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23.09.2024 13:53

APA ots news: Österreich muss seine Zulieferindustrie vor einem Einbruch...

APA ots news: Österreich muss seine Zulieferindustrie vor einem Einbruch der europäischen Automobilindustrie schützen

Anpassung der Regulative erst 2026 käme zu spät 

Wien (APA-ots) - Das Schicksal der europäischen Automobilindustrie hat  
unmittelbare 
Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Österreich. Wir dürfen uns 
daher nicht mit der Zuschauerrolle begnügen, sondern müssen gemeinsam 
mit anderen Mitgliedstaaten aktiv werden. 

"Der Alarmruf diverser Industrie-Dachverbände darf nicht ungehört 
verschallen. Wenn die Strafzahlungen 2025 auf ruinöse 16 Milliarden 
Euro ansteigen, führt das zu einer "Kernschmelze" dieser für Europa 
so wichtigen Industriesparte. Diese enorme Summe wäre an die 
Europäische Kommission abzuliefern, sofern man nicht Konkurrenten 
etwa aus USA oder China findet, die gegen gutes Geld Gutschriften 
abtreten. Gleich finanziell ausbluten oder die Konkurrenten so 
fördern, dass sie Marktanteile erobern, ist wie die Wahl zwischen 
Pest und Cholera", warnt der österreichische eFuel-Alliance-Chef 
Jürgen Roth. 

In Deutschland findet dazu ein Autogipfel statt, Italien drängt 
auf ein Vorziehen der Anpassung der CO2-Verordnung von 2026 auf 
jetzt. In beiden Ländern stehen aktuell zehntausende, mittelfristig 
hunderttausende Arbeitsplätze auf dem Spiel. In Österreich ist die 
Betroffenheit mindestens genauso groß, sind doch 80.000 Menschen in 
Zulieferbetrieben beschäftigt. "Die Politik darf hier nicht untätig 
zusehen. Es braucht ein klares Signal der österreichischen Regierung, 
dass man sich dem Niedergang profitabler Betriebe mit attraktiven 
Arbeitsplätzen entgegenstemmen wird", fordert Jürgen Roth. 

"Wenn das Haus brennt, ruft man gleich die Feuerwehr und nicht 
erst dann, wenn nur noch die Ruine steht", so Jürgen Roth. eFuels 
spielen bei der Rettung der europäischen Autoindustrie eine wichtige 
Rolle, da sie die Not der Hersteller lindern können. Damit diese 
Unterstützung wirksam wird, bräuchte es aber dringend regulatorische 
Klarheit. Der entsprechende Rechtsakt zur Technologieoffenheit wurde 
für 2026 zugesagt. "Das ist aber zu spät. Es muss schneller gehandelt 
werden", so Roth. 

Wie Elektromotoren können eFuels den CO2-Rucksack der 
Kraftfahrzeuge stark reduzieren, denn sie emittieren nur so viel CO2, 
wie zuvor aus der Atmosphäre entnommen wurde. 

"Die derzeit gültigen Verordnungen verhindern 
Technologieoffenheit. Dies wurde bereits erkannt, und eine 
Überprüfung wurde versprochen. Das steht auch in den 
Regierungsleitlinien der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. 
Nun zeigt sich aber, dass die Autoindustrie unter schwerstem Stress 
steht und mit ihr die Zulieferindustrie, deren Aufträge einbrechen, 
wenn die Autoindustrie ihre Produktion drosselt. Der Schwebezustand 
nützt niemandem und ist daher schleunigst zu beenden", appelliert 
Jürgen Roth an die Mitgliedstaaten und die Kommission. 

Zweigleisige Strategie hilft Klimaschutz mehr als "electric only" 

Die Festschreibung der Elektromobilität als einzige Möglichkeit 
der Grenzwerterfüllung ist überholt, weil der Einfluss der CO2- 
Emissionen bei der Herstellung der Batterien und der Stromimporte für 
den Klimaschutz genauso wichtig ist wie die Emission aus dem Auspuff. 
Für "electric only" fehlen der EU ferner die Rohstoffe zur 
Batterieerzeugung, wettbewerbsfähige Energiepreise und ausreichende 
Mengen sauberen Stroms. 

Für fehlende Ladestationen ist Politik, nicht die Autohersteller 
verantwortlich 

Was der Gesetzgeber erreichen wollte, war, dass die Autoindustrie 
Modelle für E-Autos anbietet, das ist bereits geschehen. Aber die 
Nachfrage in der Bevölkerung bleibt aus, weil die Ladeinfrastruktur 
zu weitmaschig ist. "Das ist aber nicht den Herstellern von Autos 
anzukreiden, dafür ist die Politik selbst verantwortlich", gibt 
Jürgen Roth zu bedenken. 

Das Argument, der Gesetzgeber dürfe nicht während des Spiels die 
Spielregeln ändern, geht ins Leere, weil von Anfang an klar war, dass 
die Grenzwerte noch einmal einer Revision unterzogen werden müssen 
und das undifferenzierte Verbrennerverbot nicht halten würde. "Hier 
gibt es kein Zick-Zack, es wird bloß ein fehlender (seit langem 
zugesagter) Baustein eingefügt", argumentiert Jürgen Roth. Und 
weiter: "Österreich kann nicht darauf bauen, dass andere dafür 
sorgen, dass uns nichts passiert." 

Dem Klimaschutz ist es egal, wo und wie CO2 eingespart wird. 
Hauptsache ist, dass eingespart wird. Dem wird der Vorschlag, 
synthetische Fuels als Lösung anzuerkennen, voll und ganz gerecht. 
Klimaneutrale Treibstoffe können weltweit dafür sorgen, dass 
Milliarden Tonnen CO2 wegfallen, denn wenn die Produktion einmal in 
großem Stil anläuft, kann fossiles Erdöl rasch - ohne 
Umstellungsaufwand - durch synthetische Energieträger ersetzt werden. 
"Dass die Einführung der E-Autos als Weg der CO2-Reduktion ausreicht, 
glaubt niemand mehr, denn neun von zehn Autos fahren auch 2025 und 
2026 mit Verbrennermotor. Diese Relation wird sich bis 2040 nicht 
umdrehen", so der eFuel-Verbandschef zusammenfassend. 

Rückfragehinweis: 
   eFuel Alliance Österreich 
   Dr. Stephan Schwarzer 
   Generalsekretär 
   Telefon: +43 664 381 88 26 
   E-Mail: s.schwarzer@efuel-alliance.at 
   Website: https://www.efuel-alliance.at 

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/34625/aom 

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER 
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT *** 

OTS0124    2024-09-23/13:47


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