Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
14.10.2024 18:44

ROUNDUP 3: Nato übt Bündnisverteidigung mit Atomwaffen - Moskau wettert

(neu: Kreml-Reaktion in Überschrift, im 4. Absatz und Hintergrund im 9. und 10. Absatz)

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Nato hat ihr jährliches Manöver zur Verteidigung des Bündnisgebiets mit Atomwaffen begonnen. An der zweiwöchigen Übung "Steadfast Noon" beteiligen sich nach Angaben des zuständigen Kommandos in Ramstein (Rheinland-Pfalz) rund 2.000 Militärs von acht Luftwaffenstützpunkten.

Bei den Manövern in der Luft soll mit mehr als 60 Flugzeugen trainiert werden. Dazu gehören moderne Kampfjets, die in der Lage sind, in Europa stationierte US-Atombomben zu transportieren, Langstreckenbomber, aber auch Überwachungs- und Tankflugzeuge.

Schauplatz des Manövers sind in diesem Jahr insbesondere Luftwaffenstützpunkte in Belgien und den Niederlanden sowie der Luftraum über Großbritannien, Dänemark und der Nordsee. Die beteiligten Flugzeuge kommen aus insgesamt 13 Nato-Staaten, darunter auch aus Deutschland.

Kreml kritisiert Nato-Manöver

Der Kreml kritisiert das Manöver als ein Anheizen der ohnehin gespannten Lage. "Vor dem Hintergrund des heißen Krieges, der im Ukraine-Konflikt geführt wird, führen solche Übungen nur zu einer weiteren Eskalation der Spannungen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Agentur Interfax zufolge. Peskow erwähnte nicht, dass Russland nicht nur selbst immer wieder Manöver seiner Atomstreitkräfte abhält und die Waffen im Konflikt um die Ukraine in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt, sondern auch selbst mit den Raketen droht.

Nato: Manöver ist keine Reaktion auf Russlands Angriffskrieg

Die Nato betont, dass "Steadfast Noon" keine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sei und keine scharfen Waffen zum Einsatz kämen. Dennoch soll die Übung auch das klare Signal an Moskau senden, dass die Nato im Fall der Fälle auch bereit ist, sich mit Hilfe von Nuklearwaffen zu verteidigen.

"Die nukleare Abschreckung ist das Fundament der Sicherheit der Allianz", erklärte Nato-Generalsekretär Mark Rutte zum Start des Manövers. "Steadfast Noon" sende eine klare Botschaft an jeden Gegner: Die Nato werde alle Verbündeten schützen und verteidigen.

Übungsflüge ohne Bomben

Zum Übungsszenario und zu Details machte die Nato keine Angaben. Militärexperten zufolge wird bei den regelmäßig im Oktober stattfindenden Manövern geübt, wie man die US-Atomwaffen sicher aus unterirdischen Magazinen zu den Flugzeugen transportiert und unter die Kampfjets montiert. Bei den Übungsflügen wird dann allerdings ohne die Bomben geflogen.

Die sogenannte nukleare Teilhabe der Nato sieht vor, dass in Europa stationierte Atomwaffen der USA im Ernstfall auch von Flugzeugen von Partnerstaaten abgeworfen werden und dann zum Beispiel gegnerische Streitkräfte ausschalten. US-Atomwaffen sollen offiziell unbestätigten Angaben zufolge zum Beispiel in Norditalien, in Belgien sowie in den Niederlanden und im rheinland-pfälzischen Büchel lagern. Die Bundeswehr beteiligte sich zuletzt unter anderem mit Tornado-Jets an den "Steadfast Noon"-Übungen.

Russland bekräftigt Bereitschaft zu Abrüstungsgesprächen

Kremlchef Wladimir Putin hatte zuletzt auch eine Änderung der Atomdoktrin veranlasst, die den Einsatz der Atomwaffen ermöglicht, auch wenn Russland sich durch den Einsatz konventioneller Waffen in seiner Existenz bedroht sieht. Das sollte den Westen abschrecken, die von der Ukraine geforderte Freigabe von Langstreckenwaffen für Schläge gegen militärische Ziele im russischen Hinterland zu erlauben.

Kremlsprecher Peskow machte zugleich deutlich, dass Russland Verhandlungen zu einer Verringerung der Atomwaffenpotenziale in der Welt für nötig halte. Da derzeit aber die Nuklearmächte USA, Großbritannien und Frankreich durch ihre Lieferungen konventioneller Waffen an die Ukraine in den Krieg verwickelt seien, sei dies unmöglich. Putin hatte in der Vergangenheit vor einem neuen atomaren Wettrüsten gewarnt und Gespräche der größten Atommächte über neue Abrüstungsinitiativen vorgeschlagen./aha/DP/jha



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   10 11 12 13 14    Berechnete Anzahl Nachrichten: 667     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
15.10.2024 05:59 Medien: Israelische Luftangriffe im Nordosten des Libanons
15.10.2024 05:58 'Washington Post': Israel will iranische Atom- und Ölanlage...
15.10.2024 05:56 Brennende Luftfracht: Bundesanwaltschaft ermittelt
15.10.2024 05:54 KfW-Panel: Mittelständler verlieren deutlich Umsatz
15.10.2024 05:54 WDH: Harris gibt konservativem Sender Fox News erstmals Inte...
15.10.2024 05:50 Krisen, Familie und Politik: Forscher stellen Jugendstudie v...
15.10.2024 05:50 Polens Regierung berät über Aussetzung des Rechts auf Asyl
15.10.2024 05:35 Pressestimme: 'Reutlinger General-Anzeiger' zu Lehrermangel
15.10.2024 05:35 Pressestimme: 'Stuttgarter Zeitung' zu Buchmesse/Italien
15.10.2024 05:35 Pressestimme: 'Rhein-Zeitung' zu russischen Sabotageakten
15.10.2024 05:35 Pressestimme: 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Geheimdien...
15.10.2024 05:35 Pressestimme: 'Kölner Stadtanzeiger' zum Wahlkampf der SPD
15.10.2024 05:35 Pressestimme: 'Augsburger Allgemeine' über die schärfere A...
15.10.2024 05:35 Pressestimme: 'Rheinpfalz' zum Sicherheitspaket
15.10.2024 05:35 Pressestimme: 'Handelsblatt' zu steigenden Luftfahrtgebühren
15.10.2024 05:34 Pressestimme: 'Nürnberger Nachrichten' zur Kanzler-Frage
15.10.2024 05:00 KfW-Panel: Mittelständler verlieren deutlich Umsatz
15.10.2024 04:50 dpa-AFX KUNDEN-INFO: Impressum
15.10.2024 04:50 dpa-AFX KUNDEN-INFO: Finanzanalysen in den dpa-AFX Diensten
15.10.2024 04:30 HUK: Nur Minderheit der privaten Autobesitzer kauft E-Autos
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
15.10.2024

ESSENSYS PLC
Geschäftsbericht

YANBU NATIONAL PETROCHEMICALS COMPANY
Geschäftsbericht

YAMAMAH SAUDI CEMENT CO LTD
Geschäftsbericht

WHITE RIVER BANCSHARES CO
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services