei längeren Laufzeiten nach oben zu treiben", meint Analyst Ulf Kraus. "Vor allem in den USA muss phasenweise mit starken Renditeschwankungen gerechnet werden." Sorgen um Frankreich Neben Sorgen um Trump und dessen möglicherweise inflationstreibendem Kurs dürfte auch Frankreich Thema bleiben, wie Brunner vermutet. Im gerade abgeschlossenen Jahr war der Risikoaufschlag für zehnjährige Staatsanleihen Frankreichs gegenüber deutschen auf den höchsten Stand seit der Finanzkrise gestiegen. Oechsner erwartet, dass der Aufschlag weiter um 80 Basispunkte liegen wird. "Das ist historisch hoch, und das Einengungspotential ist eher gering." Unternehmensanleihen: Bonität entscheidend Im Geschäft mit Unternehmensanleihen dürfte den Händlern zufolge die 2024 zu beobachtende Nachfrage nach "guten" Namen anhalten. "Nicht nur Staatsanleihen oder staatsnahe Anleihen bleiben attraktiv - die Renditen sämtlicher Anleihesegmente liegen über den mehrjährigen Durchschnittszinssätzen und bieten nach wie vor attraktive Chancen", erklärt Oechsner. "Es lassen sich reale Renditen nach Inflation erzielen." Jens Herdack von der Weber Bank zufolge sind die Aufschläge, die für Anleihen von Unternehmen mit geringer Bonität gezahlt würden, allerdings auf "Dekadentiefstände" gefallen. "Damit werden die eingegangenen Risiken in unseren Augen nicht mehr adäquat entlohnt. Viele attraktive Möglichkeiten bieten sich somit also nicht", meint Herdack. "Für den Mittelstand ist die Lage herausfordernd, da die Zinsen nicht so schnell fallen wie ursprünglich erwartet", betont auch Brunner. Das drücke auf die Margen. "Die letzten Quartalsberichte lagen in rund drei Viertel der Fälle unter den Erwartungen." Von Anna-Maria Borse, 3. Januar 2025, © Deutsche Börse (Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)


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