Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
17.10.2024 06:35

ROUNDUP/Studie: Abwrackprämie für Verbrenner billiger als E-Fuels

BERLIN (dpa-AFX) - Eine Abwrackprämie für Verbrenner-Autos könnte einer neuen Studie zufolge einen erheblichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten - und im Vergleich zu E-Fuels deutlich billiger sein. Das geht aus der Untersuchung des Umweltforschungsverbunds ICCT hervor. Demnach gehen die Forscher auch davon aus, dass mit einem Abwrackprogramm im Vergleich zu E-Fuels nicht nur mehr Geld, sondern auch mehr CO2 eingespart werden kann - nämlich bis zu einem Drittel der bis 2030 benötigten Einsparungen im Verkehrssektor. Konkret sieht das in der Studie vorgeschlagene Abwrackprogramm eine Stilllegung von acht Millionen Autos vor. Damit könnten bis zu 11 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden. Bei E-Fuels liege das sogenannte Emissionsminderungspotenzial jedoch nur bei bis zu 190.000 Tonnen an CO2-Äquivalenten. E-Fuels sind teuer Zugleich schätzen die Wissenschaftler die Produktionskosten für in Deutschland produzierte E-Fuels - also synthetische Kraftstoffe aus erneuerbarer Energie - im Jahr 2030 auf etwa 910 Euro pro vermiedener Tonne an CO2-Äquivalenten. Bei einem Abwrackprogramm seien es hingegen nur 313 Euro pro Tonne bei Dieselfahrzeugen und 255 Euro bei Benzinern. Auch bei im Ausland hergestellten und nach Deutschland eingeführten E-Fuels wären die Kosten deutlich höher. Die geschätzten Kosten für E-Fuels, die zum Beispiel aus Brasilien importiert werden, liegen laut Studie 2030 bei etwa 619 Euro pro Tonne CO2-Äquivalenten. Das International Council on Clean Transportation (ICCT) ist eine unabhängige Forschungsorganisation. Sie hat 2015 in den USA den VW -Abgasskandal mit aufgedeckt. Im Zentrum der aktuellen Studie steht die Frage, welchen Beitrag ein Abwrackprogramm leisten kann, um die bestehende Lücke bei der Senkung der CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu schließen. Dafür haben sich die Autorinnen und Autorinnen die prognostizierte Fahrzeugflotte für das Jahr 2030 angesehen - auch deshalb, weil bis dahin laut dem Geschäftsführer von ICCT Europa, Peter Mock, mit genügend verfügbaren E-Autos für Verbraucher gerechnet wird. 49 Millionen Verbrenner auf den Straßen Mit einer Abwrackprämie könnte der Umstieg auf ein nachhaltiges Verkehrsmittel erleichtert werden. Das könnte so aussehen: Bringen Autofahrerinnen und Autofahrer ihre Benzin- und Diesel-Pkw zum Schrottplatz und entscheiden sich stattdessen für ein Auto mit E-Motor, erhalten sie eine Prämie. Das in der Studie umrissene Programm rechnet mit Dieselautos, die mindestens 15 Jahre gefahren wurden und Benzinfahrzeuge, die 25 Jahre oder älter sind. Die ausgezahlte Prämie entspreche 80 Prozent des Restwerts. Würde der Vorschlag so umgesetzt, gäbe es 2.000 bis 6.000 Euro für ein Dieselauto und 2.000 bis 3.000 für einen Benziner - gestaffelt nach Alter. Aktuell sind Studienleiter Kyle Morrison zufolge 49 Millionen Verbrennerautos auf Deutschlands Straßen unterwegs. Das würde die Erreichung der Klimaziele ernsthaft gefährden. "Unsere Studie präsentiert ein kosteneffizientes Abwrackprogramm, das gesundheitliche Vorteile für die Gesellschaft maximiert und den Fortschritt in Richtung Verkehrswende beschleunigt", erklärt Morrison. Studie sieht auch gesundheitliche Vorteile Zudem würden E-Fuels keinen Beitrag zur Verbesserung der Luft und damit der Gesundheit der Menschen leisten. Das sehe mit einem Abwrackprogramm anders aus. Die Stilllegung von Verbrennern - besonders von Dieselautos - könne durch die Reduzierung von Schadstoffen in der Luft erheblich zur Gesundheit der Menschen beitragen. Allerdings ist auch die Abwrackprämie in Hinblick auf einen nachhaltigen Verkehr nur die zweitbeste Lösung, sagte Mock im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur. Vernünftiger sei es, Neufahrzeuge direkt elektronisch und emissionsfrei zu machen. Das sei auch billiger, als Altfahrzeuge später wieder von den Straßen zu bekommen./pba/DP/zb


Weitere Nachrichten
Name Kurs Währung Datum Zeit Handelsplatz
BAYERISCHE MOTOREN W... 76,940 EUR 23.12.24 17:37 Xetra
MERCEDES-BENZ GROUP ... 52,720 EUR 23.12.24 17:38 Xetra
STELLANTIS N.V. 13,030 USD 24.12.24 18:34 NYSE
TESLA INC. 430,600 USD 23.12.24 22:00 Nasdaq
VOLKSWAGEN AG VZ 87,040 EUR 23.12.24 17:39 Xetra
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   15 16 17 18 19   Berechnete Anzahl Nachrichten: 365     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
22.12.2024 11:38 EQS-News: Nächster Meilenstein erreicht: Mustang Energy bau...
22.12.2024 10:24 Usyk bleibt Box-König - Nächster Mega-Kampf winkt
22.12.2024 05:00 Weitere Verzögerung bei Brenner-Zulauftrasse wegen Neuwahl
22.12.2024 04:50 dpa-AFX KUNDEN-INFO: Impressum
22.12.2024 04:50 dpa-AFX KUNDEN-INFO: Finanzanalysen in den dpa-AFX Diensten
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
24.12.2024

TEMONA INC
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

TAKASHIMAYA
Geschäftsbericht

HAWKEYE GOLD & DIAMOND INC
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

ZUIKO
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot