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27.10.2024 15:08

Ukraine-Krieg: Schwere Kämpfe entlang gesamter Frontlinie

KIEW/KOSTJANTYNIWKA (dpa-AFX) - Im Krieg zwischen Russland und der Ukraine hat es einmal mehr schwere Gefechte auf beiden Seiten der Grenze gegeben. "Die Besatzer setzen den Luftwaffeneinsatz fort und haben Angriffe beinahe an allen Abschnitten im Osten und Süden unseres Landes durchgeführt", teilte der ukrainische Generalstab mit. Ukrainische Stellungen seien dort mit über 100 Gleitbomben angegriffen worden. Auch im umkämpften russischen Grenzgebiet Kursk habe die russische Luftwaffe mehr als 30 Gleitbomben eingesetzt. Die Angaben beider Kriegsparteien lassen sich in aller Regel nicht unabhängig überprüfen.

Entlang der gesamten Frontlinie habe es über den Tag gut 160 Gefechte gegeben, teilte der ukrainische Generalstab weiter mit. Als besonders heikel wurde die Situation im Abschnitt Pokrowsk bezeichnet. "Die Situation ist schwierig, doch unter Kontrolle", hieß es. Demnach gibt es unter anderem weiter Gefechte um die Stadt Selydowe. Russischen und ukrainischen Militärbeobachtern zufolge ist ein Großteil der Siedlung bereits unter russischer Kontrolle, ihr baldiger Fall wird erwartet. In der Bergarbeiterstadt lebten einst mehr als 20.000 Menschen.

Zudem stehen die ukrainischen Truppen bei der Stadt Hirnyk unter Druck. Diese soll ebenso weitgehend von russischen Einheiten erobert worden sein. In den Berichten des ukrainischen Generalstabs taucht Hirnyk seit Donnerstag nicht mehr auf. Vor dem Krieg lebten gut 10.000 Menschen in dem Ort.

Russischer Gleitbombenangriff auf Kostjantyniwka

Bei einem russischen Angriff mit zwei 250-Kilogramm-Gleitbomben auf die ostukrainische Industriestadt Kostjantyniwka im Donezker Gebiet habe es einen Toten und drei Verletzte gegeben, schrieb Gouverneur Wadym Filaschkin auf Telegram. Knapp zwei Dutzend Gebäude seien beschädigt worden, darunter mehrere Wohnhäuser. Filaschkin rief die Bewohner der Stadt zum wiederholten Mal zur Evakuierung auf. Die Frontlinie verläuft nur etwa neun Kilometer östlich von Kostjantyniwka.

Im südukrainischen Gebiet Cherson beschossen russische Truppen die Stadt Stanislaw mit Artillerie. Zwei Männer wurden dabei nach Angaben von Gouverneur Olexander Prokudin getötet.

Selenskyj: "Abstraktionen und Worte sind zu wenig"

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angesichts neuer ziviler Opfer und eines möglichen Einsatzes nordkoreanischer Soldaten auf der Seite Russlands eine internationale Reaktion gefordert. "Die Ukraine wird faktisch gezwungen sein, in Europa gegen Nordkorea zu kämpfen", konstatierte der Staatschef in seiner abendlichen Videobotschaft. Ohne entschlossene Schritte der Verbündeten werde Russlands Präsident Wladimir Putin nur zu weiterem "Terror" ermutigt.

Seit Tagen warnt die Ukraine vor einem baldigen Einsatz von bis zu 12.000 nordkoreanischen Soldaten auf russischer Seite. Erste Soldaten sollen bereits im russischen Gebiet Kursk eingetroffen sein. Die USA haben bisher lediglich eine Verlegung von Nordkoreanern auf russische Truppenübungsplätze im Fernen Osten bestätigt. Russland und Nordkorea weisen die Absicht eines Kampfeinsatzes im russisch-ukrainischen Krieg als Spekulation zurück. Kremlchef Putin verwies zuletzt auf eine strategische Partnerschaft beider Länder - was daraus folge, "ist unsere Sache".

Mit Blick auf die von ihm erhoffte Reaktion der Verbündeten sagte Selenskyj: "Abstraktionen und Worte sind da zu wenig. Es braucht konkrete Schritte." Diese seien in seinem kürzlich vorgelegten "Siegesplan" aufgeführt worden. Der Plan sieht unter anderem eine sofortige Einladung der Ukraine in das westliche Militärbündnis Nato und eine massive Aufrüstung des Landes mit westlichem Geld vor. "Wir erwarten eine stärkere Unterstützung der Ukraine. Das wird fair sein", betonte Selenskyj. Je länger eine Entscheidung auf sich warten lasse, desto mehr Opfer werde es geben.

In der Nacht zum Samstag waren durch russische Raketen- und Drohnenangriffe in der Großstadt Dnipro und der Hauptstadt Kiew mindestens fünf Menschen getötet und mehr als zwei Dutzend verletzt worden. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren mit westlicher Hilfe gegen die russische Invasion./ast/DP/he



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