Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
11.09.2024 16:22

ROUNDUP/Pistorius: Verteidigungsausgaben müssen weiter steigen

BERLIN (dpa-AFX) - Verteidigungsminister Boris Pistorius hat in einer Haushaltsdebatte des Bundestages weiter steigende Verteidigungsausgaben über die bisherigen Ziele der Nato hinaus für erforderlich erklärt. "Zwei Prozent dürfen nicht das Ziel sein. Sie sind das Minimum, wenn wir unsere Sicherheit in den nächsten Jahren ernst nehmen", sagte der SPD-Politiker. "Wir müssen auf absehbare Zeit mehr Geld in die Hand nehmen für unsere Sicherheit. An dieser Wahrheit führt kein Weg vorbei."

Zugleich wies er Kritik der Union - die in mehreren Regierungen das Wehrressort geführt hatte - an nur gering steigenden Ausgaben im kommenden Jahr zurück. "Wenn Sie früher Fregatten bestellt hätten, hätten wir heute eine besser ausgestattete Marine", sagte Pistorius. "Sie haben die Wehrerfassung und die Wehrüberwachung über den Jordan gehen lassen. Sie haben dafür gesorgt, dass ich heute nicht wüsste, wen wir mobilisieren können, wenn es zum Ernstfall käme. Das steht auf Ihrem Bierdeckel."

Verteidigungsetat soll nur um etwa 1,3 Milliarden Euro steigen

Der Verteidigungsetat (Einzelplan 14) des Bundeshaushalts 2025 umfasst Ausgaben von 53,25 Milliarden Euro gegenüber 51,95 Milliarden Euro im laufenden Jahr. Dazu kommt Geld aus dem 100-Milliarden-Euro-Topf für die Modernisierung der Bundeswehr ("Sondervermögen"), womit im kommenden Jahr insgesamt rund 75,2 Milliarden Euro für die Bundeswehr zur Verfügung stehen.

Der eigentliche Verteidigungsetat bekommt damit einen Zuschlag von rund 1,3 Milliarden Euro. Pistorius hatte deutlich mehr - 6,5 bis 7 Milliarden Euro Zusatzbedarf für das kommende Jahr - sowie eine Ausnahme dieser Ausgaben von der Schuldenbremse gefordert.

Union spricht von "Kürzungshaushalt"

Unionsfraktionsvize Johann Wadephul warf der Bundesregierung einen deutlich zu geringen Zuschlag bei den Verteidigungsausgaben vor. "Die Realität ist erschreckend. Mit diesem Einzelplan wird die Bundesregierung der Zeitenwende nicht gerecht", sagte der CDU-Politiker in der Debatte. Nun erweise sich "dieser selbstverliebte Epos von Wehrhaftigkeit und Kriegstüchtigkeit geradezu als billige Klamotte".

Wadephul verwies dazu auch auf den Kaufkraftverlust. "Mit Blick auf die Inflationsrate von etwa zwei Prozent - und übrigens, die Rüstungsinflation liegt darüber - ist das faktisch ein Kürzungshaushalt für die Bundeswehr", sagte er. "Sie nehmen der Bundeswehr Mittel weg, anstatt ihr die notwendigen Mittel für die Zeitenwende zu geben."

Der Verteidigungsminister verweist auf die Aufrüstung Russlands

Im Bundestag sagte Pistorius auch, die Bedrohungslage werde auf absehbare Zeit sehr ernst bleiben. Es müsse davon ausgegangen werden, dass die russische Armee bis zum Jahr 2026 mehr als 30 Prozent auf 1,5 Millionen Soldaten aufwachsen werde. Russland habe auf Kriegswirtschaft umgestellt und könne seine Streitkräfte vermutlich innerhalb weniger Jahre so aufstellen, dass es Nato-Territorium angreifen könnte./cn/DP/jha



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   23 24 25 26 27    Berechnete Anzahl Nachrichten: 907     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
12.09.2024 07:50 ANALYSE-FLASH: JPMorgan hebt Commerzbank auf 'Overweight' - ...
12.09.2024 07:43 ROUNDUP/Debatte nach Einsturz: Wer hilft den deutschen Brüc...
12.09.2024 07:38 dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Dax erholt vor EZB-Zinse...
12.09.2024 07:35 ROUNDUP/Bundesweiter Warntag: Heute heulen Sirenen und Apps ...
12.09.2024 07:35 ROUNDUP: Bundestag berät über Maßnahmen für mehr Sicherheit
12.09.2024 07:30 EQS-News: Ørsted erteilt ersten Auftrag an irische Niederla...
12.09.2024 07:20 DAX-FLASH: Gewinne nach Nasdaq-Rally und vor EZB-Entscheid
12.09.2024 07:14 UBS belässt Nike auf 'Neutral' - Ziel 78 Dollar
12.09.2024 07:11 Berenberg senkt Ziel für BP auf 470 Pence - 'Hold'
12.09.2024 07:11 Berenberg senkt Ziel für Totalenergies auf 71 Euro - 'Buy'
12.09.2024 07:10 Berenberg senkt Ziel für Shell auf 3100 Pence - 'Buy'
12.09.2024 07:10 Berenberg senkt Ziel für Eni auf 15,80 Euro - 'Hold'
12.09.2024 07:09 UBS belässt T-Mobile US auf 'Buy' - Ziel 210 Dollar
12.09.2024 07:05 GNW-Adhoc: Santhera gibt die Finanzergebnisse für das Halbj...
12.09.2024 07:05 ROUNDUP/KfW-Studie: Privathaushalte stützen die Energiewende
12.09.2024 07:05 ROUNDUP: Israel greift Hamas-Posten in Schulgebäude an
12.09.2024 07:05 ROUNDUP: Selenskyj will starke Waffen - USA: Tun alles für ...
12.09.2024 07:05 ROUNDUP: Sturmfluten in Louisiana durch Tropensturm 'Francin...
12.09.2024 07:01 EQS-Adhoc: Baloise lanciert Refokussierungsstrategie, erhöh...
12.09.2024 07:01 EQS-Adhoc: Baloise wächst im attraktiven Nichtlebengeschäf...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
13.09.2024

YARI MINERALS
Geschäftsbericht

WINCHESTER ENERGY LTD
Geschäftsbericht

WHITEWATER ACQUISITION CORP.
Geschäftsbericht

VIRBAC
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services